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Baukartell: 3,5 Mio. Euro Strafe für Großraminger Gebrüder Haider

Von nachrichten.at/apa, 04. Mai 2023, 13:25 Uhr
Hausbau
Bild: VOLKER WEIHBOLD

WIEN. Drei Gesellschaften der Gebrüder Haider waren laut Bundeswettbewerbsbehörde an dem bereits 2017 aufgeflogenen Baukartell beteiligt, bei dem es um Preisabsprachen, Marktaufteilungen und Informationsaustausch mit Mitbewerbern ging.

Die Aufarbeitung des bereits 2017 aufgeflogenen Baukartells schreitet voran. Im April sei von der Bau-Firmengruppe Gebrüder Haider eine Geldbuße in Höhe von 3,51 Mio. Euro anerkannt und der Sachverhalt außer Streit gestellt worden, teilte die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) am Donnerstag mit. Drei Gesellschaften der Gebrüder Haider waren laut BWB an dem Baukartell beteiligt, bei dem es um Preisabsprachen, Marktaufteilungen und Informationsaustausch mit Mitbewerbern ging. Die Kartellteilnehmer tauschten sich über öffentliche Bauausschreibungen aus, mit dem Ziel, Wettbewerb zu minimieren oder auszuschließen sowie sich gegenseitig zur Erteilung von Aufträgen zu verhelfen und so Marktanteile zu sichern. Betroffen von den Kartellabsprachen seien vorwiegend Straßenbauvorhaben im Zusammenhang mit Mischgutanlagen und punktuell Bauvorhaben im Hochbau gewesen, hieß es von der BWB. Räumlich seien die Bundesländer Niederösterreich, Kärnten und Steiermark sowie vereinzelt andere Bundesländer betroffen.

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Geldbußenantrag eingebracht

Heute, Donnerstag, wurde laut BWB ein konkretisierter Geldbußenantrag gegen drei Gesellschaften der Gebrüder Haider eingebracht, die operativ im Baubereich tätig sind und ein Anerkenntnis seitens Gebrüder Haider dem Kartellgericht vorgelegt. Die Firmengruppe Gebrüder Haider hat nach Angaben der BWB nun ein zertifiziertes Compliance-System eingeführt und weitere Maßnahmen gesetzt, um zukünftige Zuwiderhandlungen gegen das Kartellverbot hintanzuhalten.

Aufgrund des Baukartells wurden bereits gegen einige Bauunternehmen in Österreich Geldstrafen verhängt. Die höchste Geldbuße entfiel auf Porr (62,35 Mio. Euro), gefolgt von Strabag (45,37 Mio. Euro), Habau (26,33 Mio. Euro) und Pittel + Brausewetter (4,8 Mio. Euro).

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1  Kommentar
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Juni2013 (10.610 Kommentare)
am 05.05.2023 16:24

Und, welche juristischen Konsequenzen haben die "Chefverhandler" dieser Schweinereien von den beteiligten Firmen zu tragen? Kommen die vor den Richter? Werden die beteiligten Firmen zumindest für eine bestimmte Zeit von öffentlichen Aufträgen ausgeschlossen?

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