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Mercedes kündigt das "effizienteste Elektroauto der Welt" an

03. Jänner 2022, 19:42 Uhr

STUTTGART. Der Mercedes-Benz VISION EQXX soll bis zu 1000 Kilometer mit einer Batterieladung fahren.

Daimler plant Elektroautos mit rekordverdächtiger Reichweite und vergleichsweise wenig Energieverbrauch. Dazu stellte der Autobauer am Montag bei einer digitalen Weltpremiere anlässlich der global größten Technikmesse CES in den USA einen Prototyp des "effizientesten Mercedes-Benz aller Zeiten" vor. "Der Mercedes-Benz VISION EQXX zeigt, wie wir uns die Zukunft des Elektroautos vorstellen", erklärte Daimler-Chef Ola Källenius.

Nach digitaler Simulation schaffe der Wagen mehr als 1.000 Kilometer Strecke mit einer Batterieladung, und das mit einer Batterie, die in einen Kleinwagen passe. Ziel sei es, das effizienteste Elektroauto der Welt zu bauen. Wann Serienmodelle der Mercedes-Elektromarke EQ folgen, ließ der Autobauer offen. Doch Forschungschef Markus Schäfer betonte, es komme auf die Kombination von Reichweite und geringem Energiebedarf an: "Wir werden die ersten sein, die das zeigen können."

Eine solche Reichweite, die nach dem Kalkül Daimlers angesichts löchriger Ladestellennetze Käufer von E-Autos überzeugen könnte, hat sich auch der chinesische Konkurrent Nio für seinen ET7 vorgenommen. Tesla begrub letztes Jahr den Langstreckenplan für das Model S Plaid. Daimler wollte die windschnittige Limousine auf der am Mittwoch beginnenden Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas auf die Bühne stellen. Doch wie andere große Aussteller sagten die Stuttgarter wegen der verschärften Lage in der Corona-Pandemie die Messeteilnahme kurzfristig ab. In einigen Monaten werde die Reichweite real auf der Straße erprobt, sagte Schäfer.

Nach dem derzeitigen Stand der elektrischen Antriebstechnik ist eine hohe Reichweite bei E-Autos nur mit großen, schweren Batterien zu realisieren. Die tonnenschweren E-Autos verbrauchen dadurch viel Strom, was Klimaschützer kritisieren. Mercedes verspricht dafür eine Lösung. Das Fahrzeug setze Maßstäbe für Energieeffizienz durch verbesserte Batterietechnik, den Einsatz von Leichtbaumaterial, Reifen mit geringem Rollwiderstand sowie dank der aerodynamischen Form des Wagens. Das wird etwa durch Siliziumkarbid in der Batteriechemie und Temperaturmanagement im Antrieb erreicht. Der Akku sei fast so stark wie bei der Elektro-Luxuslimousine EQS, aber nur halb so groß und 30 Prozent leichter. Solarmodule im Dach ermöglichten 25 Kilometer Reichweite. Auf 100 Kilometer verbrauche der EQXX weniger als zehn Kilowattstunden. Aktuelle E-Autos brauchen bis zu doppelt so viel Strom, wie aus einer Auswertung des ADAC hervorgeht. Umgerechnet in fossilen Brennstoffverbrauch wäre dies etwa ein Liter pro 100 Kilometer, erklärte Daimler.

Edle Ausstattungen will die Marke mit dem Stern künftig außerdem mit weniger Umweltfolgen und Abfall bieten. Bei der Innenraumgestaltung experimentiert Mercedes mit wiederverwerteten Kunststoffen und nachhaltigen, veganen Materialien. Bezugsstoffe aus Kakteen, Pilzen oder Bambus ersetzen Leder aus Tierhaut oder Teppich aus Kunstfasern. Das Infotainment-System soll dank Künstlicher Intelligenz Befehlen des Menschen am Steuer noch besser Folge leisten.

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27  Kommentare
27  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Fensterputzer (5.158 Kommentare)
am 04.01.2022 15:58

Mercedes will einem Medienbericht zufolge 800.000 Autos wegen möglicher Brandgefahr in die Werkstatt rufen - kann aber nicht, weil die notwendigen Ersatzteile nicht verfügbar sind!

Passt irgendwie nicht zu den Lobeshymnen.

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2good4U (18.264 Kommentare)
am 04.01.2022 12:33

Die Frage ist, wie oft braucht man eine so große Reichweite?

Wäre es nicht sinnvoller einen halb so großen Akku fix zu verbauen (=500km Reichweite) mit der Option einen zweiten Akku für lange Reisen einzulegen?
Diesen bräuchte man dann nicht mal selbst besitzen sondern könnte man mieten.

So fährt man das ganze Jahr über mit einem leichteren und dadurch sparsameren Auto und erhöht nur im Anlassfall temporär die Kapazität.

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JuniorPilot (157 Kommentare)
am 05.01.2022 09:34

Der nicht - Vertreter braucht es 1-2 mal im Jahr. Aber die "geringe" Reichweite ist ja aktuell das Totschlagargument der E-Autogegner, die diese fahren jeden Tag 1000km mit einem 2 Tonnen Anhänger 200km/h über die Autobahn.

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Fettfrei (1.837 Kommentare)
am 04.01.2022 10:11

Dann hat Mercedes wieder einmal das Perpetuum Mobile erfunden, abwarten was schlußendlich daraus wird schön wär’s ?

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staatsbuergerin (2.279 Kommentare)
am 04.01.2022 09:28

Man kann Mercedes ja ohnedies alles aufs Wort glauben!

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ECHOLOT (8.895 Kommentare)
am 04.01.2022 07:29

e autos brauchen auch straßen, also wird weiter bodenversiegelt
die batterien entsorgen vergiften die umwelt nachhaltig
stromverbrauch wird explodieren u die atomlobby freuen
brände bei e autos kaum zu löschen deshalb haben versicherungen schon angekündigt diese gewaltig zu erhöhen
brände in tiefgaragen will ich mir erst garnicht vorstellen
tankstellen für e autos werden weiter die umwelt den boden u die landschaft zerstören
aber........es geht eben NICHT um die umwelt, sondern um viiiiiel viiiel geld, so wie die pharmaindustrie bedient wird, kommen nun die anderen dran !

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JuniorPilot (157 Kommentare)
am 04.01.2022 08:54

Sie haben jetzt aber sowas von null Ahnung. Strom würde ca. max. 5% mehr ausmachen. Gibt es schon genug Studien. Akkus werden zu aktuell 91% recycelt.
Und E-Autos brennen nicht häufiger nur besser, dass wird sich aber mit den kommenden Akkugenerationen ändern.

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grannysmith (965 Kommentare)
am 04.01.2022 08:57

Die Ölindustrie scheffelt weiterhin Milliarden und verschmutzt ungeniert die Welt....

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KritischerGeist01 (4.963 Kommentare)
am 04.01.2022 09:55

@Echo...:
Hast du außer Neid auf alle Anderen auch noch irgend etwas zu bieten?

Nein.

Fahr weiter deinen Diesel-Stinker, verbrenne weiter Erdöl und versaue mit der Produktion ganze Landstriche, verschicke die Autowracks dann nach Afrika und lass sie irgendwo einbuddeln. Ist ja eh weit weg.

Fest die Augen zumachen.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 04.01.2022 06:26

Tesla ist sowieso überbewertet. Allerdings, ohne Musk wären wir nicht so weit.

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( Kommentare)
am 04.01.2022 06:15

Die scheinen vom Kurz gelernt zu haben! Die Vorankündigung einer Vorankündigung zur Vorankündigung .

Hoffentlich macht Daimler nicht auf Erfolgsmodell von Opel, durch die ganzen Einsparungen und Gewinnmaximierung. Opel hat das auch gemacht, bis keiner mehr einen haben wollte!

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 03.01.2022 21:28

Genau das richtige für unseren Hausmeister .... oder die Reinigungsfrau!

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tradiwaberl (15.730 Kommentare)
am 03.01.2022 21:10

Was ist eigentlich aus den effizienten Autos geworden??

https://youtu.be/35DFY7EDbx8

Hatten da die Ölkonzerne zuviel Mitspracherecht??

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Freitagskind (861 Kommentare)
am 03.01.2022 21:03

Ein Elektrofahrzeug wird erst wirtschaftlich sein wenn der Energiegehalt pro Kilo dem eines Diesels oder Benzin entspricht.
Es ist unsinnig 2 Tonnen Batterie überal mit hin zu schleppen.
Und das tanken ungefähr gleich schnell wie das normale tanken funktioniert

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rips (614 Kommentare)
am 04.01.2022 08:37

Dh. ab jetzt? Bei dem Wagen ist das Tanken bzw. Laden jetzt schon kürzer als bei konventionellen Verbrennern, denn solange man nicht die Maximalreichweite von über 1.000 km AM STÜCK (!) fährt, dauert der Zeitaufwand zum Laden ca. 5-10 Sekunden jeweils für An- und Abstecken. Da das Auto selbst bei Beruftskraftfahrern zumindest den halben Tag steht, fällt auch die Ladezeit nicht ins Gewicht. Aufgrund der fehlenden Toilette im Auto muss man sowieso alle paar Stunden zum Pinklen stehenbleiben.

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Fensterputzer (5.158 Kommentare)
am 04.01.2022 16:03

. . . dauert der Zeitaufwand zum Laden ca. 5-10 Sekunden jeweils für An- und Abstecken.

Beim konventionellem tanken braucht man auch nicht länger um den Tankrüssel ein/auszustecken. 😊

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JuniorPilot (157 Kommentare)
am 04.01.2022 08:56

Wie kommen Sie auf 2 Tonnen Akku? Der EQXX wiegt 1,8t.

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( Kommentare)
am 03.01.2022 20:10

Da erschaffen die Bonzen natürlich wieder was für die Bonzen der oberen die natürlich die Förderung in den A..... geblasen wird hinten nach und diesen noch schön jedes Monat abschreiben können um nur einen 1 Cent selber zu bezahlen , so funktioniert das System

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( Kommentare)
am 03.01.2022 20:09

Energie-effizient sind die E-Kraxner erst dann, wenns spät. bei 100/110 km/h abriegeln.

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 03.01.2022 20:42

Die Physik des Strömungswiderstandes gilt unabhängig von der Motorisierung.....

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( Kommentare)
am 03.01.2022 20:49

Mehr Widerstand = mehr Energie.
Gilt für Ölkarossen + E-Fahrzeuge gleichermassen.

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tradiwaberl (15.730 Kommentare)
am 03.01.2022 20:06

Elektroautos, die mehr als 1000km fahren aber dafür weit jenseits der 100.000€ kosten, bringen niemandem was !!
Bringt ein normales E-Autos, das 300km schaffte und für 25.000€ zu haben ist... DAS wollen die Menschen !

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Zeitungstudierer (5.869 Kommentare)
am 03.01.2022 19:55

Kann sich dieses Wunderauto vonMercedes auch ein normal verdienender Mensch auch leisten oder ist das wieder nur für Firmenbosse gedacht, die mindestens € 10.000 Förderung einschieben und alles von der Steuer abschreiben können!

Einstiegspreis wahrscheinlich über € 100.000 ohne Extras natürlich!

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robertma (119 Kommentare)
am 04.01.2022 06:20

Glaubst du dass sich das erste Auto vor hundert Jahren sich die breite Masse leisten konnte??

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reader74 (1.412 Kommentare)
am 04.01.2022 06:36

Laut Regierungsplanungen sollte dies der Fall sein, anders kann der drastisch überzogene Benzinpreis nicht begründet werden!

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Zeitungstudierer (5.869 Kommentare)
am 04.01.2022 12:39

So neu sind E Autos dann auch wieder nicht!
Am Anfang des Autos musste wirklich alles erst neu gemacht werden!
Bei den heutigen E Autos sind die Batterien, Reichweite und der Preis das größte Problem!
Alles andere ist schon da und muss nicht neu entwickelt werden!

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robertma (119 Kommentare)
am 04.01.2022 20:07

Glaubst du dass sich das erste Auto vor hundert Jahren sich die breite Masse leisten konnte??

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