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Brexit-Folgen: Britische Gemüsebauern fürchten um ihre Ernte

Von nachrichten.at/apa, 13. August 2024, 11:09 Uhr
Großbritannien und die EU gehen seit 2021 getrennte Wege. Bild: Apa/Afp/Justin Tallis

LONDON. Neue Importregeln nach dem Austritt aus der Europäischen Union lassen britische Gemüsebauern zittern. 

Die Vorschriften für die Einfuhr von Saatgut aus der EU könnten zu wochenlangen Verzögerungen führen und schwere Folgen für Anbau und finanzielle Erträge haben, warnten zwei britische Landwirtschaftsverbände in der Zeitung "Guardian".

Seit 30. April werden Importe von tierischen und pflanzlichen Produkten aus der EU kontrolliert. Einige Samen, darunter Tomaten, Paprika und Raps, müssten nicht nur im Ursprungsland, sondern auch in Großbritannien getestet werden, sagte Phil Morley von der British Tomato Growers Association. Die folgende Verzögerung bedrohe die britische Lebensmittelsicherheit, da nun noch mehr Importe nötig seien.

Britische Tomaten- und Paprikaerzeuger sind auf den Import von Samen oder Jungpflanzen aus EU-Ländern wie den Niederlanden angewiesen. Die Verbände fordern ein Abkommen mit der EU zur gegenseitigen Anerkennung von Teststandards.

2021 aus der EU ausgetreten

Großbritannien ist seit 2021 nicht mehr Mitglied des EU-Binnenmarkts und der Zollunion. Trotz eines Freihandelsabkommens hemmen seitdem mehr Bürokratie sowie neue Zölle in einigen Bereichen den bilateralen Handel.

Auf einem anderen Feld rückt Großbritannien aber wieder näher an die EU heran, wie das Portal "Politico" berichtete. Ein neues Gesetzespaket soll eine Angleichung an EU-Standards vereinfachen. "Zum ersten Mal seit dem Brexit erklärt die britische Regierung ausdrücklich, dass sie sich aktiv an den neuen EU-Vorschriften orientieren möchte, um Unternehmen das Leben zu erleichtern", sagte Joël Reland von der Denkfabrik UK in a Changing Europe.

Der Handelsjurist George Peretz sagte, das Gesetz könne ein erster Schritt für ein sogenanntes SPS-Abkommen mit der EU sein. Das würde Kontrollen von Lebensmitteln sowie von lebenden Tieren, Futtermitteln, Pflanzen oder Saatgut erleichtern.

 

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5  Kommentare
5  Kommentare
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Tralala (804 Kommentare)
vor 42 Minuten

Man kann sicher sein, daß die blauen Öxitler solche "Nebensächlichkeiten" sicher nicht denken.
Erstens ist Denken ohnehin ihre Sache nicht und zweitens gibt´s ja eh alles im Supermarkt.

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lucky890 (2.298 Kommentare)
vor 55 Minuten

Es ist ganz wunderbar was Beamte so zustande bringen. Kein Gemüse weil man es mit eigenen Standards testen muss. Da kann ganz GB verhungern, solange Vorschrift Vorschrift ist.

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tulipa (3.497 Kommentare)
vor einer Stunde

Daran ist jetzt bestimmt auch wieder die böse EU schuld, die die Briten nur unnötig sekkiert.🫢

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Pedes (43 Kommentare)
vor einer Stunde

Genau! Zuerst aussteigen mit dem ganzen Klimbim und Töröö und so.
Jetzt dann tausend Umgehungsregelungen einführen ....

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2020Hallo (4.593 Kommentare)
vor einer Stunde

Na, die Mehrheit wollte es doch so - oder sind die Bürger den Politikern auf den „Leim“ gegangen ? 😂🙈🙈

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