Metaller-KV: "Es ist schwierig und zäh"
WIEN. Weiterhin gibt es keine spruchreife Annäherung bei den KV-Verhandlungen der Metaller. Sollten sich Gewerkschaft und Arbeitgeber heute wieder nicht auf einen Kollektivvertrag einigen, wollen die Arbeitnehmer streiken.
36 Stunden wurde in den ersten vier Runden verhandelt, und in der laufenden fünften Runde sind es Donnerstagabend gegen 19:30 auch schon wieder sechs weitere Stunden gewesen. Aber eine spruchreife Annäherung hat es in den Metaller-KV-Verhandlungen bisher auch heute noch nicht gegeben.
"Es ist schwierig und zäh", sagten die beiden Gewerkschafter Rainer Wimmer (PRO-GE) und Karl Dürtscher (GPA-djp) in einer Verhandlungspause gegen 19:30 Uhr. Bis zu einer Einigung sei es "ein langer Weg". Es werde intensiv diskutiert, hatte ein Arbeitgebervertreter zwei Stunden davor gesagt.
Beim Metaller-KV geht es um sechs verschiedene Kollektivverträge für insgesamt rund 192.000 Beschäftigte. Der Abschluss in der Metalltechnischen Industrie mit alleine gut 126.000 Mitarbeitern, bei der heute die fünfte Runde ansteht, gilt als richtungsweisend und ist praktisch stets Vorlage für die fünf weiteren KV gewesen, seit diese vor einigen Jahren getrennt wurden.
Video: Metaller bekräftigen ihre Streikdrohung
Mit dem Vorwurf der Verbreitung von Halbwahrheiten und Verdrehungen schärfte der Chefverhandler des größten Metallverbands, der Metalltechnischen Industrie, Christian Knill, am Mittwoch die Kritik der Arbeitgeberseite noch einmal nach. Den Funktionären warf er auch vor, Betriebe aus der Fahrzeug- und Stahlindustrie in „Geiselhaft“ zu nehmen – diese hätten Versammlungen in branchenfremden Betrieben abgehalten. „Das heurige Theater ist einzigartig und ein Tiefpunkt in der sozialpartnerschaftlichen Tradition der Gewerkschaften“, sagte Knill am Mittwoch.
Lohnerhöhung: Zwischen zwei und fünf Prozent
Die Gewerkschaft fordert für die 192.000 Beschäftigten der Metallindustrie 5 Prozent mehr Lohn und Gehalt bzw. mindestens 100 Euro mehr im Monat. Den Arbeitgebern ist das zu viel. Sie bieten gut 2 Prozent Inflationsausgleich plus einen Anteil an der Produktivitätssteigerung, die sie mit 0,7 Prozent taxieren.
Heißes Thema ist auch das neue Arbeitszeitgesetz. Hier wollen die Gewerkschafter umfangreiche Kompensationen für die neue Möglichkeit von 12-Stunden-Tagen wie zum Beispiel höhere Zuschläge und bezahlte Pausen bei langen Arbeitszeiten sowie einen Kündigungsschutz für jene, die Arbeitszeiten von täglich zwölf Stunden oder 60 Stunden pro Woche ablehnen. Beim Arbeitszeitthema sehen sich die Arbeitgeber aber als falscher Ansprechpartner und verweisen an die Politik. Sie seien aber "gerne bereit" zu fairen Lösungen, sollte die betriebliche Praxis in Sachen Arbeitszeit doch ein anderes Bild ergeben, hieß es zuletzt.
Auch Handel trifft sich zu Verhandlungen
Weniger ereignisreich dürften die Gespräche im Handel ablaufen: dort treffen sich die Sozialpartner erst zum zweiten Mal. Dabei geht es um einen neuen Kollektivvertrag für mehr als 400.000 Angestellte und 15.000 Lehrlinge im Einzel-, Groß- und Kfz-Handel. Zankapfel ist auch hier das Thema Arbeitszeit. Ein Zielwert für das geforderte Gehaltsplus wurde noch gar nicht genannt. Eine Einigung bereits am Donnerstag ist unwahrscheinlich.
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Wer von Feiertagen, 13. 14. Urlaub usw. faselt, der sollte mal bedenken, dass das alles in unsere sehr geringen Stundenlöhne eingepreist ist!
Da wird nichts geschenkt von irgendwem!
Meine letzte Firma hat auch ein 15. Gehalt eingeführt... schaut super aus für die Neuen!
Die alten wissen, dass sie halt jetzt 200 weniger pro Monat bekommen.
Industrie und Großbürgertum wollen die ultimative Kraftprobe um die Gewerkschaften zu marginalisieren.
Letztlich geht es nur darum die gesamte Macht im Land zu bekommen. Nach Parlament und Regierung will das Kapital auch die Gewerkschaften "erobern", sprich: zertrümmern.
Das alles unter dem wohlwollenden Blick unseres tükisen Kanzlerdarstellers Basti K.
und seinen blaunen Helfershelfern und Burschenschaftern.
Wenn ungefähr mit 2.8% erhöht wird, werden jene, welche die geforderten 5% zu ernst genommen haben, aber sehr enttäuscht sein.
Schließts ab, billiger wirds ned!
Na ja, die eh bei den Roten und Gewerkenfuzzi immer so bösen "Großkonzerne", speziell auch hier in OÖ, sollen doch endlich den obligatorischen Lohn- und Gehaltsabzug der angeblich "freiwilligen" Gewerkschaftsbeiträge durch ihre Personalverrechnungen einstellen. Damit wäre schon ein wichtiger Schritt dazu gemacht, dass tatsächlich die "freiwilligen" ÖGB-Beiträge in den "Großkonzernen" von der voestalpine und der Borealis bis zur Amag, BMW und Laakirchen auch freiwillige durch die Beitragseinsammler der Fuzzi erhoben werden. Und die Leute schnell merken, dass sie da immerhin 25 Euro im Monat gleich auch mehr am Lohn- und Gehaltskonto haben...
(Um im SDtreitfall die Beschäftigten bei Arbeits- und Sozialgericht zu verttreten sind ohnedies die Arbeiterkammern gesetzlich verpflichtet. Die, wie man am Gehaltsstreifen auch ablesen kann, ohnedies die AK-Steuer wie auch noch die Betriebsratsumlage durch die Lohnbüros vom Gehalt abziehen lassen!)
"Die Arbeits- und Sozialgerichtsbarkeit wird grundsätzlich in RichterInnensenaten ausgeübt; diese Senate setzen sich aus BerufsrichterInnen sowie fachkundigen LaienrichterInnen zusammen.
Die fachkundigen LaienrichterInnen werden von den gesetzlichen Interessenvertretungen der ArbeitnehmerInnen und ArbeitgeberInnen gewählt. Ihr Amt ist ein Ehrenamt; die Amtsdauer beträgt 5 Jahre. LaienrichterInnen sind in Ausübung ihres Amtes unabhängig.
Durch die Beteiligung von LaienrichterInnen in der Arbeits- und Sozialgerichtsbarkeit soll gewährleistet werden, dass praktische Erfahrungen aus der Arbeitswelt, die BerufsrichterInnen in der Regel nicht vorweisen können, in den Prozess und vor allem in die Entscheidungsfindung mit einfließen.
Die in einem Prozess beisitzenden LaienrichterInnen sollten deshalb auch den Berufsgruppen der am Rechtsstreit beteiligten Parteien angehören und somit die erforderliche spezifische Branchenkenntnis aufweisen."
"Die Mitwirkung an der Rechtsfindung in der Arbeits- und Sozialgerichtsbarkeit aller 3 Instanzen ist auch eine wichtige gewerkschaftspolitische Aufgabe. Diese wird dadurch erfüllt, dass GewerkschaftssekretärInnen als fachkundige LaienrichterInnen tätig sind und somit die Entwicklung der Judikatur mitgestalten." ihr müsst endlich zugeben, dass es euere schwarzweiße hausverstandswelt nicht gibt!"
Und wieso müssen das unbedingt Parteikasperl sein?
was ist los, troll?
Geh, dass ist ein so typischer roter Nebelwurf, etwas da zu zitieren - was ich erst gar nicht gemeint habe sondern: Es geht ausschließlich darum. dass die Vertretung (!) eines ak-pflichtigen Arbeitnehmers im einem Arbeitsgerichtsprozess durch die AK als dessen Rechtsbeistand wahrzunehmen wäre.
Das hat einen ganzen Schmarrn damit zu tun, dass das Arbeitsgericht sich neben dem vorsitzenden (Berufs-) Richter/in mit "sachverständigen" Laienrichter aus der Vertretung der AN und AG zusammen setzt.
Ja, ja die Genossen werden ganz aufgescheucht, wenn man "den Menschen draußen" (@Kreisky) erklärt, dass die Leute eh den ÖGB und die Gewerkschaftsfuzzi bei Konflikten mit dem AG gar nicht brauchen und sich die bis zu 30 Euro im Monat an ÖGB-"Beitrag" besser ersparen sollten. Denn die so genannte "Arbeiterkammer-Umlage", in Wahrheit eine steuerähnliche Zwangsabgabe der Arbeitnehmer - Beamte ausgenommen!!!!! - wird ihnen eh Monat für Monat vom Lohn oder Gehalt abgezogen wird.
es tut mir leid, dass sie ihren schmarrn hier als den einzig richtigen schmarren eines unternehmerfuzzis verkaufen wollen!
alleine ihr steuerschmarrn, den sie hier verzapfen: Mitglied - freiwillig, auch der beitrag - kollektivverträge mitverhandelt - für alle! wer ist denn hier der vernebler?
Es wäre für die Arbeitnehmer wahrscheinlich besser, wenn man parteipolitisch neutrale Verhandler einsetzt.
jaja - gehen sie lieber nicht so inflationär mit ihrer parteipolitik um, überhaupt da, wo sie unpassend platziert ist! haben sie den spö funktionär ihres vertrauens noch immer nicht konsultiert, troll?
Ich trau den Gewerkschaften nicht mehr.
ob sie das demnächst beim blick auf den 14. auf dem Lohnzettel auch noch sagen?
Das gehört abgeschafft oder arbeitet irgendwer in einem Monat doppelt soviel ? Wenn eh jetzt schon bei 12 Stunden der Zusammenbruch droht ?
In Ländern ohne 13. 14. ist der Stundenlohn entsprechend höher.
Ist ja alles eingepreist und keine Geschenke!
Dass dieser parteipolitische Kokolores in der Wirtschaftsspalte der OÖN steht, das hängt mit dem Wirtschaftsverständnis der OÖN-Redaktion 1:1 zusammen
Auch die Stände zerfielen, die Hanse, das British Empire... und hunderte andere.
Wann sind solche Hetzer weg wie ÖGB mit völlig überholter Rhetorik?
Bald, sehr bald.
Ich kann seit 34 Jahren alles mit meinen tollen 75 Damen und Herren regeln ohne Betriebsrat.
Und alle profitieren...
gratuliere! dann hat sie die gewerkschaft nicht zu tangieren! ist ihre sparte dann auch frei von Kollektivverträgen, nicht wahr? sie bezahlen ihren lohnabhängigen den 13. und 14. Monatsbezug sicher freiwillig, oder?
schutzbestimmungen bei kündigung, die bezahlung von Überstunden und zulagen, prämien, reisegebühren oder taggelder, freizeitansprüche zum beispiel bei übersiedlung und hochzeit und vieles mehr ist in ihrem unternehem sicherlich auch eindeutig und mit rechtssicherheit für ihre lohnempfänger geregelt, gell? dann ist ja alles wunderbar in ihrem weihnachtswunderland! es gibt aber auch genügend andere betriebe, in welchen die organe der Arbeitnehmerschaft diese und unzählige andere ansprüche beinahe täglich zu verteidigen haben!
Was ich immer sage! Wo beide Parteien, AG + AN, in gutem Einvernehmen und gemeinsamen Interesse handeln, wären Regelungen nicht notwendig. Leider aber würde ich das nicht einmal von der Hälfte der Unternehmen erwarten.
Und deshalb ist die Sozialpartnerschaft so wichtig!
@Orlöando. Diese "Sozialpartnerschaft" aus der Vergangenheit hat sich speziell auf der AK- und ÖGB-Seite zunehmend als ausschließlich zur Einkommenschöpfung von AK- und ÖGB-Funktionären und Betriebsräten im Bereich einer Dutzendschaft von staatlichen und parastaatlichen Organisationen degeneriert. Darum, und um nichts Anderes geht es doch diesen so genannten "Arbeitnehmervertretern" (und einigen Handelskämmerern, wie ich gerne zugebe. Frag' den Biach von HV der SV und dem verarmenden Mitterlehner...
Das 13 & 14 gehört sowieso abgeschafft
@Neptun. Pass nur auf, dass dein Unternehmen nicht auf mehr als 150 Beschäftigte expandiert - weil dann musst du auch gleich einen Betriebsratsfuzzi voll "von der Arbeit frei stellen". Damit er/sie "hauptberuflich die Interesssen deiner arg geknechteten Schöpfer - und vor allem seine außerhäuslichen parteipolitischen Aktivitäten und einkommenträchtigen Funktionen erfüllen kann....
ich stelle fest: mit sinnerfassung haben sie nix am hut
Aha, ich hätte Probleme mit "sinnerfassend" und nicht ein Gewerkenfuzzi wie du?
Der versucht, meinen Beitrag von oben, wonach die AK-Bürokraten bei Arbeitsgerichtsverfahren als "Anwälte" der ihnen eh beitragspflichtgen Arbeitnehmer kostenlos zu vertreten - und das kein Argument ist, dass die Beschäftigten, speziell in den sooo bööösen "Konzern! auch noch 25 und mehr Euro pro Monat von ihrem hart erarbeiteten Lohn abziehen lassen müssten...
sie schreiben nur blödsinn! wenn ich jetzt einmal nicht auf die polemik ihres angriffs auf den mitgliedsbeitraag eingehe: sie müssen sich den beitrag, denn sie freiwillig bezahlen, wenn sie freiwillig dem ögb beitreten, einbezahlen, jene, die beitreten, wissen warum sie einen beitrag zahlen und was sie dafür erhalten - was aber nur solidarisch über die menge möglich ist! aber um auf ihren Blödsinn mit Lohnabzug zurück zu kommen - man kann auch per zahlschein oder bankeinzug zahlen so ein wü…..
Klar.
Ich wollte in erster Linie die Rhetorik der Gewerkschaft als unnotig bezeichnen.
Es geht nicht um Ihren Betrieb, wenn das so klasse läuft gratuliere. Es geht auch nicht um die ganzen anderen Spezialisten hier im Forum die sich das alles ja eh selbst mit Ihren AG ausmachen. Klasse für euch.
Es geht um jene die das eben nicht können. Die keinen so klassen Chef haben. Die genau gesagt bekommen wie, wann, wielange und zu welchen Geld Sie arbeiten. Und davon gibts genug.
Die sind aber hier im Forum nicht vertreten, die müssen tschineun.
http://onlinenews.space/de/7/?cep=brhUZaW2blGO4l0Pztbkc6lhfnE_DT8_8tIK8LaPDHIlpbBHvLVUGIEM7Ov74Np5P0ClJh52xuS00q9X_Jo_BKpeN4SagTkEZY_YhKnGTCC_aCkQdd4TKYH9owYuVsvYHcv9QKAcaOdU74hSKBONlXD0i7b535WSW7YuluJGTijORC97VfEhgja7r54Jpk0dodL10SMqojnZEh_edY6BuYjZ2W8djTwQpNQgtTRlO40&site_id=3915&creative_id=1160927
herr Wimmer schauts her , die OÖN mocht Werbung fia euch wia die gwerkschoft schnööööö zu Göd kummt
Frage :
passen sich die Gewerkschaftsabgaben an und steigen auch um 5 % , oder um die abgemachte Erhöhung ?
werden sie nach dem Lohn / Gehaltshöhe berechnet ?
"Grundsätzlich beträgt der Mitgliedsbeitrag monatlich ein Prozent des Bruttoeinkommens. Für Lehrlinge, SchülerInnen, Studierende, Arbeitslose etc. gelten Sondervereinbarungen. Über die exakte Höhe des Mitgliedsbeitrages gibt Ihnen gerne Ihre zuständige Gewerkschaft Auskunft." also, beim ögb erkundigen! wann können wir mit ihrer unterstützung rechnen?
wassaduda
wüst mi häkeln ?
i bin glücklicher Pensionist
na und? ögb kontaktieren! die lohnabhängigen von heute bezahlen ihre pension! unterstützen sie sie!
Ach so? Warum zahlt man dann das ganze Arbeitsleben lang PV-Pflichtbeiträge? Das gilt allenfalls für einige Pensionisten, welche in ihrem Leben keine wirklich produktive Tätigkeit geleistet haben, wie Politiker, Leute der Nationalbank, Präsidenten usw., da gebe ich Ihnen voll Recht.
was glauben sie denn? dass sie da in ein ansparkonto einzahlen? tja, der hausverstand trügt wohl wieder!
Sagt Ihnen der Begriff "Erstgutschrift" was? Oder Umlageverfahren? Sie sind sicher noch sehr jung und glauben Alles! Machen Sie sich mal kundig, wir bezahlten mit unseren Pflichtbeiträgen halt die Pensionen der Väter und das läuft so durch. Und der Staat muss halt beisteuern, fertig. Oder wollen Sie alle PV-Abzüge stoppen? Dann erhalten Sie aber auch keine Pension mehr, immerhin geht es da um viele Jahrzehnte an Einzahlungen samt gesetzlicher Garantie für den Ruhestand!
Aber es gibt immer wieder Grünschnäbel, welche behaupten und eingetrichtert glauben, die Jungen müssten die Alten erhalten...
Aber im Gegenzug wird bei den Geldgaben an die Flüchtlinge gerne behauptet, die müssten das Geld ja eh wieder in Österreich ausgeben, was Steuereinnahmen usw. bedeutet, was ist da bei einem Pensionisten schlechter?
sagen's: wo sind sie denn angerannt???? nicht nur dass sie die kompetenzen unserer jungen mitbürger hier in fragestellen!
was habe ich denn geschrieben: "die lohnabhängigen von heute bezahlen ihre pension!" was haben sie geschrieben: "... wir bezahlten mit unseren Pflichtbeiträgen halt die Pensionen der Väter und das läuft so durch..." ist das selbe, wenn man sinnerfassend lesen kann - in ihrem fall, nach ihren auswürfen zu urteilen - noch sinnerfassend lesen kann! mein kommentar war lediglich eine festellung und keine bewertung des systems!
Sie haben das einseitig sinnverfälscht geschrieben, als ob die Pensionisten da nie was geleistet hätten dazu und nun rein vom Staat erhalten werden müssen. Und solche Denkweisen habe ich schon öfter vernommen von manchen frühdementen Jungen, die das sogar glauben.
sie interpretieren dinge in meinen kommentar die da einfach nicht stehen! und warum lassen sie unsere Jugend nicht einfach aus dem kraut? wollen sie jetzt alt gegen jung ausspielen? das spiel geht nicht auf! die einen haben erfahrung die anderen das wissen um den fortschritt.
Warum wird nicht gestreikt, besser: Warum kann gar nicht gestreikt werden?
Ganz einfach: Es gibt kein Geld im ÖGB Streikfonds!
Das hat alles vor einigen Jahren der SPÖ Gewerkschaftspräsident Verzetnitsch mit BAWAG-Spekulationen in der Karibik verzockt und jetzt steht der ÖGB mit leeren Händen da und kann keine Streiks - auch wenn diese noch so berechtigt sind - finanzieren!
Und diese Schwäche wissen die Arbeitergebervertreter und spielen das auch voll aus!
Und wie geht es dem Hauptschuldigen für dieses ÖGB-Desaster?
Ich war im Sommer in Wien und habe die Türmerstube auf dem Stefansdom besucht. Und von dort hat man den besten Ausblick auf das Penthouse vom SPÖ Verzetnitsch am Fleischmarkt.
Da gibt es einen Dachgarten mit Swimmingpool, wo sich der Ex-Präsident in der Sonne suhlt und den einfachen Gewerkschaftsmitgliedern die lange Nase zeigt!
Das ist die Wahrheit und deshalb gibt es keinen Streik!!
xerxes
das unverschämte an der damalige Situation war das Verzetnisch gut davon gekommen ist ,sein Luxus behalten konnte , aber die Kassa der zahlenden Mitglieder war leer … VOLLE PLEITE !
Ich korrigiere Dich: Die Streikkasse war nicht leer, sondern sie IST leer!
Wenn man ÖGB Funktionäre darauf anspricht, dann ist die Reaktion immer die gleiche: Sie legen die Ohren an und wollen dieses Thema nicht hören.....
ohhhh, immer noch leer ?
Das war ein neunstelliger Schillingbetrag, das benötigt viele Beitragszahler über lange Zeiträume seit dem Kriegsende, beides liegt nicht mehr vor.
sagen wir 900000000 Schilling - also 64 mio € - naja - da dürfen sie sich nicht wundern, wenn sie augelacht werden - nicht nur wegen dem dümmlichen "was war das in Schilling" versuch, sondern auch bezüglich der höhe
beispiel:
bier in der gastronomie heute (1/2 Liter): 50,91 Schilling
was haben sie den 1998 dafür bezahlt?
Lernen Sie erst Rechnen, was 64 Mio€ in Schilling wären. Oder sind Sie in einer heutigen Schule gewesen? Und das Bier kostete ~98 im sauteuren Tirol etwa 18 Schillinge, ich ging damals mit durchschnittlich 30.000 heim, was mir eine S-Klasse als Privatauto ermöglichte. Und wir hatten KEINEN Betriebsrat, jeder Arbeitsvertrag wurde individuell ausgehandelt.
keine Ahnung wo sie bei der € Umstellung waren, aber die Umrechnung lautete: 1 € = 13,7608 Schilling wenn sie in ihrem fall alles zu ihrer Zufriedenheit regeln konnten - gratuliere, es sei ihnen vergönnt!
übrigens: arbeitsverträge werden auch heute einzeln ausverhandelt.