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Sparquote hat sich im Coronajahr beinahe verdoppelt

Von nachrichten.at/apa, 01. April 2021, 13:41 Uhr
(Symbolbild) Bild: colourbox.de

WIEN. 14,5 Prozent Sparquote: Ein ähnlich hoher Wert wurde zuletzt 1995 verzeichnet.

Im Coronajahr hat es für die Menschen aufgrund geschlossener Geschäfte und Lokale sowie abgesagter Urlaube weniger Möglichkeiten gegeben, ihr Geld auszugeben. Was nicht in den Konsum fließt, wird üblicherweise gespart. Das hatte zur Folge, dass sich die Sparquote im vergangenen Jahr auf 14,5 Prozent beinahe verdoppelt hat. Ein ähnlich hoher Wert wurde zuletzt im Jahr 1995 verzeichnet, geht aus Daten der Statistik Austria hervor. Damals betrug die Sparquote 14,7 Prozent.

Laut vorläufigen Zahlen legten die heimischen Haushalte im Vorjahr 31,9 Mrd. Euro auf die hohe Kante. 2019 waren es nur 18,4 Mrd. Euro. Trotz des historischen Rückgangs der Wirtschaftsleistung um 6,6 Prozent ist das reale verfügbare Einkommen aufgrund der staatlichen Unterstützungsmaßnahmen lediglich um 2,9 Prozent gesunken.

"In Kombination mit der pandemiebedingten Verunsicherung, Einschränkungen der Konsummöglichkeiten und dem damit verbundenen Rückgang des realen Konsums um 9,6 Prozent führte dies beinahe zu einer Verdopplung der österreichischen Sparquote", so Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas am Donnerstag laut einer Aussendung. Die Konsumausgaben brachen kräftig um fast 10 Prozent auf 187,9 Mrd. Euro ein.

Das verfügbare Einkommen der österreichischen Haushalte ist im Jahr 2020 von 222,3 auf 218,2 Mrd. Euro gesunken. Dass der Rückgang deutlich geringer ausfiel als der Rückgang der Wirtschaftsleistung sei vor allem an den staatlichen Unterstützungsmaßnahmen gelegen, so die Statistik Austria.

Die Entwicklung der Einkommenskategorien "Arbeitnehmerentgelt" (-1,8 Prozent) und "Selbständigeneinkommen/Betriebsüberschuss" (-2,0 Prozent) sei insbesondere durch Kurzarbeitsbeihilfe, Umsatzersatz und Fixkostenzuschuss stabilisiert worden. Sonstige staatliche Hilfen bzw. Leistungen wie Arbeitslosengeld oder Härtefallfonds führten zu höheren monetären Sozialleistungen, diese stiegen um 8,9 Prozent. Die von privaten Haushalten entrichteten Steuern vom Einkommen sanken um 7,2 Prozent, stabil entwickelten sich die Sozialbeiträge (+0,2 Prozent).

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6  Kommentare
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Berkeley_1972 (2.330 Kommentare)
am 01.04.2021 19:24

Durchschnittliche Sparquote ist relativ nichtssagend - Sparquoten divergieren enorm nach Einkommensklassen und Haushaltsgrössen und den Wohnverhältnissen (Miete versus Wohnen bei den Eltern). Zum Sparen kommen DINKS ab 2.500 EUR netto.

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Klettermaxe (10.765 Kommentare)
am 01.04.2021 19:57

Im Coronajahr fehlten viele Kosten, daher konnten auch Einkommenschwächere deutlich mehr sparen.

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xolarantum (2.762 Kommentare)
am 01.04.2021 18:08

pausenlos & sinnlos konsumiern`,
praktizieren meist menschen ohne hirn

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 01.04.2021 14:29

Beamte und Pensionisten konnten sparen ... der Mittelstand leidet exorbitant an der planlosen Auf zu auf zu Politik. Delegierungen, Konkurse und Selbstmorde werden stark zunehmen ..... Koste es was es wolle

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Gugelbua (32.195 Kommentare)
am 01.04.2021 13:54

Ist doch schön daß die Regierenden über jeden Cent im Volk bescheid wissen😋

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Amtsmissbrauch (613 Kommentare)
am 01.04.2021 14:17

ja wäre schön wenn wir auch die sms von Kurz usw. das Ibiza Video sehen könnten

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