Finanzbetrug nimmt zu, vor allem bei Krypto-Währungen
WIEN. Betrügerische Aktivitäten im Finanzmarktbereich haben in der Coronakrise deutlich zugenommen. Die Finanzmarktaufsicht (FMA) hat im vergangenen Jahr 148 Verdachtsfälle wegen betrügerischer Tätigkeiten an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet, 2019 waren es 131 Sachverhalte.
Die Betrugsversuche beobachte man nicht bei den von der FMA beaufsichtigten Unternehmen, sondern vor allem bei im Internet auftauchenden "Glücksrittern", sagte FMA-Vorstand Eduard Müller am Dienstag bei der Präsentation des FMA-Jahresberichts für 2020. Oft handle es sich bei den Betrügereien um Scheinbörsen, wo es nur eine Homepage gebe, hinter der sich aber nichts befinde. "Am Ende des Tages sind dann die Homepage, der Anbieter und das Geld weg", so Müller. Auch sogenannte "Cold Calls", also Anrufe, bei denen ein Produkt verkauft werden soll, seien eine bekannte Betrugsmasche.
Durchschnittlich 40.000 Euro Schaden
Der durchschnittliche Schaden bei einzelnen Betrugsfällen habe deutlich zugenommen und liege derzeit bei rund 40.000 Euro. Es habe sogar einen Extremfall mit einer Schadenssumme von fast 700.000 Euro gegeben, berichtete der FMA-Vorstand.
Die Aufsicht verfolge die aktuelle Entwicklung intensiv und verstärke auch ihre Bemühungen, Betrugsfälle zu verhindern. Dabei setze man vor allem auf verstärktes Monitoring, aber auch auf Information der Verbraucher via Warnmeldungen. 2020 veröffentlichte die FMA 84 Warnmeldungen, geht aus dem Jahresbericht hervor. Im Jahr 2016 waren es mit 33 Warnmeldungen nicht einmal halb so viele. Jüngst warnte die Aufsicht außerdem vor Greenwashing bei Finanzinstrumenten.
Aber auch die Verbraucher selbst seien bei der Betrugsprävention gefragt, betonte Müller. In erster Linie müsse immer genau darauf geschaut werden, wer der Anbieter eines Produkts ist, besonders wenn es um Krypto-Assets (siehe pdf) geht, die derzeit noch außerhalb jeder Regulierung liegen. Auf der Homepage der FMA können die Verbraucher prüfen, ob ein Unternehmen registriert ist oder nicht.
Die Anzahl der sanktionierten Sachverhalte ging indessen zurück. 2020 waren es 41 Fälle, während es 2016 noch 52 Fälle waren. Die FMA führt den Rückgang auf eine wirksame Aufsichtsstrategie zurück. Diese fuße auf Transparenz, Prävention und gleichzeitigem Dialog mit den beaufsichtigten Unternehmen.
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Alle Emails die bei mir mit Betreff Bitcoin und Kryptowährung ankommen, werden automatisch als Betrugsemails vernichtet.
SSKM.
Wobei ich so depperte Artikelfoto wie jene der OÖN echt nicht kapiere. ES GIBT KEINE BITCOIN-MÜNZEN. Das muss man dem typischen OÖN-Publikum 70+ nachhaltig eintrichtern und nicht noch mit Schwachsinnfotos unterstützen.
Das hier passt besser als Symbolbild.
https://www.letsfamily.ch/files/letsfamily/content/Bilder/Artikelbilder/Kind/seifenblasen.jpg
Vielleicht kommt man eines Tages drauf, dass das ganze Umfeld der "Finanzindustrie" durchzogen ist von krimineller Energie...
Und das Kryptowährungen erfunden wurden, um Geldwäsche zu erleichtern ist heutzutage auch kein großes Geheimnis mehr...
Wenn Sie in einem Land mit ehrlichen und qualifizierten Politikern und ebensolchen Notenbänkstern leben, brauchen Sie derlei "Rattengift" natürlich nicht.
Sicher ist auch der preisstabile Euro unter Draghi (hat da wer "beDrüghi" gesagt?) und Lagarde (man könnte ähnliche Schmuckfedern beibringen) noch nicht die Qualität des "Starken" Bolivar oder Zimbabwe "Dollars" erreicht hat. Soweit ich das überblicke, scheint man sich im schiefen Turm von Frankfurt sehr darum zu bemühen und die Gunst der Stunde zu nützen und profitiert davon, dass auch die USA und Japan pleite sind.
Der türkische Weg steht auch anderen Staaten offen, allerdings ist unklar ob sich auch durchsetzen lässt...