Einkaufen in der Innenstadt: 5 von 10 Oberösterreicher wollen Autos verbannen
WIEN. Eine Integral-Studie im Auftrag der Immobilienrendite AG hat 1000 Österreicher zu ihren Einkaufsgewohnheiten befragt.
Die Österreicher kaufen am liebsten in einer großen Kette ein, in Einkaufszentren oder Fachmarktzentren (30 Prozent), mit einem Parkplatz direkt vor der Tür, in Oberösterreich sogar 34 Prozent.
Den Weg dorthin legen drei Viertel der Befragten mit dem Auto zurück, in Oberösterreich sind es sogar 85 Prozent. Bei den Unter-30-Jährigen nutzt ein Viertel Bahn oder Bus, bei den über 50-Jährigen tun das nur neun Prozent.
"Bequemlichkeit spielt beim Einkaufsverhalten der Österreicher eine große Rolle", sagt Michael Rajtora, einer von drei Vorständen der Immobilienrendite AG. "Wer nicht online kauft, shoppt gerne gleich in der Nähe oder mit einem Parkplatz direkt vor dem Geschäft."
Radwege und Parks statt Straßen
Das Angebot in den Innenstädten beurteilen drei von zehn Befragten als eher nicht ausreichend. Viele empfinden auch den Straßenverkehr als störend: In Oberösterreich wünschen sich 52 Prozent der Befragten mehr Radwege und Parks anstelle eines Straßenausbaus. Fast fünf von zehn Oberösterreichern sind für eine autofreie Innenstadt.
Wie die Waren dann in die Geschäfte geliefert werden? „Mir egal“, sagen 29 Prozent der unter 30-Jährigen in ganz Österreich. Bei über 50-Jährigen sehen das hingegen nur sieben Prozent so.
"Wer sich florierende Innenstädte wünscht, muss sich bis zu einem gewissen Grad mit Straßen, Lieferverkehr und Logistikhubs abfinden", sagt Mathias Mühlhofer, Vorstand der Immobilienrendite AG. "Aber für Shoppingpausen und das urbane Mikroklima braucht es natürlich auch Parks mit schattenspendenden Bäumen.“
Der Onlinehandel steht erst an dritter Stelle, hier kaufen 21 Prozent der Befragten ein. 12 Prozent der Oberösterreicher schätzen kleine Boutiquen und Läden.
Der Klassiker:
Ich will Strom, aber keine Leitungen und Kraftwerke in der Nähe.
Ich will das Geld der Touristen, aber meine Ruhe haben.
Ich will, dass mehr regional gekauft wird, aber bitte keine Straßen.
Kann man sich nicht ausdenken wie naiv manche sind.
Oder auch: Ich bin voll für den Klimaschutz, will aber weder auf Konsum noch auf Flugreisen verzichten. Ein E-Auto und eine PV-Anlage am Dach müssen reichen, um zu den Guten gehören zu dürfen.
dannn gibt es kein Einkaufen mehr in der Innenstadt - soooo easy
Der ständige Rückbau von Oberflächenparkplätzen muss nicht sein. Auch auf die Einspurigen wird vergessen. Nur noch Halteverbot und Ladezone, aber kaum Kurzparkplätze für kurze Wege oder Motorradparkplätze. Ein einseitiges ideologisch getriebenes Konzept und kein Miteinander im urbanen Raum. Mobilität und Lebensqualität sind kein Gegensatz sondern ein Miteinander.
Geht einfach mit Tiefgaragen wie im Lentia. Obenauf Fotovoltaik und das Gesudere hört auf.
Und typisch für die Youngsters, wie die Lieferanten zu den Geschäften kommen, ist denen egl. Hauptsach, sie bekommen ihre Amazon und Temupakete bequem nachhause geliefert.
Tragt doch schnell ein "n" nach, oder gehört das zur neuen Rechtschreibung?
Wenn die Autos verbannt werden dann wird nieman dmehr einkaufen kommen. Dann werden wieder Shops zusperren. Gut so!!!! ihr ...
Ab ins Plus ... oder sonstwohin, nict in die Innenstadt - einfach zusperren!!!
Wer braucht eine Innenstadt???Es gibt EKZs und Online Einkaufsmöglichkeiten
Beispiel Vöcklabruck:
https://hierwinken.at/
Der Stadtplatz hätte viel Potential für Gastronomie oder Veranstaltungen, aber leider muss man hier permanent Angst haben, dass man überfahren wird.
Und die wenigsten Autos hier sind Kunden der Geschäfte, sondern hier wird einfach abgekürzt oder proletiert.
Wenn sich die Stadt schon auf keine echte FuZo einigen kann, dann könnte sie zumindest den Durchzugsverkehr unterbinden.
Zufahren JA... Durchfahren NEIN... wer wirklich einkaufen will, könnte dann noch immer dorthin fahren, alle anderen nicht.
Dann sollen die Autolosen Urbanfreunde in ihrer Stadt einkaufen und dort den Handel am Leben halten.
Und alle anderen haben kein Problem, mit dem Auto in den EKZ ihre Einkäufe zu tätigen.
Eine Win-Win Situation für alle.
Oder?
Fachmarktzentren sind ein Lose-Lose
Die Allgemeinheit darf die Infrastruktur zahlen (mehr Straßen, mehr Verkehr)
Verliert Ackerflächen und hat versiegelten Boden (große Parkplätze)
Es verschandelt die Landschaft
Es verunmöglicht öffentlichen Verkehr durch Zersiedelung
Es zerstört Ortszentren und das Ortsleben
und selbst den Konsument ist es auch unterm Strich teuer, da die Schuchschachtel-Gebäude selten nachhaltig gebaut werden und auch der Parkplatz immer wieder saniert werden muss
Wenn alles so kompakt und mehrstöckig gebaut würde, wie die Plus-City, wäre es weniger ein Problem.
Ohja, und natürlich ist es auch für Fußgänger ein graus und gefährlich (auch für Autofahrer)
Da die Stroads um Fachmarktzentren häufig eine viel zu hohe implizierte Geschwindigkeit aufweisen und die Straßen zu breit sind, um sie schnell zu überqueren
>>Parkplätze vor der Ladentür sind schlecht fürs Geschäft
Wenn Parkplätze verschwinden sollen, fürchten oft Händler um ihre Kundschaft. Zu Unrecht, sagt eine Studie aus Aachen. Die Geschäfte sollten per Auto erreichbar bleiben, aber mit etwas Distanz.
Schon frühere Studien zeigten, dass Verkehrsberuhigungen den Einzelhandel entweder gar nicht oder sogar positiv beeinflussten. Das Ergebnis einer neuen Studie , die nun im »Journal of Transport Geography« veröffentlicht wurde, geht noch darüber hinaus: Demnach schaden viele Parkplätze in der Straße den Geschäften sogar.
»Unsere Erkenntnisse zeigen, dass man Straßenparkplätze in Innenstädten deutlich reduzieren könnte, um den Platz in der Straße anders zu nutzen – wenn man gleichzeitig die vorhandene Kapazität in den Parkhäusern besser ausnutzt«, sagt Laura Merten, Verkehrswissenschaftlerin und Hauptautorin der Studie.
Schon frühere Studien zeigten etwa, dass Händler oft den Anteil von Kunden überschätzen, die mit dem Auto kommen, zum Beispiel eine Studie am Beispiel Berliner Einkaufsstraßen von 2021 . Die Autoren verweisen selbst auf andere Studien, etwa aus den USA, die aber teilweise schlecht mit den europäischen Rahmenbedingungen vergleichbar seien oder die keine klaren Zusammenhänge zeigten. »Nach unserem Kenntnisstand hat noch keine andere Studie gezeigt, dass Straßenparkplätze in der direkten Umgebung des Einzelhandels dessen Immobilienwert negativ beeinflussen«, schreiben die Autoren. <<
Quelle: https://www.spiegel.de/auto/einzelhandel-parkplaetze-vor-der-ladentuer-sind-schlecht-fuers-geschaeft-studie-aus-aachen-a-c94e491e-1acc-40d7-84fe-b3e7ef6f75f0
Die wiener Str. ist nach der Verkehrsberuihgung tot!!!!
https://www.google.com/maps/@48.2436748,14.3322391,3a,75y,346.26h,84.91t/data=!3m6!1e1!3m4!1sfwokUl2k1mBIWloTclXjZg!2e0!7i16384!8i8192?coh=205409&entry=ttu
hää?