Wie Frauen die Anfänge der Radiologie prägten
LINZ. Themenabend "Frauen in der Radiologie" im JKU medSpace am Medizinischen Campus der JKU.
"Eine neue Art von Strahlen" habe er entdeckt, teilte Wilhelm Conrad Röntgen der Physikalisch-Medizinischen Gesellschaft zu Würzburg am 28. Dezember 1895 mit. Damit begann der Siegeszug der Röntgentechnologie beziehungsweise der Radiologie. Bereits in den Anfängen des 20. Jahrhunderts wurde die Untersuchung mittels Röntgenstrahlung zu einem medizinischen Standard, der bis heute erhalten geblieben ist. Schon bald wurden sogenannte Röntgeninstitute auf der ganzen Welt gegründet. Wesentliche Aufgaben zum Betrieb der Apparate, die Entwicklung von Röntgenplatten oder die Durchführung einer Strahlentherapie wurden dabei in erster Linie von Frauen übernommen.
Gemeinsam mit dem Deutschen Röntgen-Museum wagt Franz Fellner vom JKU-Institut für Radiologie einen Rückblick in die Anfangszeiten der Technologie. Am 10. April um 19 Uhr lädt er zum Themenabend "Frauen in der Radiologie" im JKU medSpace am Medizinischen Campus der JKU (Krankenhausstraße 5) ein.
Als Vortragende zu Gast sein wird Anna-Katharina Kätker, Leiterin des Museums RöLab im Deutschen Röntgen-Museum. Für die Teilnahme wird eine frühzeitige Anmeldung unter reglist24.com/radiologie_und_anatomie empfohlen, da die Zahl der Plätze auf rund 100 Personen beschränkt ist.
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