Börsetag: Porr-Aktienkurs stürzt ab
WIEN. Grund ist eine Gewinnwarnung für das laufende Geschäftsjahr.
Der Aktienkurs des Baukonzerns Porr ist am Montag abgestürzt: Der Kurs sackte zwischenzeitlich um mehr als 16 Prozent auf rund 18 Euro ab. Grund für den Absturz war eine Gewinnwarnung: Am Montagvormittag hatte der Konzern mitgeteilt, dass für das Geschäftsjahr 2019 mit einem Ergebnis vor Steuern (EBT) in Höhe von 35 Millionen Euro gerechnet werde. Zum Vergleich: Im Vorjahr hat das EBT 88,1 Millionen Euro betragen. Der Konzern macht die Marktsituation in Polen, wo extrem hohe Baukosten zu Buche schlagen würden, sowie eine „einmalige Wertberichtigung“ im Zuge einer Neubewertung eines Projekts in Norwegen für die Gewinnwarnung verantwortlich. In Polen sei es „entgegen den Erwartungen des Vorstands“ noch zu keiner Entlastung beim aktuell hohen Kostenniveau für Baumaterialien und Subunternehmerleistungen gekommen. Der Einbruch beim Gewinn wird sich auch in der Dividende abbilden, die kräftig zusammengestrichen werden soll. Auf Basis der vorläufigen Zahlen für das dritte Quartal wird der Vorstand der Hauptversammlung voraussichtlich eine Ausschüttung von 0,40 Euro je Aktie vorschlagen. Im abgelaufenen Jahr waren es 1,10 Euro. Der Bericht zum dritten Quartal soll am Donnerstag veröffentlicht werden.
Solange sich das Ergebnis nicht auf die Boni der Vorstandsmitglieder auswirkt - und das wird es nicht - KEIN PROBLEM
Ich schätze die Fa.Porr sehr.War vor Jahrzehnten mein Arbeitgeber.
Als ich dann aber bei der Konkurrenz (auch 5 Jahre in Norwegen) auf Projekten beschäftigt war haben wir festgestellt dass bei Ausschreibungen von Großprojekten seitens PORR unter Einbindung ihrer polnischen Tochter PNC-Norge eine besonders aggressive Preisstrategie gefahren wurde um Aufträge zu generieren.So müssen wir uns über diese Gewinnwarnung nicht wundern.
Bei der ARGE neue Donaubrücke in Linz sind sie ja auch beteiligt.
Wie man aus gut informierten Kreisen hört gibts dort einen Zuschlag.
im Artikel
dass für das Geschäftsjahr 2019 mit einem Ergebnis vor Steuern (EBT) in Höhe von 35 Millionen Euro gerechnet werde. Zum Vergleich: Im Vorjahr hat das EBT 88,1 Millionen Euro betragen.
ui, a bissl grossen unterschied ...