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Weniger Gehaltserhöhung: voestalpine nutzt Beschäftigungsklausel an 4 Standorten

Von nachrichten.at/apa, 19. Dezember 2024, 16:20 Uhr
++ ARCHIVBILD/THEMENBILD ++ BILANZ VON VOESTALPINE-TOCHTER JAHRELANG GESCH…NT - UM 100 MIO EURO
Zentrale des Stahl- und Technologiekonzerns in Linz Bild: HELMUT FOHRINGER (APA)

LINZ. In der Gießerei Linz wurde mit dem Betriebsrat keine Einigung erzielt.

An vier heimischen Standorten des Linzer Stahlkonzerns voestalpine wird von der Wettbewerbs- und Beschäftigungsklausel für Unternehmen in schwierigen Wirtschaftslagen Gebrauch gemacht. Laut Klausel dürfen vom vereinbarten Kollektivvertragslohn zwischen 0,75 und 1,5 Prozent zurückbehalten werden.

Davon betroffen sind die Rohrproduktion in Krieglach, die Gießerei Traisen sowie die Böhler Edelstahl und die Böhler Aerospace in Kapfenberg. In der Gießerei Linz wurde mit dem Betriebsrat keine Einigung erzielt, teilte das Unternehmen in einer Aussendung am Donnerstag mit.

Teil des Kollektivvertragsabschlusses für die Metallindustrie war besagte Klausel, wonach die Löhne und Gehälter der Mitarbeitenden geringfügiger steigen - statt der gültigen Erhöhung von 4,8 Prozent nur 3,3 bzw. 4,05 Prozent. Als Kompensation müsse es entweder eine Einmalprämie oder entsprechend mehr Freizeit geben. Voraussetzung für die Anwendung ist die Zustimmung des Betriebsrates.

Für 3.600 Dienstnehmende an den vier voestalpine-Standorten verständigten sich Geschäftsführung und Belegeschaftvertretung darauf. Nicht so in Linz, im Jänner werde evaluiert, welche Maßnahmen bei der Gießerei "getroffen werden müssen, um dem aktuell herausfordernden Umfeld entgegensteuern zu können", hieß es in der Aussendung.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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nangpu (1.983 Kommentare)
vor 2 Stunden

Warum stimmt man da in Linz nicht zu?
Die fetten Jahre sind jetzt einmal vorbei.

Das sollte auch ein Betriebsrat einsehen.

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PREINDL (1 Kommentare)
vor einer Stunde

zuerst muss der vorstand federn lassen

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nangpu (1.983 Kommentare)
vor 41 Minuten

Und dann?
Der Vorstand lässt 'Federn' - ja und weiter?

Sehen Sie sich einmal die Marktkapitalisierung bzw. den Aktienkurs an.
Da geht es nur in eine Richtung - bergab.

Ich hoffe es kommt nicht so weit, dass ein Betriebsrat nicht's mehr zu beRaten hat, da es den Betrieb nicht mehr gibt.

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