Rene Esterbauer ist neuer Geschäftsführer der LIVA
Der 39-jährige Innviertler folgt voraussichtlich ab März auf Rainer Stadler. Er setzte sich beim Hearing gegen drei Kandidaten durch.
Die Linzer LIVA hat einen neuen kaufmännischen Leiter gefunden: Rene Esterbauer setzte sich im Hearing gegen drei Kandidaten durch. Insgesamt hatten sich elf Personen für die Stelle beworben. Der 39-Jährige wird voraussichtlich ab März Rainer Stadler nachfolgen, der nur mit 15 Wochenstunden angestellt war. Esterbauer wird in Vollzeit übernehmen.
Der aus Helpfau-Uttendorf stammende Innviertler war bisher in der Privatwirtschaft tätig. Nach dem Sport-, Kultur- und Eventmanagement-Studium startete er seine Karriere bei Red Bull. Dort verantwortete er unter anderem als Eventmanager das Marketing für den ersten Red Bull Grand Prix in Spielberg und organisierte Großveranstaltungen mit internationalen Musikbands. Später wechselte er zur KTM Motohall GmbH als Geschäftsführer.
Esterbauer habe "mit einem dynamischen und professionellen Auftritt im Hearing überzeugt", sagte Bürgermeister Klaus Luger (SP). Zur LIVA gehören als Teil der Unternehmensgruppe Linz unter anderem das Brucknerhaus, der Posthof, das Kinderkulturzentrum "Kuddelmuddel", die Tips Arena und die Linzer Sportparks. Künstlerischer Leiter der LIVA ist Dietmar Kerschbaum.
Viele Herausforderungen
Auf Esterbauer warten viele Herausforderungen. Im Juli hatte ein Bericht des Linzer Kontrollamtes harsche Kritik an der städtischen Einrichtung geübt. So habe sich der Abgang von 2017 bis 2022 um 60 Prozent verschlechtert, das Finanz-Minus für 2023 wurde damals mit 678.000 Euro prognostiziert. Auch die Zahl der Abos ging zwischen 2017 und 2022 stark zurück – sie fiel von 5000 auf 3500. Eine der damals 35 Empfehlungen wird aber jetzt umgesetzt: Mit Rene Esterbauer gibt es wieder einen Finanzchef, der sich hauptberuflich um die LIVA kümmert.
Seine Laufbahn hat ja eher mit „Vollgas durch die Unkultur“ zu tun.
Jeder Mensch ist aber grundsätzlich lernfähig.
Hoffentlich kann er dann bei der Landes-VP auch so gute "Kulturförderungen"wie für die Motorhall-Verkaufshalle - diesmal aber für Linz - erwirken.
Sehr schlecht recherchiert. Die Kulturförderung der KTM Motohall war vor der Übernahme Esterbauers als Geschäftsführer.