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Ein schönes Haus ist noch keine gute Architektur

Von Peter Grubmüller, 08. Mai 2019, 00:04 Uhr
Ein schönes Haus ist noch keine gute Architektur
Dorfentwicklungsprojekt der Linzer Kunstuni in Sunderpur in Indien Bild: Hörbst

Architekturtage (24./25. Mai) in Ried/I., Aigen-Schlägl und Linz

Erst das symbiotische Zusammenwirken von Funktionalität und Ästhetik ergibt gute Architektur. Die Architekturtage erheben dieses Genre seit 2002 österreichweit obendrein zum gesellschaftsrelevantes Kulturgut – womit sie keinesfalls übertreiben. Die diesjährige Auseinandersetzung mit dem Thema am 24./25. Mai ist mit "Raum – Macht – Klima" überschrieben und wird auf dem Linzer Hauptplatz ein eigenes Festivalzentrum einrichten, wo sich Architekturbüros mit Projekten vorstellen und von wo aus unter anderem Führungen starten, die sich mit der 1974 in eine Kulturmeile verwandelte Donaulände, der Entwicklung des Stadtteils Urfahr und der Bedeutung/Funktion von Hochhäusern beschäftigen.

Ein bemerkenswertes Programm mischt nach der Premiere 2018 wieder Ried im Innkreis in die Architektur-Debatte: Die Galerie "20ger-Haus" zeigt schon ab 16. Mai (bis 5. Juni) Fotografien von Kurt Hörbst, der die Arbeiten von "BASEhabitat" besucht hat, dem von Siegfried Atteneder geleiteten Nachhaltigkeitsprojekt und gleichnamigen Masterstudium der Linzer Kunstuni in Indien, Bangladesch und auf dem Areal des Stiftes Gleink (interkultureller Gemeinschaftsgarten). "BASEhabitat" vereint Modelle eines funktionierenden Zusammenlebens mit natürlichen Baustoffen wie Holz, Stein und Lehm.

Schüler der Rieder Rosegger- und Franziskusschule haben sich Gedanken über die Kennzeichen von "Heimat" (mit Unterstützung von Fotografin Renate Schrattenecker-Fischer) und über Vertrautheit bzw. Verbesserungsmöglichkeiten ihrer unmittelbaren Umgebung gemacht. Die Ergebnisse in Form von Fotoarbeiten sind im Meißlhaus zu sehen. Ebendort werden auch ausgewählte Architekturbüros aus Oberösterreich ihre Arbeiten präsentieren (kuratiert von Architektin Teresa König). Die Touren "Durchgänge und Passagen" sowie "Stadtgrün, Schul- und Privatgärten", wobei auch wieder an Rieds in Vergessenheit geratenes Grünraumkonzept erinnert wird, starten ebenfalls beim Meißlhaus. Im Kontext des Films "Ort schafft Ort" von Robert Schabus diskutieren am 24. Mai (19 Uhr, Sparkasse) Rieds Ortsplaner Werner Bauböck, Ottensheims ehemalige Bürgermeisterin Ulrike Böker (jetzt Landtagsabgeordnete) und Architektin Hannah Kordes über Stadtentwicklung.

Aigen-Schlägl im Mühlviertel organisiert unter anderem Touren durch die Zu- wie Umbauten des Stifts und geleitet durch die angeschlossene Landesgartenschau "Bio.Garten.Eden".

Infos über das Programm der Architekturtage in Linz, Ried/Innkreis und Aigen-Schlägl unter www.architekturtage.at

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Autor
Peter Grubmüller
Ressortleiter Kultur
Peter Grubmüller
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