Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

„Letzte Warnung! Ich habe eine Bombe deponiert“

Von nachrichten.at, 26. Februar 2017, 09:12 Uhr
Bild: Lauber

WELS. Ein Unbekannter rief am Samstagabend gegen 22.05 Uhr aus einer Linzer Telefonzelle den Polizeinotruf und behauptete mit ausländischem Akzent, dass er in einem Lokal in Wels eine Bombe deponiert hat.

Es hätte ein unbeschwerter Samstagabend in der Disco „Feeling“ im Welser Stadtteil Pernau werden sollen. Die Betreiber hatten den Auftritt des Sängers Mile Kitic organisiert, gegen 22 Uhr waren bereits 200 Partyfreunde im Lokal und warteten auf den Auftritt des Künstlers. Doch dann kam alles anders.

Gegen 22.05 Uhr war ein Notruf bei der Polizei in Linz eingegangen. „Letzte Warnung, letzte Chance!“, sprach ein Mann mit ausländischem Akzent ins Telefon. „Ich habe in der Diskothek Feeling in Wels eine Bombe deponiert. Viel Glück!“ Sofort wurden die Polizisten aktiv: Das Lokal wurde binnen weniger Minuten geräumt, alle 200 Gäste mussten das Gebäude verlassen. In Linz wurde sofort eine Streife zur Telefonzelle an der Mätthaus-Herzog-Straße im Stadtteil Wegscheid geschickt, um den Anrufer zu schnappen. Doch er war bereits geflüchtet.

Mehrere Einsätze pro Jahr

In Wels-Pernau trafen kurze Zeit später Sprengstoff-Experte Kurt Schneider mit einem Hundeführer samt Spürhund ein. Sie durchsuchten etwa eineinhalb Stunden lang das Lokal nach verdächtigem Material. Dabei werde ein Lokal in zwei Durchgängen durchkämmt, erklärt Schneider die Arbeit der Polizei-Experten: „Wir eruieren, wer Zugang zum Lokal hatte, wann das Lokal am Vortag zu- und wann wieder aufgesperrt wurde, und untersuchen, ob es verdächtige Gegenstände gibt.“ Mehrmals pro Jahr gebe es derartige Bombendrohungen: „Oft betrifft es Lokale, manchmal Banken oder auch Gerichte“, sagt Schneider. Er wurde aber auch schon an Schulen zu Bombeneinsätzen gerufen.

„Bombenstimmung!“

In Wels konnten die Fachleute auch nach akribischer Suche nichts Verdächtiges finden. Gegen 23.45 Uhr wurden die Gäste wieder in das Lokal gelassen. „The show must go on“, informierten die Betreiber ihre Kunden auf Facebook. Wenig später posteten sie erste Videos vom Konzert – mit dem ironischen Hinweis: „Bombenstimmung!“

Gefährliche Drohung

Der anonyme Bombendroher muss mit einem Strafverfahren wegen des Delikts der gefährlichen Drohung rechnen. Das Gesetz sieht grundsätzlich eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr oder alternativ eine Geldstrafe vor.

Drohungen mit Sprengstoffen oder auch Brandanschlägen gelten allerdings als verschärfte Variante, die vom Strafgesetzbuch mit bis zu drei Jahren Gefängnis geahndet werden.

 

 

 

mehr aus Oberösterreich

16 Tage gegen Gewalt an Frauen: „Wir brauchen mehr Männer, die sich engagieren“

Großbrand bei Bio-Betrieb: Kräutertrocknungshalle komplett abgebrannt

Wetterausblick: "Das Wochenende bringt ideales Ski-Wetter"

Prozess um Villa eines Prinzen am Mondsee

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

34  Kommentare
34  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
gerald160110 (5.639 Kommentare)
am 27.02.2017 06:13

Beim ersten Blick auf das Bild dachte ich, die Bombendrohung sei gegen ein Bordell gerichtet worden, da die Mädchen neben dem Polizeifahrzeug wie Nutten gekleidet sind, aber im Text klärte sich das Mißverständnis rasch auf, es war eine Diskothek grinsen

lädt ...
melden
antworten
Harbachoed-Kater (4.932 Kommentare)
am 27.02.2017 03:24

Vollkommener Schwachsinn
von der Online-Redaktion.
wer braucht das?

lädt ...
melden
antworten
kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 27.02.2017 00:17

Wahrscheinlich war es ein frustrierter Spacko, der bei der Eingangskontrolle nicht am Türsteher vorbeigekommen ist.
Ueberwachungsvideos (falls vorhanden) dieses Abends bzw. der letzten Abende helfen bei der Aufklärung.
Ob in so einem Fall DNA Spuren in der Telefonzelle gesichert werden, bleibt fraglich. Ebenso, ob dort Überwachungskameras existieren. Ein Gegner dieses Künstlers, oder ein terroristischer Hintergrund ist aeusserst unwahrscheinlich.

lädt ...
melden
antworten
BrainStorm (622 Kommentare)
am 26.02.2017 21:10

Wer braucht die Dinger, Telefonzellen, noch? Nicht videoüberwacht, eine aufgelegte Möglichkeit, anonym solche Straftaten zu begehen.

lädt ...
melden
antworten
Kyselak.war.hier (1.593 Kommentare)
am 26.02.2017 18:20

jö, war ein schmierfink-fan vom lask wieder mal lustig? oder gar nachwehen vom idiotären stammtisch?!

wir werden es wohl nie erfahren...

lädt ...
melden
antworten
tofu (6.994 Kommentare)
am 26.02.2017 19:08

Kyselak live aus der Ausnüchterungszelle.

lädt ...
melden
antworten
Kyselak.war.hier (1.593 Kommentare)
am 26.02.2017 20:35

tofu, gestern noch in der telefonzelle, heute schon wieder im oönn-forum....und morgen, und übermorgen, und überübermorg......sad live, boring, not good.

lädt ...
melden
antworten
tofu (6.994 Kommentare)
am 26.02.2017 21:22

Mit Deutsch und Englisch haperts noch, aber du bemühst dich.
Grüße von Zelle zu Zelle.

lädt ...
melden
antworten
Kyselak.war.hier (1.593 Kommentare)
am 27.02.2017 06:02

mimimi

lädt ...
melden
antworten
fanfarikuss (14.205 Kommentare)
am 27.02.2017 07:13

Wissen ihre Pfleger eigentlich, dass sie im Internet spielen?

lädt ...
melden
antworten
kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 27.02.2017 00:26

Könnens lesen? Ausländischer Akzent. Stört aber einen Ignoranten nicht, denn so einer strickt sich seine Geschichte selbst zusammen.

lädt ...
melden
antworten
Kyselak.war.hier (1.593 Kommentare)
am 27.02.2017 06:02

uiuiui, weil so ein akzent ja urschwer nachzuäffen ist gell,,,hrmpf

ich halte die rechten schwachmaten ja prinzipiell für idioten, aber das trau ich ihnen schon zu.
aber ich weiß schon - fake news, gell?1

lädt ...
melden
antworten
Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 26.02.2017 15:23

Die Konkurrenz schläft nicht !

lädt ...
melden
antworten
gumba (2.891 Kommentare)
am 26.02.2017 15:14

das sprengt den rahmen.

lädt ...
melden
antworten
sol3 (13.727 Kommentare)
am 26.02.2017 13:34

Wurde in diesem Lokal Alkohol ausgeschenkt?

lädt ...
melden
antworten
Harbachoed-Kater (4.932 Kommentare)
am 26.02.2017 13:29

Ist das wichtig! Nur dass sich dieser Heini begeilen kann.

lädt ...
melden
antworten
GunterKoeberl-Marthyn (18.184 Kommentare)
am 26.02.2017 10:49

So einen Anruf habe ich schon 1985 bekommen, später hat sich der Spassvogel bei mir entschuldigt! Ich habe um 23 Uhr das gesamte Lokal in völliger Ruhe geräumt und Sperrstunde gemacht und wir brauchten damals keine Polizei und auch keine Anzeige, für mich selber hatte ich keine Angst, nur das Leben der Gäste dufte nicht auf die leichte Schulter genommen werden! Es war natürlich ein Freitag und ein enormer Geschäftsentgang, aber wir sind einmal früher ins Bett gekommen! Hier wiederholt sich eine Rauschgeschichte und mein Anrufer war damals ein Österreicher, aber ein älterer Mann, reif an Erfahrung und Abteilungsleiter!

lädt ...
melden
antworten
tofu (6.994 Kommentare)
am 26.02.2017 11:04

Das war zu einer Zeit, wo man auch nur pro forma Nachschau gehalten hat, weil solche Anrufe in der Regel Rauschgeschichten waren.

Heutzutage ist so eine Warnung durchaus ernster zu nehmen...

lädt ...
melden
antworten
prinz_von_linz (4.794 Kommentare)
am 26.02.2017 12:02

Die, die heute sprengen, rufen aber vorher nicht an.

lädt ...
melden
antworten
tofu (6.994 Kommentare)
am 26.02.2017 12:03

Auch wieder wahr.

lädt ...
melden
antworten
GunterKoeberl-Marthyn (18.184 Kommentare)
am 27.02.2017 12:55

Und die "Rauschkugel" hat ja in Salzburg eine Eröffnung eines Kleiderhauses gefeiert und nach einer Stunde wieder angerufen und sich erkundigt, was mit der "Bombendrohung" dann war und dadurch habe ich auch erfahren, wer der "Täter" war! Er wusste nicht, dass ich zum Schutz der Gäste natürlich das ganze Lokal evakuieren musste und er hat sich entschuldigt und unserer Freundschaft hat das keinen Abbruch getan, der Scherz war zwar bei der Evakuierung nicht lustig, sein Anruf brachte aber dann die Erleichterung und Aufklärung, darum war dann eine Info an die Polizei nicht mehr notwendig! Wünsche allen hier im OÖN Forum einen schönen Rosenmontag!

lädt ...
melden
antworten
adaschauher (12.083 Kommentare)
am 27.02.2017 06:16

Ja ja und auf die Roischua warst halt schnella

lädt ...
melden
antworten
thorsten250674 (372 Kommentare)
am 26.02.2017 10:35

Österreicher waren in DIESEM LOKAL sicher keine in Gefahr.

lädt ...
melden
antworten
Harbachoed-Kater (4.932 Kommentare)
am 26.02.2017 13:21

Die sind irgendwo besoffen durch die Gegend
gefahren.

lädt ...
melden
antworten
alf_38 (10.952 Kommentare)
am 26.02.2017 20:49

Echt? Und bist jetzt schon wieder nüchtern?

lädt ...
melden
antworten
Freidenker2012 (1.653 Kommentare)
am 26.02.2017 10:14

Ich nehm an, das ist in der ehemaligen Nachtschicht?

Wie heißt die Bude jetzt eigentlich?

Dürfen da Österreicher auch rein?

lädt ...
melden
antworten
tofu (6.994 Kommentare)
am 26.02.2017 10:24

Sind fast alles Welser, also Österreicher. Bruaha...

lädt ...
melden
antworten
tofu (6.994 Kommentare)
am 26.02.2017 09:27

Schade, wenn der persönliche Kontakt verloren geht.
Zu meiner Zeit redete man noch miteinander "Isch masch disch Friedhof"

Heute wird am Telefon gedroht. Die Jugend von heute.

lädt ...
melden
antworten
essbesteck (6.034 Kommentare)
am 26.02.2017 09:41

wüst drisch?

grinsen

lädt ...
melden
antworten
tofu (6.994 Kommentare)
am 26.02.2017 09:47

Meiner Seel, die gute alte Zeit! 😀😀

lädt ...
melden
antworten
Harbachoed-Kater (4.932 Kommentare)
am 26.02.2017 13:55

In den frühen Achtzigern, nach der Vertreibung des Shahs aus Persien, verglich man: die Perser sagen „Khomeini“, die Innviertler sagen „komm aussi“.

lädt ...
melden
antworten
tofu (6.994 Kommentare)
am 26.02.2017 16:12

😀😀der ist mir neu und immer noch guat

lädt ...
melden
antworten
Harbachoed-Kater (4.932 Kommentare)
am 26.02.2017 13:03

wo samt denn?

(im Innviertel, vorm Innviertel, ums Innviertel herum…)

lädt ...
melden
antworten
Harbachoed-Kater (4.932 Kommentare)
am 26.02.2017 13:05

wo samma denn?

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen