Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Grazer Wissenschafter fanden heraus: Kochen hilft bei Depressionen

Von nachrichten.at/apa, 28. November 2024, 07:43 Uhr
Nicht jede Haushaltstätigkeit wird als gleich belastend empfunden: Kochen ist beliebt Bild: colourbox.de

Koch-Workshops können Menschen mit Depressionen oder Essstörungen helfen.

Hinweise dafür haben Grazer Wissenschafter jetzt in einer wissenschaftlichen Untersuchung gesammelt. "Die Kulinarische Medizin verbindet gesunde Ernährung mit positiven Erfahrungen mit dem Essen und bietet einen ganzheitlichen Ansatz zur Behandlung psychischer Störungen wie Depressionen und Essstörungen", schrieben jetzt Sabrina Mörkl (Klinische Abteilung für Medizinische. Psychologie, Psychosomatik und Psychotherapie der MedUni Graz) und ihre Co-Autoren aus Deutschland und Irland in "Nutrients" (doi: 10.3390/nu16223973),

Mehr zum Thema
Anna Maria Dieplinger
präsentiert von OÖG

Warum Frauen und Männer unterschiedlich behandelt werden müssten

Warum sterben Frauen häufiger an einem Herzinfarkt als Männer? Expertin Anna Maria Dieplinger erklärt, wie unterschiedlich Frauen und Männer auf ...

Zumeist, so die Wissenschafter, setzte man auf Medikamente und Psychotherapie. Hingegen würden kulinarische Workshops eine neuartige Intervention als ergänzende Behandlung für psychiatrische Patienten mit Depressionen und Essstörungen darstellen. Die Wissenschafter: "Wir untersuchten die Durchführbarkeit von fünf Koch-Workshops unter der Leitung eines professionellen Kochs und eines Ernährungstherapeuten bei 39 psychiatrischen Patienten (29 mit Depressionen, zehn Personen mit Essstörungen; Anm). Die Teilnehmer füllten vor und nach der Intervention Fragebögen zu Ernährungsgewohnheiten, Stimmung und Workshop-Feedback aus."

"Signifikante Verbesserungen der Stimmung"

Die Ergebnisse fielen ausgesprochen positiv aus: 90 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gaben an, sie würden solche Workshops weiterempfehlen. "In der gesamten Gruppe wurden signifikante Verbesserungen der Stimmung, Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit und Müdigkeit festgestellt. Patienten mit Depressionen zeigten Verbesserungen in fast allen Stimmungsskalen, während sich die Traurigkeit bei Patienten mit Essstörungen verbesserte", fassten die Wissenschafter ihre Beobachtungen zusammen. Die Verbesserungen waren statistisch hoch signifikant.

Derartige Interventionen hätten aber auch noch andere positive Effekte, so die Experten: "Sie fördern auch nachhaltige Veränderungen des Lebensstils, die sich langfristig positiv auf die körperliche und geistige Gesundheit auswirken können. Zukünftige Studien sollten die langfristigen Auswirkungen dieser Interventionen auf psychiatrische Störungen untersuchen."

mehr aus Gesundheit

Im Winter machen neben Hausstaub auch Pollen der Purpur-Erle Probleme

HIV-Infektion: Impfung schützt

Med-Talk an der JKU: "Die Idee ist, exzellent zu sein"

Erhöhtes Suizidrisiko bei Männern mit traditionellen Rollenbildern

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen