Frank Elstner erhielt das Goldene Verdienstzeichen des Landes OÖ
LINZ. Der gebürtige Linzer nahm das Ehrenzeichen in seiner Geburtsstadt von Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) entgegen.
"Wetten, dass..?"-Erfinder Frank Elstner ist Dienstagabend das Goldene Verdienstzeichen des Landes Oberösterreich verliehen worden. Der gebürtige Linzer nahm das Ehrenzeichen in seiner Geburtsstadt von Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) entgegen. "Mit Frank Elstner ehren wir einen der großen Innovatoren in Radio und Fernsehen der letzten Jahrzehnte", sagte Stelzer.
Ehrenzeichen von Linz für Frank Elstner
"Wir ehren auch einen sympathischen Botschafter unseres Landes, der mit seiner Heimat stets eng verbunden geblieben ist. Er gehört zu jenen Menschen, die in unserem Land geboren und in die Welt hinausgezogen sind, um dort höchst erfolgreich zu sein. Persönlichkeiten wie Frank Elstner stehen damit für Wesenszüge, die wir gerade in herausfordernden Zeiten brauchen", lobte der Landeshauptmann weiter in einer Presseaussendung zur Verleihung. "Sein Geburtsland ist stolz auf seine Lebensleistung und wird sich an ihm immer ein Vorbild nehmen."
1981 "Wetten, dass..?" erfunden
Der am 19. April 1942 in Linz in eine Künstlerfamilie hineingeborene Elstner verließ Linz bereits kurz nach seiner Geburt, blieb dem Land durch seine Lebensgeschichte aber verbunden. Elstner begann seine Karriere mit Hörspielen für den Südwestfunk ehe er in den 1960er und 1970er-Jahren maßgeblich das Programm von Radio Luxemburg prägte und schließlich 1981 "Wetten, dass..?" erfand. Von 1981 bis 1987 moderierte er die Unterhaltungsshow insgesamt 39 Mal, ehe er an Thomas Gottschalk übergab. Am Samstag wird die legendäre Samstagabendshow ihre letzte Ausgabe feiern.
Frank Elstner ist Träger vieler Auszeichnungen, u.a. des Verdienstkreuzes am Bande und des Verdienstkreuzes 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, des Luxemburgischen Verdienstordens (Chevalier) und seit November 2019 des "Bambi" für sein Lebenswerk. Mit dem Goldenen Verdienstzeichen des Landes Oberösterreich wurde er nun auch in seiner Geburtsstadt geehrt.