Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

KTM setzt sich mit der Motohall ein Denkmal

Von Ulrike Rubasch, 10. Mai 2019, 00:04 Uhr
Bild 1 von 29
Bildergalerie KTM präsentiert neue Motohall
Bild: KTM

MATTIGHOFEN. Die in Beton gegossene Rennstrecke ist nicht nur ein neues Wahrzeichen für die Region. Die KTM Motohall, die dieses Wochenende im Ortskern von Mattighofen eröffnet wird, hat auch für das Unternehmen große wirtschaftliche Bedeutung. Die OÖN haben sich vorab ein Bild davon gemacht.

KTM-Chef Stefan Pierer hat sich das Großprojekt mit vier Jahren Vorlaufzeit 35 Millionen Euro kosten lassen. Finanziert wurde es hauptsächlich über seine Pierer Industrie (nicht über die KTM Industries). Pierer: "Die KTM Motohall stellt eine der größten Einzelinvestitionen in unserer Firmengeschichte dar." Sie ist multimediales Museum, Architekturerlebnis auf höchstem Niveau, Pilgerstätte für Zweirad-Benzin- und -Elektrobrüder und lohnendes Familienausflugsziel, weil die Inhalte spannend und kindgerecht auf 3000 Quadratmeter barrierefreier Ausstellungsfläche aufbereitet sind.

Die Geschichte von KTM, die Technik dahinter und die Helden des Motorsports werden mit modernster Ausstellungsgestaltung (Atelier Brückner) erlebbar gemacht. Allein die Original-Dressen und Bikes der "Heroes" aus der ganzen Welt zusammenzutragen, habe zwei Jahre gebraucht.

Der Innviertler Motorradbauer, der 2018 rund 212.000 KTM-Bikes verkaufte und 3600 Mitarbeiter in Österreich beschäftigt, verspricht sich von diesem architektonischen Denkmal eine neue Art der Kundenkommunikation. Dieses Projekt soll – ähnlich wie bei Red Bull (Hangar 7 in Salzburg), Backaldrin (Paneum in Ansfelden) oder der voestalpine Stahlwelt in Linz – "die Marke stärken und jährlich rund 60.000 Besucher anlocken", sagt Ex-Rennfahrer und Motohall-Chef René Esterbauer. Aus einem Umkreis von 150 Kilometern werden die meisten Gäste erwartet. Aber auch Fans aus der ganzen Welt, die bisher auf ihren "Pilgerfahrten" vor verschlossenen Werkstoren in Mattighofen standen, werden das neue Wahrzeichen besuchen.

30 Mitarbeiter kümmern sich um den Ausstellungs- und Veranstaltungsbereich, den Shop und die Gastronomie. Im Shop werden nur Souvenirartikel verkauft, um den KTM-Händlern keine Konkurrenz zu machen. Die Motohall werde den Effekt eines Leitbetriebs "vor allem durch den Anspruch der Internationalität verstärken", so Pierer. Das Eröffnungsprogramm hält dieses Versprechen – mit Ikonen des Motorsports aus der ganzen Welt: Roger DeCoster, Sam Sunderland, Giovanni Sala, Matthias Walkner.

3 Fragen an Stefan Pierer

Der KTM-Chef will mit der Motohall vor allem die Marke erlebbar machen. Geplant wurde die Markenwelt von Hofbauer Liebmann Wimmesberger Architekten (Wels) und den X-Architekten.

1. Welche Bedeutung wird die Motohall für KTM haben?

Die Motohall ist neben dem Rennsport die wichtigste Marketing-Aktivität und somit eine wertvolle Investition. Wir erwarten rund 60.000 Besucher im Jahr – damit spielt die Motohall eine wirtschaftliche Rolle für uns. Sie dient aber vornehmlich auch für interne Veranstaltungen wie Händlertagungen. Darüber hinaus wird die Motohall auch deutlich positive touristische Auswirkungen auf die Gemeinde und Region haben.

2.Welches der ausgestellten historischen Motorräder ist Ihr Lieblingsstück?

Einen klaren Favoriten gibt es nicht – aber es existiert schon eine sehr starke Verbindung zur KTM 620 DUKE. Mit diesem Modell haben wir mit (der Salzburger Agentur von Gerald) Kiska 1994 das erste KTM-Straßenmotorrad-Konzept entwickelt.

3. Die Motohall gilt als Ihr Herzensprojekt. Haben Sie sich persönlich damit ein Denkmal gesetzt?

Die Motohall handelt von Fahrern, Fans und unseren Motorrädern. Bei allem persönlichen Engagement geht es um die Leidenschaft für das Unternehmen und die Marke, ganz sicher nicht um Stefan Pierer.

mehr aus Wirtschaftsraum OÖ

Karl Purkarthofer neuer Vorstandschef von Primetals

Tabula rasa bei Abschreibungen beschert Lenzing 600 Millionen Verlust

16 Monate vom Auftrag bis zum Geld: Rosenbauer muss schneller werden

Energie AG Oberösterreich erweiterte Führung im Erzeugungsbereich

Autorin
Ulrike Rubasch
Redakteurin Wirtschaft
Ulrike Rubasch

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
trude (1.265 Kommentare)
am 13.05.2019 08:44

Wo ist der Aufschrei der SPler. Schon wieder hat sich ein Großspender Millionen selbst gespendet!!!

lädt ...
melden
clarazet (6.212 Kommentare)
am 10.05.2019 21:23

Welche Mutter will am Muttertag unbedingt mit ihrer schlechteren Hälfte Motohall schauen gehen. Das wäre das letzte, das ich wollte.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen