Ryanair-Gewinn um mehr als ein Fünftel gesunken
DUBLIN. Der Brexit-Wirrwarr und ein harter Preiskampf in Deutschland setzen Europas größtem Billigflieger, Ryanair, stark zu.
Im ersten Quartal bis Ende Juni verdiente die irische Fluggesellschaft 243 Millionen Euro und damit um 21 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Zwar wuchs die Zahl der Fluggäste um elf Prozent auf 41,9 Millionen, offenbar weil Ryanair die Ticketpreise im Schnitt um sechs Prozent senkte. Der Umsatz zog um elf Prozent auf 2,3 Milliarden Euro an. Zusatzerlöse, etwa für Wunschplätze, federten den Rückgang beim Gewinn etwas ab. Allerdings schlugen Kosten für Treibstoff und Personal stark zu Buche.
Konzernchef Michael O’Leary hält an der Prognose fest, heuer einen Gewinn zwischen 750 und 950 Millionen Euro zu machen. Die Österreich-Tochter Lauda schreibt derzeit noch Verluste.