Börsetag: „Vorstände sind großteils reine Männerclubs“
WIEN. Nur 15 von 205 Vorständen börsenotierter Konzerne sind Frauen - in den Aufsichtsräten sieht es seit Einführung der Frauenquote besser aus.
Von 205 Vorständen in den heimischen Börsekonzernen sind nur 15 Frauen: Dem gegenüber stehen 190 männliche Vorstandsmitglieder. Das hat das Beratungsunternehmen EY in einer Studie erhoben. EY hat dafür 62 Unternehmen analysiert, die im Wiener Börse Index (WBI) notiert sind. Auch im mehrjährigen Vergleich bewegt sich wenig: Ende Juli 2015 waren zehn von 195 Vorständen weiblich (5,1 Prozent). Vier Jahre später liegt die Quote bei 7,3 Prozent. „Die Vorstände in den börsenotierten Unternehmen Österreichs sind immer noch zum Großteil reine Männerclubs“, sagt EY-Partnerin Helen Pelzmann. In 50 WBI-Unternehmen sei nach wie vor keine Frau im Vorstand vertreten. Besser sieht es in den Aufsichtsräten aus: Seit Einführung der Frauenquote von 30 Prozent 2018 ist der Anteil von 18,7 auf 25,9 Prozent gestiegen. 150 der 579 Aufsichtsratsmitglieder sind Frauen.
Die Wiener Börse hat am Montag erneut im Plus geschlossen. Der ATX stieg um 21,14 Punkte oder 0,72 Prozent auf 2956,86 Einheiten. Der heimische Leitindex knüpfte damit an die jüngsten Kursgewinne an. Schon an den vorangegangenen drei Handelstagen hatte er jeweils zugelegt. An den europäischen Leitbörsen trübte sich die Stimmung nach einer freundlichen Eröffnung am Nachmittag etwas ein.
Was erwartet sich da die Frauenzeitung OOeN für einen Kommentar dazu, um nicht von den Frauen der Onlineredaktion gelöscht zu werden?
Ich bin überzeugt, das gehört sofort geändert und gegendert!
Dafür sind die Schnattergänse in den TV-Sendungen viel zu übermächtig. Das hebt sich auf.
Komplexe sind etwas schiarches.