Schultaschen: Wie man sie richtig trägt und befüllt
Am Montag beginnt wieder die Schule.
Besonders wichtig ist, von Anfang an auf die Ergonomie der Schultasche zu achten. Die optimale Passform garantiert, dass der Rücken möglichst wenig belastet wird. "Eine junge Wirbelsäule reagiert sehr empfindlich auf Fehlbelastungen, weil die Knochen noch nicht voll entwickelt und daher weich und verformbar sind. Neben mangelnder Bewegung können Fehlbelastungen auch ein Grund für Rückenschmerzen sein", sagt Sarah Peherstorfer, Ergonomin der AUVA-Landesstelle Linz. Darüber hinaus könne eine über lange Zeit falsch getragene Schultasche – im schlimmsten Fall – irreversible Haltungsschäden verursachen. Wichtig sei laut AUVA zudem, darauf zu achten, dass die Breite der Schultasche der Breite des Rückens entspricht und nicht größer ist. "Unser Appell an die Eltern lautet hier, die Schultaschen mit Verstellmöglichkeiten nicht nur zu kaufen, sondern auch wirklich an das jeweilige Kind anzupassen. Vor allem bei Wachstumsschüben ist es wichtig, auch die Schultasche wieder neu einzustellen."
Tipps fürs tägliche Tragen
Bei einer Schultasche mit 15 Litern Innenvolumen sollte das Leergewicht maximal 1,2 Kilogramm betragen.
Entsprechende Innenfächer helfen, das Gewicht beim Packen gleichmäßig zu verteilen.
Für Tragegurte gilt: mindestens vier Zentimeter breit und gepolstert.
Wesentlich ist auch die Position auf dem Rücken: beide Tragegurte verwenden (straffziehen), und die Oberkante der Tasche sollte auf Höhe der Schultern abschließen.
Schultasche nicht einseitig oder am Griff tragen.
Wasserflaschen erst in der Schule befüllen, um Gewicht zu vermeiden.
"Unnötigen" Ballast vermeiden – nicht benötigte Bücher, Spielsachen besser zu Hause oder in der Schule lassen.