Gespräche gescheitert: Drohen in den Osterferien Streiks bei der AUA?
WIEN/SCHWECHAT. Das könnte für Oster-Urlauber unbequem werden: Die Verhandlungen zu einem KV fürs AUA-Bordpersonal sind am Donnerstag zumindest vorerst gescheitert.
Nun drohen Betriebsversammlungen und Streiks in der wichtigen Osterreisezeit. Der Betriebsrat habe die Gespräche abgebrochen, sagte eine Unternehmenssprecherin zur APA. "Wir hoffen, dass der Betriebsrat schnell an den Verhandlungstisch zurückkehrt", sagte sie. Die Gewerkschaft vida bestätigte den Abbruch und fordert ein "ehrliches Angebot" von der AUA, die nur mit Zahlen spiele.
Daniel Liebhart, Vorsitzender des vida-Fachbereichs Luftfahrt, sagte im Gespräch mit der APA am Donnerstagabend: "Das Unternehmen spielt nur mit Zahlen. Für uns wirkt das so, als wäre das von langer Hand geplant, sonst würde man ehrliche Zahlen verwenden." Das Unternehmen wolle "die Belegschaft in einen Streik in der Osterreisezeit zwingen".
Der angebotene Abschluss sei "fiktiv". Man könne nicht zukünftige Inflationszahlen einrechnen, die man noch gar nicht kenne. Grundsätzlich scheitere es aber nicht daran, womöglich einen Abschluss bis Ende 2025 zu finden, wie es sich die AUA wünscht, sagte Liebhart auf Nachfrage.
Gewerkschaft verweist auf "Rekordgewinn"
Noch aber habe das Unternehmen aber Zeit, "ein ernst gemeintes Angebot" zu legen, sagte Liebhart. "Das muss es tun und das muss es wollen." Denn das hätten sich die Mitarbeitenden verdient, verwies der Gewerkschafter unter anderem auf einen "Rekordgewinn" zuletzt.
Und dann könne man auch wie geplant am Freitag weiterverhandeln und das Angebot gegebenenfalls den Mitarbeitenden zur Abstimmung vorlegen. Gebe es kein solches Angebot, werde am Freitag seitens des Betriebsrats über die weiteren Schritte gesprochen. Betriebsversammlungen, Warnstreiks und Streiks könnten folgen. AUA-Bordbetriebsratschef Rainer Stratberger war nicht erreichbar.
Am Freitag wäre noch ein Verhandlungstag vorgesehen gewesen. Das Unternehmen sei dazu bereit, gleich am Freitag weiterzusprechen, hatte die AUA-Sprecherin vor Liebhart betont - allerdings gegenüber der APA auf jenes Angebot verwiesen, das die Arbeitnehmervertreterinnen nicht als solches sehen.
Wichtige Reisezeit
In der Karwoche ist eine wichtige Reisezeit. Zuletzt fielen wegen Betriebsversammlungen bereits hunderte Flüge aus. "Wir hoffen es gibt keine Streiks, damit die Fluggäste in die Osterferien reisen können", sagte die AUA-Sprecherin
Einmal mehr warnte die Sprecherin im Namen des Unternehmens, dass die Forderung der vida unter Einberechnung von Zugeständnissen wie etwa bei Freizeitregelungen für einige Gehaltsstufen Sprünge von 40 Prozent bringen würde. Das Unternehmen hingegen sei bereit im Durchschnitt für Cockpit und Kabine bis zu 18 Prozent zu erhöhen, bei Co-Piloten bis zu 28 Prozent. Diese Zahlen sieht die vida und der Betriebsrat offensichtlich ganz anders. Von den Arbeitnehmervertretern selbst gab es öffentlich aber keine eindeutigen Forderungen.
Die Unternehmensvertreterin störte im Gespräch mit der APA daran, dass die Gewerkschaft nur bis Ende 2024 (beginnend mit März 2024) verhandelt wolle. Selbst tritt die AUA für eine Laufzeit von 22 Monaten ein - also bis Jahresende 2025. Im Wesentlichen setze sich das Unternehmenspaket aus Erhöhungen "deutlich über der rollierenden Inflation, Erhöhungen der Erfolgsbeteiligung und einer längeren Laufzeit".
Dieser Beitrag wurde um 20:25 Uhr aktualisiert.
Wir wollen Reallohnerhöhung -wobei 80% der Gesellschaft zu kämpfen hat um denn ist Zustand zu halten!
Hoffentlich, die Umwelt wird aufatmen, wozu für 8 Tage"wohin fliegen"ehrlich jetzt.
Und wieder krakeelen die Gewerkschwafler.....
Ist nur gut für die Umwelt, wenn weniger geflogen wird.
Und sollten die Flugpreise steigen, wäre das auch nur positiv, fliegen ist ohnehin viel zu billig.
Ryanair und andere stehen gerne bereit Kunden verlässlich in Destinationen nach Wunsch zu fliegen. Keiner braucht die Lufthansa
Sehe ich auch so.
Lufthansa-Konzern meiden und gut ist.
Jene, die ohnedies die am besten bezahlten und sichersten Arbeitsplätze haben, müssen anscheinend am meisten streiken.
Schon langsam überspannen diese Gewerkschafter im öffentlichen Verkehr den Bogen und damit das Verständnis der Flug/Zugreisenden für ihre Aktionen.
Was wäre, wenn die Pflegekräfte, Müllabfuhr, Stromversorger, Tankstellenbetreiber und ähnliche auch so viel streiken würden, wie diese hochbezahlten Herrschaften.
Passt schon. Weniger Flieger bedeutet weniger verpestete Luft.
Langsam gehen uns die Gewerkschaften mächtig auf den Geist!
Bei allem Verständniss zu Lohnverhandlungen- muss es so provozieren,?
Und Passagiere,
die u.a. nur ihren wohlverdienten Urlaub antreten wollen, so massiv verärgern?
.
Passt bloß auf, dass ihr den Bogen nicht überspannt!
Denn sonst wird schnell aus "Verständnis" mal Wut und Zorn der Passagagiere !
- dass kann doch nicht das Ziel sein?
Eh schon :...bis zu 18 Prozent zu erhöhen, bei Co-Piloten bis zu 28 Prozent..." !!!!!
Ach herrje, dass sollte doch reichen?
Das MUSS reichen!!!
Alles andere ist nur noch massive Provokation!
.
Und lasst die Passagiere verschont!!!!!
Dann fragt mal die 10 Obersten, die schieben Sonderzahlungen ein, da sind die im Bodenpersonal arbeiten, arme Schlucker.
Recht haben, sie sollen sie doch selber die Koffer in den Flieger schmeißen.
Es betrifft das Bordpersonal und nicht das Bodenpersonal.
Ok Boardpersonal gibts halt nix zu Trinken.
Und was können die Kunden dafür?
Jaja bis du einmal was brauchst