Amag mit 21 Prozent Ergebnisrückgang
RANSHOFEN. Der oberösterreichische Aluminiumkonzern Amag Austria Metall AG hat in den ersten neun Monaten 2024 einen Rückgang beim Betriebsergebnis (Ebit) von 21 Prozent auf 80,7 Millionen Euro verzeichnet.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) verringerte sich um 11,1 Prozent auf 147,6 Millionen Euro. Der Umsatz gab um 5,6 Prozent auf 1,08 Milliarden. Euro nach. Der Absatz lag bei 323.300 Tonnen (minus 1,3 Prozent). Die Mitarbeiterzahl sei mit 2238 stabil geblieben, so die Amag.
Die Oberösterreicher sprachen am Mittwoch in einer Aussendung von einer guten Performance in einem herausfordernden Umfeld. Die breite Aufstellung der Gruppe und die hohe Flexibilität hätten "solide Umsatz- und Ergebniskennzahlen" ermöglicht. Verwiesen wird auf den Gewinn nach Ertragssteuern von 54,3 Millionen Euro (2023: 69,7 Millionen Euro) und den Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit von 109,3 Millionen Euro (2023: 157,0 Millionen Euro.)
Bewertungseffekte
Zum Ausblick für das heurige Gesamtjahr hieß es, die Ebitda-Bandbreite werde bei 160 Millionen bis 180 Millionen gesehen, wobei die Obergrenze vor allem an Bewertungseffekte gekoppelt sei. Das Ebitda im 3. Quartal 2024 sei gegenüber dem Vorjahresquartal um über acht Prozent gesteigert worden, so die Amag. Insbesondere die Anstiege in den Segmenten Metall und Walzen seien für den Ergebniszuwachs der Gruppe im dritten Quartal verantwortlich, erklärte Vorstandsvorsitzender Helmut Kaufmann.
Immer noch sehr beachtlich in Zeiten wie diesen