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Fast alle Arbeitslose sind an oder unter der Armutsgrenze

Von nachrichten.at/apa, 12. August 2021, 08:01 Uhr

WIEN. Umfrage: Neun von zehn befragten Arbeitslosen haben unter 1200 Euro monatlich zur Verfügung.

Laut einer aktuellen Erhebung des SORA-Instituts im Auftrag des sozialliberalen Momentum-Instituts befinden sich neun von zehn befragten Arbeitslosen mit unter 1.200 Euro monatlichem Einkommen klar unter der Armutsgrenze (2021 lag sie bei 1.328 Euro für einen Ein-Personen-Haushalt). 97 Prozent müssen seit ihrem Job-Verlust mit weniger als 1.400 Euro netto im Monat auskommen, ergab die repräsentative Befragung unter 1.214 arbeitslosen Personen.

Finanziell besonders hart trifft es jene Menschen, die bereits vor ihrer Arbeitslosigkeit ein geringes Einkommen hatten: 63 Prozent der befragten Arbeitslosen verdienten im letzten Job weniger als 1.400 Euro netto pro Monat. Die geringe Einkommensersatzrate des Arbeitslosengeldes (55 Prozent des vorherigen Nettoeinkommens) ist besonders für Menschen mit schlecht bezahlten Jobs ein Problem, so Momentum-Leiterin Barbara Blaha in einer Stellungnahme gegenüber der APA.

Arm trotz Job

Auch die Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen werden im Arbeitslosengeld deutlich. 52 Prozent der Frauen ohne Kind erhalten laut SORA-Erhebung ein Arbeitslosengeld von maximal 800 Euro pro Monat. Bei Männern ohne Kind sind es nur 30 Prozent. Noch deutlicher fällt der Unterschied bei Eltern aus: Während 55 Prozent aller Mütter maximal 800 Euro erhalten, sind es bei den Vätern nur 14 Prozent.

Auch weist die Erhebung laut Momentum darauf hin, dass das Arbeitslosengeld in vielen Fällen in seine Funktion der Existenzsicherung versage: Drei von vier befragten Arbeitslosen müssen auf weitere Strategien zur Existenzsicherung zurückgreifen. Mehr als die Hälfte aller Arbeitslosen (58 Prozent) braucht zusätzlich zum Arbeitslosengeld auch eigene Ersparnisse auf, sofern vorhanden. Andere sind auf Gelegenheitsarbeiten angewiesen. Ein Viertel aller Arbeitslosen muss Freunde oder Familienmitglieder um Geld bitten. Als einen "wesentlichen Beitrag zur Existenzsicherung" würde Blaha eine Anhebung des Arbeitslosengelds auf mindestens 70 Prozent Nettoersatzrate ansehen.

Die Ursachen für die Armutsgefährdung findet man zum Teil aber bereits schon vor der Arbeitslosigkeit. In einigen Branchen seien die Löhne so gering, dass auch die Beschäftigten bereits als armutsgefährdet gelten. Besonders betroffen sind laut der Erhebung Beschäftigte im Produktions- und Dienstleistungssektor.

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22  Kommentare
22  Kommentare
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vinzenz2015 (48.907 Kommentare)
am 13.08.2021 15:23

Nei der Lektüre einiger postings hat man den Eindruck macher User ist der Meinung
arbeitslos zu sein ist megaluuustig und erstrebenswert!?!?
Da denkt sogar der "Pöbel" sozialer!!

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tituspullo (1.864 Kommentare)
am 12.08.2021 22:18

Die Politik und deren Anhänger sind die größte Bremse betreffend eine gesunde gesellschaftliche Entwicklung. Warum ? Weil diese als Priorität immer die eigene Interessen setzen und das Volk mit seinen Bedürfnissen immer als Schlusslicht fungiert.

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helterskelter (1.759 Kommentare)
am 12.08.2021 19:43

Wir müssen bereits in den Krankenhäusern ganze Abteilungen sperren, wegen Personalmangel, aber für eine zumindest 1-jährige Pflegeassistent Ausbildung sind sich diese Herrschaften zu 99% zu fein.
Im Lande werden händeringend Facharbeiter gesucht, wie wäre es, den Hintern in die Höhe zu bekommen und eine Ausbildung zu starten?

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helterskelter (1.759 Kommentare)
am 13.08.2021 18:05

Habe bereits mehrmals betont,
Mit Leuten wie ihnen kommuniziere ich NICHT.

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tituspullo (1.864 Kommentare)
am 12.08.2021 15:20

Die Einführung von Vermögenssteuer, Erbschaftssteuer, Umwidmungssteuer ist eine vernünftige Lösung. Die Reichen sollen endlich einen Beitrag auch leisten. Dadurch könnte die Arbeitslose leicht auf 70 bis 90 % erhöht werden. Gestaffelt, die jüngere weniger, die älteren und die kranke mehr. Der Mindestlohn soll generell auf 1700 Euro angehoben werden. Wer soll das alles finanzieren ? Die Reichen, eben. Die Rechnung würde sich locker ausgehen, und es werden noch genügend finanzielle Mittel bleiben für Aus und Weiterbildungen. Aber die ÖVP will das alles nicht haben. Nur eine Abwahl dieser Bände würde Licht ins Dunkelheit bringen. 😎😎😎

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helterskelter (1.759 Kommentare)
am 12.08.2021 19:47

Wer is REICH für Sie,
alle mit ersparten Haus?
Mit Barvermögen über 500.000 oder 1.000.000?
Sie wissen schon, dass die wirklich Reichen, das Geld sofort im Ausland parken würden?
Ihre naiv, kommunistischen Floskeln helfen vielleicht Ihrem Ego, aber sonst Niemanden.

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tituspullo (1.864 Kommentare)
am 12.08.2021 21:46

Lieber Kollege, wann waren Sie zuletzt beim Augenarzt ? Sie stehen kurz vor Erblindung ! Ich mag die kleinkarrierte Genossen überhaupt nicht ! Wachen Sie mal endlich auf !!!🤔🤔🤔

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ej1959 (1.964 Kommentare)
am 12.08.2021 11:35

es gibt wie immer zwei seiten.
die einen wollen arbeiten können aber aus gesundheitlichen oder anderen gründen nicht mehr. solche haben schon eingezahlt und gehören unterstützt.
die anderen, und jeder kennt solche machen es sich in der sozialen hängematte bequem bekommen zuschüsse oder befreiungen kommen mit den verschiedensten ärztlichen attesten sodas sie ein sorgenfreies leben haben. solange solche leute auf unserer kosten leben wird das nichts mit senkung von arbeitslosenzahlen. in jeder gemeinde oder stadt würde es soviel arbeit geben: rasenmähen, strauchschnitt, unkrautjäten,schneeräumung. da müsste der bürgermeister das recht haben diese leute zu einer arbeit, ev. 15-20stunden in der woche, einzuteilen ansonsten wird die beihilfe um 100 euro gekürzt.
und nein liebe gute menschen, das würde ich nicht als zwangsarbeit bezeichnen, sondern als ihr beitrag für das geld das sie kriegen.
und nochmal, ich rede nicht von leuten die schon 30-40 jahre gearbeitet haben oder krank sind .

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vinzenz2015 (48.907 Kommentare)
am 13.08.2021 15:18

Mit Schneeschaufeln und Unkrautzupfen kommt niemand auf den regulären Arbeitsmarkt zurück!!

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Gugelbua (33.009 Kommentare)
am 12.08.2021 11:18

Vergessen zu erwähnen, viele begeben sich freiwillig dazu😉
auch manche die arbeiten haben auch nicht mehr,
sowie Pensionisten/innen

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fischersfritz (1.760 Kommentare)
am 12.08.2021 16:21

völlig richtig. Wenn ein Arbeitsloser mit 1400 Netto zu den armutsgefährdeten Personen gehört, dann finde ich das fast eine Frechheit. 1400,-- Netto entspricht einem
Bruttogehalt von 2000,-- Euro. Jeder Berufstätige oder Pensionist, der 40 Jahre gearbeitet hat - ist somit ein Depp.
Wie sagte Frau Bettina Zopf im Nationalrat: Land der Berge, Land der Äcker, wer viel
hackelt hat an Pecker. Recht hat sie.

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Klettermaxe (10.765 Kommentare)
am 12.08.2021 11:09

Alles hat zwei Seiten.

Meine verwitwete Mutter hat kaum mehr Nettopension als eine Bekannte, die keine 5 Jahre in ihrem Leben gearbeitet hat und dafür mit Mindestsicherung, gratis GIS/Handytarif etc. und damit verbundenen Vergünstigungen und Beihilfen (Wohnung) belohnt wird.

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Klettermaxe (10.765 Kommentare)
am 12.08.2021 10:58

Die Anhebung des Arbeitslosengelds auf mindestens 70 Prozent Nettoersatzrate bedeutet zugleich ein Ansteigen der Lohnnebenkosten und geringere Nettoreinkommen für die Berufstätigen.

Alles hat zwei Seiten.

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tituspullo (1.864 Kommentare)
am 12.08.2021 21:57

Nein. Eine Reichensteuer wird vollkommen ausreichen. Sollte noch die Steuerhinterziehung geblockt werden, dann kann man einen Mindestlohn von 1700 Euro netto anbieten und das AL Geld von derzeit 55 % auf 90 % erhöhen. Locker ! Warum glauben die einen gescheiter zu sein als die andere ? Das Volk ist nicht blöd, so wie die ÖVP es sehr gerne haben möchte !!!🤮🤮🤮

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 12.08.2021 10:00

Arbeiten hat den Vorteil, Mann/Frau haben mehr geld zu verfügung. Es gibt Arbeit zu genüge, nur der Wille muß auch vorhanden sein, und nicht nur Jammern.

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tituspullo (1.864 Kommentare)
am 12.08.2021 22:01

Willkommen zurück auf die Erde 🌎 ! Mittlerweile hat sich hier vieles geändert !!!

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Soehne (932 Kommentare)
am 12.08.2021 09:02

Menschen die ein Leben lang arbeiten und dann arbeitslos werden mit solchen Summen abzuspeisen ist eine bodenlose Frechheit.
Sozialschmarotzer die unser Sozialsystem ohne irgendwelche vorherige Leistungen beanspruchen werden mit Geld zugeschüttet bzw mit Befreiungen gefüttert.

Das ist die Sauerei wo man überlegen muss überhaupt noch arbeiten zu gehen.

Flüchtling müsste man sein

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 12.08.2021 09:12

"Flüchtling müsste man sein" - was hindert Sie?

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Soehne (932 Kommentare)
am 12.08.2021 12:13

Jeder der dieses Gesindel unterstützt gehört....

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( Kommentare)
am 12.08.2021 19:20

Nicht nur Flüchtlinge, gibt es von unsrigen auch genügend, die sich vom Staat erhalten lassen!
Viele Pensionisten, die lange einzahlten, müssen froh sein wenn sie 1300 netto bekommen!
Ein Arbeiter verdient 1800 brutto, was bekommt er heraus, 1300......€unser Finanzminister gescht fest ab!

Von Frauenverdienst in Arbeiter u. Angestellenbereich noch weniger! Eine Frau alleine mit Kinder ist in der Armutsspirale!
Mindestpensionisten genau so!
Das wird noch mehr ansteigen, wenn die Preise für Grundernährung jetzt explodieren! Milchprodukte, Brot, Gebäck Käse.....Kaffee.....nur so weiter!

Was macht die Politik, gar nichts! Einige % von Gehaltserhöhung und Pensionen! Es ist ja fast zum schämen!!😱

Die REICHEN werden immer reicher, der Mittelstand ist weg, nächstes die schreckliche ARMUT in einem reichen Staat wie ÖSTERREICH!!🙈🙈🙈👎👎👎

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u25 (5.461 Kommentare)
am 12.08.2021 08:40

Von der Summe träumen viele Millionen Rentner in Merkels DDR 2.0

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tituspullo (1.864 Kommentare)
am 12.08.2021 22:02

Selber schuld !!!

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