Rewe sucht in Österreich 3000 Mitarbeiter
WIEN. Der Lebensmittelkonzern Rewe Österreich legt beim Umsatz zu und will beim Personal kräftig aufstocken
45.338 Beschäftigte arbeiten derzeit für die Rewe Österreich Group (Billa, Bipa, Penny, Adeg und Rewe Austria Touristik). Und obwohl der Personalstand im Vorjahr um 200 gestiegen ist, sucht der Handelskonzern dringend Mitarbeiter. 3000 offene Stellen seien zu besetzen, dazu könnten 600 junge Leute sofort mit einer Lehre beginnen. Insgesamt sollen heuer 800 Lehrlinge aufgenommen werden.
In Österreich konnte im Vorjahr der Umsatz um 1,54 Prozent auf 9,21 Milliarden gesteigert werden, wobei der Zuwachs im vergleichsweise kleinen Touristikbereich mit 44,25 Prozent das größte Plus, nachdem das Geschäft 2020 um 73 Prozent gegenüber dem Jahr 2019 eingebrochen war. „Wir konnten nach dem Corona-Ausnahmejahr noch einmal zulegen und haben damit unsere Erwartungen übertroffen“, sagt Rewe-Vorstand Marcel Haraszti.
Ziel bleibe es, die Nummer eins im Lebensmittelhandel zu werden. Dafür habe man auch die Marken Billa und Merkur unter der Dachmarke Billa zusammengefasst und betreibe mittlerweile 1270 Filialen in ganz Österreich. Die Drogeriekette Bipa legte knapp drei Prozent zu, die Diskontmarke musste im umkämpften Diskontmarkt dagegen eine Minus von 2,69 Prozent verkraften.
Im internationalen Handelsgeschäft wurde der Umsatz um 1,98 Prozent auf 18,41 Milliarden Euro gesteigert. Dies obwohl das Russlandgeschäft geschlossen worden sei. Rewe International ist mit Billa, Bipa und Adeg sind in neun EU-Staaten aktiv, Penny tritt in fünf Staaten als landestypischer Diskonter auf, wobei sich Rumänien im Ländervergleich am besten entwickle. Für die Expansion in den neun Märkten will die Rewe Group insgesamt eine Milliarde Euro investieren.
Verstehe ich nicht wo doch der Konzern lt. Werbung die Welt rettet,
da müßte doch der Zulauf enorm sein 🥺
Wenn Sie die Mitarbeiter ordentlich behandeln und bezahlen, dass werden sie auch qualifiziertes Personal finden.
Ordentlich zahlen, keine krummen Arbeitszeitregelungen (wie unbezahlte Vor- und Nachbereitungszeiten in der Feinkost), nicht die Öffnungszeiten auf noch unattraktivere Zeiten für MitarbeiterInnen ausdehnen...
REWE verlangt eine Halbierung des Mehrwertsteuersatzes für Lebensmittel. Da wird der Gewinn wieder saftig steigen, weil weitergegeben wird da nichts. Oder war die Gastronomie billiger als sie in diesen Genuss einer Halbierung des Steuersatzes kam? Dieser Vorschlag von REWE ist abzulehnen, weil mit großer Wahrscheinlich nur REWE daran verdienen dürfte, auf Kosten der Steuerzahler.
Diese Aussage von Herrn Haraszti ist im "Kurier" zu lesen und wird hier nicht angeführt. Warum eigentlich wird das verschwiegen?
Das schafft nicht mal der Hausverstand!