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VW-Konzernchef sieht keine Alternative zu Sparprogramm bei Volkswagen

Von nachrichten.at/apa, 03. November 2024, 13:46 Uhr
VW verschärft seinen Sparkurs
VW-Chef Oliver Blume Bild: APA/AFP/TOBIAS SCHWARZ

WOLFSBURG. Blume: Schwache Marktnachfrage in Europa und deutlich gesunkene Erträge aus China

VW-Konzernchef Oliver Blume sieht keine Alternative für ein Sanierungs- und Sparprogramm bei der Marke Volkswagen. Die Fehler für die wirtschaftlichen Probleme bei VW seien in der Vergangenheit gemacht worden, sagte Blume zur "Bild am Sonntag". Die schwache Marktnachfrage in Europa und deutlich gesunkene Erträge aus China legten jahrzehntelange strukturelle Probleme bei VW offen. Das gehe man jetzt konsequent an.

Der Gesamtkonzern-Chef kündigte an: "Unsere Kosten in Deutschland müssen massiv runter." VW sei in der Heimat schlicht zu teuer: "Unser Arbeitskostenniveau ist beispielsweise hier oftmals mehr als doppelt so hoch, wie der Durchschnitt unserer europäischen Standorte. Auch bei unseren Entwicklungs- und Vertriebskosten und in weiteren Kostenbereichen besteht im Wettbewerbsvergleich ebenso Handlungsbedarf." Eigentlich stehe VW gut da: "Der Konzernumsatz liegt aktuell leicht über dem Vorjahr - unsere neuen Produkte kommen super an, was der Anstieg des Auftragseingangs im dritten Quartal belegt."

Das operative Ergebnis stehe aber nach neun Monaten, gerade wegen der hohen Kosten, enorm unter Druck und sei um mehr als 20 Prozent gesunken. Deshalb will Blume die Sanierung jetzt umsetzen. "Das Ziel für Kosten- und Kapazitätsanpassung steht." Nur der Weg dorthin sei "flexibel gestaltbar". Rund 900 Millionen Euro hat der Konzern dafür als Rückstellungen im Geschäftsbericht für die Maßnahmen eingestellt.

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6  Kommentare
6  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
u25 (5.545 Kommentare)
am 04.11.2024 09:25

Wie immer sind die anderen schuld

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azways (6.415 Kommentare)
am 03.11.2024 18:01

Nachdem die Eigentümer / (Institutionelle) Investoren Milliarden Euro aus dem Unternehmen abgezogen haben ist es kein Wunder, dass VW bankrott ist.
Der Abgasbetrug brachte sehr hohe Dividenden und war halt billiger als die Investitionen in moderne Systeme (á la China) !

Solange wir weiterhin mehr der "Privatwirtschaft" als dem Staat vertrauen, werden noch hunderttausende Arbeitsplätze zugusten der (Super)Reichen verloren gehen.

Eine Wirtschaftskrise wie in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts ist wieder in Reichweite - wozu das geführt hat, wissen wir alle, oder wollen wir das vielleicht wirklich ?

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hurraichlebenoch (148 Kommentare)
am 04.11.2024 08:10

auch Experte für ales…..

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2020Hallo (4.908 Kommentare)
am 03.11.2024 16:18

Nun sollten die „manager“ auch mal bei sich anfangen - einer von denen bekommt lt. Zeitung 3100 Euro Betriebspension AM TAG, denke auch hier läuft einiges falsch!

So nebenbei zu gering ist der Preis bei VW auch nicht……🙈

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cenodoxophylax (821 Kommentare)
am 03.11.2024 20:33

Leute rausschmeißen sichert den Managementnomaden ihre eigenen Boni.

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Amtsmissbrauch (645 Kommentare)
am 03.11.2024 14:47

wenn vw überlebe will muss er Meiner Meinung nach!!

50% der Standorte Schlissen in den nächsten 3 Jahren.
seine Autos mit mehr Qualität versehen das sie Länger halten, mit weniger Reparaturen.
weil Schrott kann man überall erzeugen!!

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