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Mühlviertler IT-Firma bluesource: Herrlicher Rundumblick vom Büro

Von Daniela Ullrich, 02. November 2019, 00:04 Uhr
Mühlviertler IT-Firma bluesource: Herrlicher Rundumblick vom Büro
Musik verbindet die zwei Geschäftsführer Wolfgang Stockner und Roland Sprengseis (li.) So darf auch die Orgel im Veranstaltungsraum „Ballroom“ nicht fehlen. Bild: Alexander Schwarzl

Das Unternehmen hat im Keller begonnen und sitzt nun am höchsten Punkt in Hagenberg.

Unsere Fahrt von Linz nach Hagenberg auf der A7 ist relativ entspannt, während sich in der entgegengesetzten Richtung der Frühverkehr hartnäckig hält.

Schnell erreichen wir den Softwarepark Hagenberg, der seit September um 3300 Quadratmeter und 100 Arbeitsplätze im "Business Campus One" reicher ist. Rund 1000 Quadratmeter werden dabei von 46 Mitarbeitern der Firma bluesource in Anspruch genommen.

Die ehemaligen Studienkollegen Roland Sprengseis und Wolfgang Stockner führen das Unternehmen gemeinsam: "Hagenberg ist für uns ein besonderes Pflaster", sagt Wolfgang Stockner: "Hier hat schließlich unsere ganze Firmengeschichte begonnen".

1995 lernten sich die Herren beim Studieren kennen, der Zufall brachte sie in ein gemeinsames Zimmer: "Roland war schon eingezogen, als ich ankam. Sein aufgebautes Keyboard ließ mir kaum Platz. Da ich aber selber Orgel spielte, versuchten wir uns oft in vierhändigen Stücken", sagt Stockner.

Nach dem Studium gründeten sie in Hagenberg vor mehr als 15 Jahren das Software-Unternehmen bluesource. "Begonnen haben wir ganz klein im Keller des alten Meierhofs, dazwischen waren wir zehn Jahre lang im IT-Center auf 480 Quadratmeter eingemietet", sagt Sprengseis. Platzmangel und die suboptimale Büroaufteilung waren ausschlaggebend, um sich im Business Campus One im obersten Stockwerk – "Hier ist der höchste Punkt von Hagenberg, wir haben es von ganz unten nach ganz oben geschafft" – niederzulassen.

Mühlviertler IT-Firma bluesource: Herrlicher Rundumblick vom Büro
So schön gehen hier Arbeitstage zu Ende. Bild: Stockner

Das neue Glasgebäude bietet einen herrlichen Rundumblick – die dadurch sehr hellen Arbeitsräume schaffen eine tolle Atmosphäre in dem offen gestalteten Bürokomplex. Die ausgeschilderte "Dev-Mile" ist der Bereich der Entwickler und Tüftler, in dem mittels Raumteilern Abgrenzungen geschaffen werden. Der Küchenbereich ist abgeteilt, jedoch von außen einsehbar.

Mühlviertler IT-Firma bluesource: Herrlicher Rundumblick vom Büro
An der „Dev-Mile“ reihen sich die Arbeitsplätze der Entwickler aneinander. Die Küche (re.) ist abgetrennt, aber einsehbar. Bild: Alexander Schwarzl

Hier spielt die Musik

Die musikalischen Chefs haben das gemeinsame Hobby auch in den neuen Büroräumlichkeiten zum Ausdruck gebracht: So werden Meetings entweder im "Amy Winehouse"-, "Jimi Hendrix"- oder "Kurt Cobain"-Konferenzraum abgehalten.

Mühlviertler IT-Firma bluesource: Herrlicher Rundumblick vom Büro
Besprechungszimmer sind nach toten Musikern benannt. Bild: Alexander Schwarzl

Im "Ballroom", einem großzügig angelegten Veranstaltungsraum, ist neben der Orgel auch die professionell ausgestattete Bühne ein echter Blickfang. "Gewisse Dinge muss man schon richtig inszenieren", sagt Roland Sprengseis, der ein Faible für Bühnentechnik und richtige Beleuchtung hat.

Mühlviertler IT-Firma bluesource: Herrlicher Rundumblick vom Büro
Die Arbeitsplätze passen sich an die Bedürfnisse der Mitarbeiter an. Bild: Alexander Schwarzl

"Ende Oktober werden die Räumlichkeiten mit einem Familiennachmittag offiziell eingeweiht", sagen die sichtlich stolzen Geschäftsführer.

Zum Unternehmen

Seit mehr als 15 Jahren entwickelt bluesource perfekt auf User, Mitarbeiter und vorhandene IT-Umgebungen zugeschnittene Consumer- und Business-Apps.

Neben der App-Entwicklung wird auch an eigenen Produkten gearbeitet. Das bekannteste davon ist mobile-pocket.

Nachgefragt

Mein Lieblingsplatz: Ist an der Orgel im Ballroom (Stockner). Ich bin am liebsten in der Küche (Sprengseis).

Immer am Schreibtisch: Liegt ein Kugelschreiber (Stockner). Herrscht Chaos! (Sprengseis)

In meiner geheimen Lade: Für den Notfall: Dosenfisch (Stockner). Ein Kilo-Sackerl Gummibären (Sprengseis).

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Autorin
Daniela Ullrich
Daniela Ullrich
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1  Kommentar
1  Kommentar
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hgb. (1 Kommentare)
am 02.11.2019 13:05

Der "Ballroom" mag eine nette Sache für die zwei Firmengründer sein - bei Feiern bis tief in die Nacht hinein wird jedoch ganz Hagenberg beschallt. Da wird's wohl auch in Zukunft öfter Besuch von der örtlichen Polizei geben.

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