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Personalabbau bei Fill Metallbau: Großteil der Mitarbeiter muss gehen

Von nachrichten.at/sib, 12. Juli 2022, 17:23 Uhr
(Archivbild) Bild: (Pressefoto Scharinger)

HOHENZELL. Nach zwei Insolvenzen brennt bei Fill erneut der Hut: Beim Innviertler Metallbauer mit Zentrale in Hohenzell (Bezirk Ried im Innkreis) müssen bis Mitte 2023 rund 90 von derzeit 110 Mitarbeitern gehen.

Die Arbeitsmarktlage im Bezirk ist so gut, dass die betroffenen Mitarbeiter davon ausgehen können, jeweils zeitnah einen neuen Arbeitgeber zu haben. Bei der Suche will Fill Metallbau laut einer Firmeninformation, die gestern Nachmittag veröffentlicht wurde, auch helfen.

Doch der Reihe nach: Fill Metallbau will 90 seiner 110 Mitarbeiter bis Mitte 2023 kündigen. Geplant ist offenbar ein ordnungsgemäßes Niederfahren der Aktivitäten.

Das Unternehmen im Eigentum von Stefan Fill war 2017 und 2018 insolvent. Jetzt sollen die laufenden Aufträge fertiggestellt, aber keine neuen mehr angenommen werden. Das Unternehmen müsse „zur Sicherung der wirtschaftlichen Stabilität“ neu strukturiert werden, heißt es verklausuliert in einer Mitteilung einer Kommunikationsagentur. Auf Nachfrage heißt es, eine Insolvenz solle in jedem Fall verhindert werden.

Als Problem wird die aktuelle Lage in der Bauwirtschaft genannt. Fill Metallbau montiert Gebäudehüllen und Sonderkonstruktionen und ist mit Verteuerungen bei vielen Materialien – vor allem bei Stahl und Aluminium – konfrontiert. Das erschwert die verbindliche Angebotslegung. Aber ohne Fixangebot sind die wenigsten Kunden bereit, Aufträge zu vergeben.

Aus dem Firmenbuch geht hervor, dass der zur Sanierung geholte Franz Huber mit Jahresbeginn aus der Geschäftsführung ausgeschieden ist, ihm sind zwei Manager gefolgt.

In der Mitteilung ist auch davon die Rede, dass sämtliche Maßnahmen in enger Abstimmung mit den beteiligten Banken getroffen und nun sukzessive umgesetzt würden. Für die Eigentümer-Gesellschaft Fill Holding und die operative Fill Metallbau sind zwei Sparkassen, die Raiffeisenlandesbank, die Volksbank und die Oberbank in der Wirtschaftsauskunft Creditreform als finanzierende Banken angeführt. Operativ hat die Fill Metallbau zuletzt positive Zahlen geschrieben, in der übergeordneten Holding gibt es Millionen-Schulden.

Vor der Krise 2017 waren an die 250 Mitarbeiter in dem Unternehmen beschäftigt. Gegründet wurde die Firma 1968, damals von Alois Fill. Fill Metallbau ist nicht zu verwechseln mit dem Maschinenbauer Fill in Gurten.  

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41  Kommentare
41  Kommentare
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linzerleser (3.727 Kommentare)
am 14.07.2022 13:53

Sofortiger Stopp österreichs bei den Sanktionen und raus aus der EU so schnell wie möglich oder?

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ECHOLOT (9.107 Kommentare)
am 14.07.2022 08:41

dank der schwarz grünen politik ist das erst der anfang!

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hepra66 (3.908 Kommentare)
am 14.07.2022 10:45

@echolot: Ich bin da kein Insider, daher eine Bitte an dich: was hat die schwarz grüne Politik mit diesem Fall zu tun?
Danke für deine Antwort.

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MannerW (3.635 Kommentare)
am 14.07.2022 12:30

Mich würde auch interessieren, was schwarz / grün mit dieser Firmenpleite zu tun haben?!

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kulesfak (2.949 Kommentare)
am 14.07.2022 14:20

Echolot hat die Frage an den blauen Thinktank in der Parteizentrale weitergegeben.
Die sind seit fünf Stunden mit scharf nachdenken beschäftigt.

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schubbi (4.853 Kommentare)
am 13.07.2022 08:58

Jetzt geht´s dahin mit den Firmen - müss ma gleich wieder ein paar Hektar für neue Betriebsbaugebiete umwidmen, Hr. Achleitner

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schubbi (4.853 Kommentare)
am 13.07.2022 09:00

Schnell Anzug an, Schauferl in die Hand, Helmchen auf den Kopf und blöd in die Kamera grinsen

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Infoplus (1.362 Kommentare)
am 13.07.2022 07:05

Wie passt das zusammen https://www.nachrichten.at/wirtschaft/wirtschaftsraumooe/parkhaus-pub-bueros-fill-setzt-naechstes-grossprojekt-um;art467,3671412

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azways (6.254 Kommentare)
am 13.07.2022 07:15

Das sind 2 verschiedene Unternehmen:

* Das nächste Großprojekt wird von Maschienenbau Fill in Gurten umgesetzt.
* Der Personalabbau findet bei Metallbau Fill in Hohenzell statt.

Eigentlich hätten die OÖN das im Artikel erwähnen sollen / können / müssen.

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azways (6.254 Kommentare)
am 13.07.2022 07:24

Steht eh im letzten Satz.

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Fettfrei (1.871 Kommentare)
am 13.07.2022 19:06

Nur beiläufig erwähnt?

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MannerW (3.635 Kommentare)
am 13.07.2022 19:25

@fettfrei: wie ist das gemeint? Als echte Frage?

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linz2050 (7.244 Kommentare)
am 12.07.2022 21:34

Die letzten 2 Jahre wurden mit Coronahilfen überbrückt.
Das ist nur der Anfang! - Danke an alle die Kurz gewählt haben!!!

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MannerW (3.635 Kommentare)
am 13.07.2022 12:26

2017 und 2018 (bei den ersten Insolvenzen) gab es aber auch keine Coronahilfen als Überbrückung vorher. Und keinen Ukraine-Krieg.

Ist schon immer ein Leichtes, wenn man der Politik alle Schuld gibt.

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teja (6.173 Kommentare)
am 12.07.2022 20:45

Hauptsache die Familie profitiert, mit Basti hätte es das nicht gegeben.

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azways (6.254 Kommentare)
am 12.07.2022 21:14

Sarkasmus OFF !

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soling (7.432 Kommentare)
am 12.07.2022 20:13

Und warum sieht man hier den Herrn Wirtschaftslandesrat nicht in der ersten Reihe ??

Kann er hier die Probleme nicht kleinreden und dämlich weglächeln ???

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azways (6.254 Kommentare)
am 12.07.2022 20:28

Dem stehen sicher die Familien Fill näher als 90 Arbeiter und Angestellte.

Aber bitte weiterhin brav ÖVP wählen, damit sich ja nichts ändert.

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Melinac (3.375 Kommentare)
am 13.07.2022 17:17

Die Leute kapieren es bei der nächsten Wahl auch nicht!
Zu spät ist zu spät!😪

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 12.07.2022 19:44

und die restlichen 20 Mitarbeiter machen dann bis Jahresende die kleinen Produktionshallen noch Besenrein,
und aus Sense es war zu spät, Er hatte die Heino Platte schon aufgelegt

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azways (6.254 Kommentare)
am 12.07.2022 19:16

Das ganze Vermögen privatisiert (Fill Privatstiftung ?, Private Equity? ) und aus......

Am Firmengelände der Gattin (ehemals Eisen-Wagner) entsteht momentan ein neuer Gebäudekomplex.

Ein Schelm, der dahinter Absicht vermutet.

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Nonaned (855 Kommentare)
am 12.07.2022 19:35

Nein ist doch die EU, Putin usw schuld, wenn man nach einigen hier im Forum geht.

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Melinac (3.375 Kommentare)
am 13.07.2022 17:19

Na sagen Sie etwas, der Putinkrieg hat nicht schweres angerichtet??🙈🙈
Oh mein Gott, Himmelvater schau runter!🙏🙏

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bicmax21 (877 Kommentare)
am 12.07.2022 18:56

Da werden wohl noch einige folgen - bei Fill wars ja schon die letzten Jahre durchwachsen.

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maierei (1.469 Kommentare)
am 12.07.2022 18:42

Wird wohl nicht der letzte Betrieb gewesen sein... leider. Aber die GrünInnen wollen ja Europa deindustrialisieren

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hepra66 (3.908 Kommentare)
am 12.07.2022 18:46

Wer war 2017 und 2018 schuld?

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GKOlli (1 Kommentare)
am 12.07.2022 19:08

Der Eigentümer jun selber….genau wie jetzt!

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Infoplus (1.362 Kommentare)
am 13.07.2022 07:06

Was haben die Grünen mit dem Versagen der Firmeninhaber zu tun

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Melinac (3.375 Kommentare)
am 13.07.2022 17:21

Darum weg mit diesen GRÜNEN an der Bundesspitze!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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linzerleser (3.727 Kommentare)
am 12.07.2022 18:12

Waer höchstens an der Zeit alle EU Sanktionen gegen Russland sofort zu stoppen bevor unsere ganze Wirtschaft den Bach runter geht oder?

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CedricEroll (12.444 Kommentare)
am 12.07.2022 18:23

Wäre höchstens an der Zeit, alle blauen Putin-Agenten und RT-Bots sofort zu sperren, bevor das OÖN-Forum den Bach runter geht. Oder?

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numquamretro (1.593 Kommentare)
am 12.07.2022 18:40

Wie naiv sind Sie denn ?

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Caesar-in (4.543 Kommentare)
am 12.07.2022 19:01

Auch einer, welcher Europa den Russen ausliefern will. Die Sanktionen sind ein MUSS, außer man will sich den Russen anschließen. Aber erkläre mal das einem Ideologen, welcher von wirtschaftlichen Zusammenhängen nichts wissen will.

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maierei (1.469 Kommentare)
am 12.07.2022 19:09

Was wäre so schlimm daran? Den Amis hinten rein zu kriechen ist ja auch in Ordnung

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Plasch (503 Kommentare)
am 12.07.2022 19:18

Mit einem Exportvolumen von 11,1 Mrd. Euro verzeichneten die USA im Jahr 2021 ein Allzeithoch, der Anstieg gegenüber 2020 lag bei 19,4 Prozent. Damit belegten die USA unter den österreichischen Exportdestinationen den dritten Platz (hinter Deutschland und Italien, vor der Schweiz). Mit einem Anteil von 6,7 Prozent am österreichischen Gesamtexport bleiben die USA auch der mit Abstand wichtigste österreichische Absatzmarkt sowohl außerhalb der EU als auch außerhalb Europas (mit einem mehr als doppelt so großen Anteil wie China). Gleichzeitig bleiben die USA im Jahr 2021 mit einem Importvolumen von 5,7 Mrd. Euro nach China zweitwichtigster Importmarkt außerhalb Europas. Der Zuwachs lag 2021 gegenüber 2020 bei 8,4 Prozent.

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a_nungsvoll (1.292 Kommentare)
am 12.07.2022 20:13

Russland ist das größte Land der Welt- und hat eine Wirtschaftsleistung irgendwo zwischen Griechenland oder Italien. Die Industrie dort funktioniert nur mit westlicher Technologie. Aktuell können sie deshalb keine Autos bauen. In Russland gibt es noch viele Menschen, die noch nicht einmal fließendes Wasser haben.
Und sie fragen ernsthaft, was so schlimm daran wäre?

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 13.07.2022 21:02

Russland wird es besser überstehen als die EU- wetten?

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 13.07.2022 21:01

Die Sanktionen sind EIN SCHMUS und KEIN muss.
Die Sanktionen san nur deppert und sonst nichts!!!!!!!!
Nur begreifen tuns manche einfach nicht oder wollen es nicht begreifen.

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azways (6.254 Kommentare)
am 12.07.2022 19:19

Der Wahnsinn
- KAPITALISMUS ist absolut GUT
- KOMMUNISMUS ist absolut SCHLECHT
wird Europa wieder in den Abgrund stürzen.

Die Kapitalisten, die dafür verantwortlich sind, sind hinreichend bekannt.
PUTIN ist es auf alle Fälle NICHT.

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Nonaned (855 Kommentare)
am 12.07.2022 19:34

Wird auch schwer Putin alles anzuhängen, wenns schon 5 Jahre krieselt in der Firma. Manchmal sind die Chefs selbst an der Situation schuld und kein Außenstehender.

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mandimandi1 (535 Kommentare)
am 13.07.2022 07:53

So ein Schwachsinn.
Das was Putin macht, soll sich Kommunismus nennen?
Gehts noch?

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