Bei Vlhova-Sieg in Flachau war auch Liensberger happy
FLACHAU. Die Slowakin Petra Vlhova hat am Dienstag den Nachtslalom in Flachau gewonnen und damit ihren ersten Weltcup-Sieg in dieser Saison gefeiert. ÖSV-Frontfrau Katharina Liensberger wurde Sechste.
Die Olympiasiegerin ließ vor 13.200 Zuschauern beim Flutlicht-Spektakel der Skirennläuferinnen ihre US-Konkurrentin Mikaela Shiffrin um 43 Hundertstelsekunden hinter sich und verhinderte damit auch vorerst deren schon 83. Weltcup-Triumph. Dritte wurde die Deutsche Lena Dürr (+0,85 Sekunden). Katharina Liensberger landete als beste Österreicherin beim Heim-Weltcup auf Rang sechs (+2,62).
„Immerhin. Es geht in die richtige Richtung. Das tut gut, damit wieder ein bisschen Stabilität reinkommen kann“, sagte die Vorarlbergerin, die ihr bestes Saisonergebnis einfuhr. Dennoch verlief das Rennen für die Heimischen insgesamt einmal mehr nicht ganz zufriedenstellend. Keine weitere Fahrerin landete in den Top-Ten, Katharina Truppe war als Zwölfte (+3,56) nach einem Fehler in Lauf zwei die Nächste.
Die Rückstände auf die Spitze waren aber gewaltig. Vorne ging umso mehr die Post ab. Im zweiten Durchgang kam es zum großen Showdown der die letzten Jahre dominierenden Slalom-Damen: die gesundheitlich etwas angeschlagene Shiffrin legte da vor, sie verdrängte die zwischenzeitlich Führende Dürr auf Rang zwei. Doch Vlhova war dann nochmals schneller, sie baute ihre 17 Hundertstel Vorsprung aus dem ersten Lauf auf Shiffrin bis ins Ziel sogar noch weiter aus.
„Flachau ist ein spezielles Rennen für mich. Ich fühle mich großartig“, sagte die Slowakin. Sie kassierte für ihren schon dritten Sieg dort 65.000 Schweizer Franken (66.037,00 Euro). In keinem anderen Weltcup-Rennen der Damen gibt es mehr Preisgeld. Weiter geht es nun für die Speed-Fraktion am Wochenende mit zwei Rennen in Sankt Anton.
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Tja, wenn man schon mit dem 6‘ten Platz zufrieden ist, dann hört bitte überhaupt auf!