Ungarn - Umfrage: Orban-Partei erlitt starken Popularitätsverlust
BUDAPEST. Während der ungarische rechtskonservative Premier Viktor Orban in Brüssel seinen "Freiheitskampf" für sein Volk und gegen die "EU-Bürokraten" führt, hat er daheim eine gute halbe Million Stimmen seines Volkes verloren.
Das konstatiert das Ergebnis einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Median in der aktuellen Ausgabe der Wochenzeitung "hvg.hu".
Der Abwärtstrend erfolgte laut Umfrage kontinuierlich seit Mai. Von dem Popularitätsverlust der nationalkonservativen Regierungspartei Fidesz von 41 auf 37 Prozent konnte die Opposition jedoch nicht profitieren, da die verlorenen Stimmen in das Lager der unentschlossenen Wähler flossen, betonte das Blatt. Dies habe wiederum für Optimismus in der Orban-Partei gesorgt, die verlorenen Stimmen aus diesem Lager zurückgewinnen zu können.
Während Fidesz im Kreise der Gesamtwähler bei 37 Prozent liegt, konnte keine der Oppositionsparteien mehr als zehn Prozent auf sich vereinen. Die rechtsnationale Jobbik-Partei liegt bei neun, die Sozialisten (MSZP) bei acht, die Demokratische Koalition (DK) bei sechs und die Grünen LMP bei drei Prozent. Jobbik wird als der große Verlierer bezeichnet, weil die Partei laut Umfrage vier Prozent und damit mehr als ein Viertel der Sympathisanten verlor.
Der Anteil der unentschlossenen Wähler stieg indes auf 31 Prozent, während die Bereitschaft, überhaupt wählen zu gehen, von 66 auf 53 Prozent fiel. Obwohl die Umfrage nach der Verabschiedung des "Sargentini-Berichtes" (benannt nach der Berichterstatterin im EU-Parlament, Judith Sargentini) erfolgte, der der Orban-Regierung schwerwiegende Verletzung der Demokratie und der europäischen Werte vorwirft, hatte das Ereignis keinen nachweislichen Einfluss auf die Meinung der Ungarn zur EU-Mitgliedschaft. Laut Umfrage stimmten 79 Prozent der Befragten für diese. Im Kreise der Fidesz-Wähler waren es sogar 84 Prozent.
Mit der Arbeit der Orban-Regierung sind im Gegensatz zu den 55 Prozent im Mai nur noch 46 Prozent zufrieden. Von 50 auf 43 Prozent fiel die Zahl jener, die meinen, die Dinge in Ungarn verliefen in eine "gute Richtung", berichte das Blatt.
Er erleidet auch einen starken Populationsverlust. Weit über eine halbe Million Ungarn sind schon abgehauen. Was nicht gut ist, da dies das Erstarken einer Opposition unterläuft. Aber ich verstehe jeden einzelnen, der sich aus diesem Land ohne Zukunft verabschiedet.
ALLE bekommen was sie verdienen , es ist immer nur die Frage der Zeit .
Den Ungarn ist wahrlich nicht zu helfen.
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Vom Kommunismus zur gelenkten illiberalen Demokratie mit stark autoritären Tendenzen. Der FPÖ taugt's offensichtlich in Ungarn, Polen und Russland. Die Burschenschafter sollten doch bitte alle dorthin auswandern und unsere westlich geprägte Demokratie mit Meinungsfreiheit, Pressefreiheit und den Menschenrechten in Ruhe lassen. Dopplestaatsbürgerschaft gibt es dann aber keine.
Die FPÖ zurück hinter den Eisernen Vorhang! Dort können sie sich austoben die Burschis.
Warum führst Du Krieg mit Deinem Eigenen Gehirn,oder ist das die Ansicht Deines Geistes