Kristallkonzern Swarovski kommt nicht zur Ruhe
WATTENS. Der von einem massiven Stellenabbau und von internen Streitigkeiten gebeutelte Kristallkonzern Swarovski kommt nicht aus den Schlagzeilen. So kritisieren acht Familienmitglieder einen "Maulkorb-Erlass" der Konzernspitze.
Demnach müssen alle Kommunikationsmaßnamen mit einem Dreier-Komitee, darunter Konzernchef Robert Buchbauer, abgestimmt werden.
"Die Verantwortlichen müssen zur Vernunft kommen, die Realität akzeptieren und rasch zu einem Einlenken und Abgehen von dem rechtswidrigen und brutalen Stil bereit sein", heißt es in einem Schreiben der Familienmitglieder. Sie fürchteten das Aus für Wattens als Hauptstandort sowie eine Verlagerung in die Schweiz. Ab Montag starten Gruppen-Gespräche mit möglicherweise vom Abbau betroffenen Mitarbeitern. Ab 20. Oktober sollen die rund 1000 Betroffenen in persönlichen Gesprächen informiert werden.
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