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Börsetag: Glyphosat-Prozesse treffen Bayer massiv

11. April 2019, 17:46 Uhr
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Bild: ODD ANDERSEN (APA/AFP/ODD ANDERSEN)

LEVERKUSEN. Die Prozesse um die angeblich krebserregende Wirkung des Unkrautvernichters Glyphosat kratzen am Image von Bayer. Auch die Aktie leidet darunter.

"Wir haben zwei Fälle erstinstanzlich verloren. Aufrund dieser Tatsache ist das Unternehmen ziemlich massiv betroffen. Sie sehen es an unserem Aktienkurs", sagte Konzernchef Werner Baumann. Das Papier büßte im Jahresvergleich um mehr als 30 Prozent ein. Gestern Abend notierte die Aktie bei etwas mehr als 60 Euro. 

In den USA sieht sich der Pharmakonzern mit mehr als 11.200 Klägern wegen des umstrittenen Unkrautvernichtungsmittels von Monsanto konfrontiert. In zwei Fällen wurde das Unternehmen zu millionenschweren Schadenersatzzahlungen verurteilt. Bayer hat zwar Berufung eingelegt, viele Experten gehen aber bereits von einem teuren Vergleich aus. 

Kürzlich hatte Baumann noch bekräftigt: "Der Monsanto-Kauf war und ist eine gute Idee." Bayer übernahm den US-Konzern für 63 Millionen Dollar. Seit August sank der Börsenwert um rund 31 Milliarden Euro. 

EZB sieht Bankenfusion kritisch

Eine mögliche Fusion zwischen Deutscher Bank und Commerzbank bekommt offenbar immer mehr Gegenwind. Ein Zusammenschluss der beiden börsenotierten Geldinstitute ziehe Zweifel hochrangiger Aufseher der Europäischen Zentralbank (EZB) auf sich, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. 

Demnach beurteilten mehrere Mitglieder aus dem EZB-Aufsichtsratsgremium skeptisch, ob eine Fusion die beiden Banken ausreichend stärke. Beamte seien besorgt, die EZB als Aufsichtsbehörde könnte in ihrer Glaubwürdigkeit Schaden nehmen, sollte sie einer Fusion zustimmen, und eine fusionierte Bank gerate dann in Schieflage. 

Der Aktienentwicklung von Deutscher Bank und Commerzbank tat dies keinen Abbruch. Die Papiere der Deutschen Bank legten am Abend um 3,44 Prozent auf 7,49 Euro zu, jene der Commerzbank um 2,74 Prozent auf 7,43 Euro. 

Wall Street sorgt sich um Konjunktur

In den USA haben Anleger Aktien aus Furcht vor einer Konjunkturabkühlung nur mit spitzen Fingern angefasst. "Das Wachstum in den USA ist in diesem Jahr nicht so ausgeprägt wie im vergangenen Jahr und wird wohl im weiteren Verlauf weiter an Geschwindigkeit verlieren", sagte Chef-Anlagestratege Chris Scicluna vom Handelshaus Daiwa Capital Markes. 

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte und der S&P-500 notierten kaum verändert. Gedämpft wurde die Stimmung an der Börse davon, dass US-Firmen in der vergangenen Woche weniger Arbeitsplätze geschaffen haben als erwartet. 

ATX kaum verändert

Nur wenig Bewegung gab es an der Wiener Börse. Der heimische Leitindex ATX stieg gegenüber dem Mittwoch-Schluss um 0,86 Prozent auf 3171,25 Zähler. 

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1  Kommentar
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( Kommentare)
am 11.04.2019 22:46

"Bayer übernahm den US-Konzern für 63 Millionen Dollar"

Glaub ich nicht

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