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Schiller wird erste Frau Bürgermeister in Bad Ischl

Von Edmund Brandner, 11. Dezember 2019, 14:51 Uhr
Ines Schiller Hannes Heide
Ines Schiller folgt Hannes Heide und wird neue Bürgermeisterin. Bild: Hörmandinger

BAD ISCHL. Stadtoberhaupt Hannes Heide (SPÖ) tritt mit Jahresende zurück. Wie erwartet wird Sozialstadträtin Ines Schiller, die Lebensgefährtin von Heide, als erste Frau Bürgermeisterin von Bad Ischl.

Als Bad Ischls Bürgermeister Hannes Heide im Mai ins EU-Parlament gewählt wurde, fragte sich die ganze Stadt, wer sein Nachfolger werden würde. Doch Heide ließ die Öffentlichkeit zappeln.

Heute machte er es offiziell: Der frisch gebackene EU-Parlamentarier wird mit Jahresende seinen Schreibtisch im Bad Ischler Rathaus räumen. Der Gemeinderat wird am 2. Jänner seine Lebenspartnerin Ines Schiller zur Nachfolgerin wählen. Zu dieser Entscheidung kam die SPÖ Bad Ischl bereits im September bei einer Mitgliederversammlung.

"Schwierige Situation"

Dass das Bürgermeisteramt in der Familie bleibt, sei für ihn eine „schwierige Situation“, räumt Heide ein. Es seien aber die bisherigen Leistungen als Sozialstadträtin gewesen, die zur Wahl Schillers geführt hätten. „Und ich möchte betonen, dass sie auch schon eine hervorragende Stadträtin war, bevor ich mich in sie verliebt habe.“

 

Bad Ischl: Rücktritt von Bürgermeister Hannes Heide

 

Die SPÖ verfügt in Bad Ischl nicht über die absolute Mehrheit, aber zumindest die Grünen werden der 41-Jährigen ebenfalls das Vertrauen aussprechen – womit eine Mehrheit für Schiller sichergestellt ist. „Ich konnte bei Gesprächen mit den Grünen große inhaltliche Übereinstimmungen feststellen“, so Schiller. So wolle sie beispielsweise dem Klimaschutz in Bad Ischl künftig mehr Bedeutung geben. Die Zusammenarbeit bietet sie aber auch allen anderen Fraktionen an.

Mit der aus Ebensee stammenden Volksschullehrerin (die ihren bisherigen Beruf jetzt beendet) sitzt ab Jänner erstmals eine Frau im Bad Ischler Bürgermeisterbüro.

Ihr Lebensgefährte wollte als Bürgermeister noch die Bewerbung für die EU-Kulturhauptstadt 2024 abschließen. Immerhin war es er selbst, der vor zwei Jahren den Anstoß zum Projekt gab.

Am 12. November bekam das Salzkammergut bekanntlich den Zuschlag. Seither war es nur noch eine Frage der Zeit bis der Rücktritt bekannt gegeben wurde. Heute Früh war es soweit: In einer Pressekonferenz in der k. u. k. Hofkonditorei Zauner erklärte Heide mit Jahreswechsel seinen Rücktritt vom Bürgermeisteramt. Der 53-Jährige gab bekannt, dass seine Lebensgefährtin Ines Schiller, bislang Sozialstadträtin, seine Nachfolgerin wird.

Große Fußstapfen

Heide, der ehemalige Manager von Hubert von Goisern ist buchstäblich aus der Stadtpolitik hinausgewachsen und hinterlässt in Bad Ischl große Fußstapfen. (Daran dürfte auch der kritische Rechnungshofbericht über seine Finanzpolitik zuletzt nichts geändert haben.) Heide trat der SPÖ zwar erst bei, als er bereits Bürgermeister war. Jetzt aber sitzt er als einer ihrer Hoffnungsträger in Brüssel und verhandelt internationale Regionalpolitik.

 

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Autor
Edmund Brandner
Lokalredakteur Salzkammergut
Edmund Brandner
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60  Kommentare
60  Kommentare
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sagenhaft (2.355 Kommentare)
am 12.12.2019 09:19

Politik als Familienbetrieb - man erinnert sich an die Monarchie!

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 12.12.2019 09:22

@SAGENHAFT: Politik als Familienbetrieb:
ÖVP Landeshauptleute Krainer, Haslauer, Platter, Wallnöfer.........

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 12.12.2019 09:14

Es ist schwer zu sagen, wann für ambitionierte Familienmitglieder eines Spitzenfunktionärs der geeignete Zeitpunkt gekommen ist, selbst in die Politik einzusteigen.
Oder soll ein Mensch etwa auf seinen Wunschberuf verzichten, weil er einen bekannten Nachnamen trägt?
Beispiele sind ÖVP-Landeshauptleute Haslauer, Krainer….. und ÖVP-Bürgermeister.

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klettermaxl (7.123 Kommentare)
am 12.12.2019 17:25

Nicht die Ambition, sondern das Talent muss den Ausschlag geben. Es steht jedem frei, sich von Ines Schillers politischem Talent ein Bild zu machen. Bereits die Kandidatur zur Nationalratswahl war ein einziger Witz, eine Zumutung.

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Tinto (1.323 Kommentare)
am 12.12.2019 01:54

Cool! Bad Ischl ist im 3. Jahrtausend angekommen. Da schaut Gmunden noch jämmerlicher aus, ÖVP dominiert mit absoluter Mehrheit von den nur den Chromosomen nach Männern. Da wäre für eine taffe Frau als BM kein Platz, reines Entwicklungsgebiet. Das wäre worst case Szenario in der Bezirkshauptstadt. Frau als BM würde Gmunden Spiessbürgerseele im Mark erschüttern. Geht gar nicht!
Kein Wunder, Bad Ischl prosperiert auch dank SPÖ politische Volksvertreter, während Gmunden va durch ÖVP politische Vertreter abgesandelt ist - stilvoll selbstverständlich.
Alles Gute nach Bad Ischl, der wahren Bezirkshauptstadt & zurecht Leadergemeinde für Projekt "Kulturhauptstadt" - für die Zukunft!

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restloch (2.553 Kommentare)
am 11.12.2019 22:13

Huiii, ist so eine Ämterkumulation gemäß den Parteistatuten der SPÖ überhaupt erlaubt? Wenn ja, hoffen wird, dass Herr Heide nur eine Freundin hat!

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restloch (2.553 Kommentare)
am 11.12.2019 22:21

...denn es reicht, wenn einer die Schuhe zu groß sind.

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klettermaxl (7.123 Kommentare)
am 11.12.2019 22:01

Dass die Politikfamilie Heide sich im "k. u. k. Hofkonditor"-irgendwas Zauner huldigen lässt, und nicht im richtigen, volksnahen Café Ramsauer, sagt eigentlich alles über den Zustand der Ischler SPÖ.

Ich sag nur, in Anlehnung an George Orwell ("Animal Farm"): Am Anfang hieß es "Vier Beine gut - zwei Beine schlecht" - jetzt müssen die Ischler bald blöken: "Zwei Beine gut - vier Beine schlecht".

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allesistmOOEglich (5.670 Kommentare)
am 11.12.2019 21:44

Die Ischler SPÖ ist vermutlich die einzige in Österreich, die den 1. Mai im Keller feiert und nicht auf der Straße, sich nicht "Genossen", sondern "Kollegen" nennt, und machttechnisch aus zwei Personen besteht. Sie könnten sich auch "Liebling" nennen, da alle bei ihnen Unbeliebten machttechnisch schon kaltgestellt wurden, d. h. alle anderen.

Es gibt viele Leute in Ischl, die mehrmals täglich zahllose Vaterunser und Avemaria für die Wiederauferstehung des allseits beliebten Genossen R. beten. Der hatte die Interessengemeinschaft H. noch unter Kontrolle...

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 11.12.2019 21:28

Das ist schon erbärmlich, und fern jeder freien Meinungsäußerung, wenn man nicht mehr anbringen darf, dass Ischl größten Bedarf hat, die Machinationen zwischen 1933 und 1945 aufzuarbeiten, insbesondere auch den Raub an den Juden, auch den Ischler Milchprozess, den erbärmlichen Umgang mit der düsteren Geschichte der Habsburger, insb. Maria Theresia, und Franz Joseph den Vorletzten, und die ganze hirnlose und geldgierige Kaiserei, die Einwohner und Einwohnerin mit oder ohne ihr Zutun, auch oftmals gegen ihren Willen zu Kripperlschnitzern verzwergt.

Das ist nicht die Kulturpolitik, die freie Bürger und Menschen sich vorstellen! Es gilt die freie Meinungsäußerung. Fluch den Zensoren und Denunzianten (s. unten)!

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freierbuerger (38 Kommentare)
am 11.12.2019 20:36

Ist das jetzt Nepotismus oder Erbpacht??? Ich wusste nicht, dass sich Bad Ischl auch im Jahr 2019 noch so sehr mit dem ehemaligen Kaiserhaus identifiziert und die Ämternachfolge daher dort noch erblich ist.

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ab1412 (1.341 Kommentare)
am 11.12.2019 20:11

Was regt ihr euch auf ????? Der Strache hat mit seiner Pipinella das selbe gemacht.

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allesistmOOEglich (5.670 Kommentare)
am 11.12.2019 21:48

Dort wurde allerdings gebremst. Hier wird das demokratische Radar ohne Gegenwehr unterflogen.

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Bonzenfresser (63 Kommentare)
am 11.12.2019 19:53

So etwas nennt man "Vetternwirtschaft" hat auch der Kaiser von Kärnten mit seinem Sohn machen wollen, gibt viele solche und ähnliche Sachen bei den Moralisch so unfehlbaren " SOZEN"

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 12.12.2019 08:57

@BONZENFRESSER: Kleiner Tipp bezüglich "Vetternwirtschaft"
ÖVP-Landeshauptleute Krainer, Wallnöfer und viele andere Politiker wo deren Kinder auch wieder hohe Funktionen bekamen.

Oder soll ein Mensch etwa auf seinen Wunschberuf verzichten, weil er einen bekannten Nachnamen trägt?

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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 11.12.2019 19:15

Frau Schiller wird nicht Bürgermeister liebe OÖN sondern BÜRGERMEISTERIN, so genau sollte man schon sein.
Mir ist es völlig egal, wer Bürgermeister oder Bürgermeisterin in Bad Ischl wird, wenn es nur der oder die richtige ist.
Aber eins verwundert mich schon sehr, so ein Amt in der Familie weiterzugeben ist schon mutig. Das traut sich nur die SPÖ. Sollte das ein FPÖler gemacht haben, was wäre dann für ein Aufschrei in der gesamten Republik. Von Schiebung und Postenschacher wäre dann die Rede, undundund, und gar so unrecht hätten die Kritiker ja gar nicht. Aber weil es in der SPÖ passiert, ist es ganz normal. Tja in Österreich sind alle gleich, nur die FPÖler dürfen nicht, was andere dürfen.

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 11.12.2019 21:14

Lieber Poster ichauchnoch,

- Wie lange darf man geisterfahren?
- Wer alle darf geisterfahren?

Ich gebe Ihnen gerne die Antwort: "Niemand nie."

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Feldaisterin (301 Kommentare)
am 11.12.2019 22:29

Aber geh, siehe Familie Konrad in Niederösterreich. Familie Gehrer im ORF usw. usw. Und ehrlich gesagt, sie war schon vorher im Stadtrat, offensichtlich erfolgreich. Sippenhaftung nur bei den Sozis?

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restloch (2.553 Kommentare)
am 11.12.2019 23:12

Ich sag immer: Lieber Gutes belohnen, als Schlechtes zu verteidigen.

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 11.12.2019 17:46

1. Das wichtigste bei der Nachfolge ist, dass der oder die Beste für Bad Ischl zum Zug kommt.
2. Die Sozialdemokraten (früher Sozialisten) waren die schärfsten Kritiker der Monarchie, insbesondere auch wegen der Thronfolge.
3. Das System der Thronfolge dürfte aber jetzt bei den Sozialdemokraten Anklang finden. Wie ich von einem Arbeitskollegen erfahren, setzt der SP-Bürgermeister von Feldkirchen an der Donau alles auf eine Karte, dass sein Sohn ihm auf den Bürgermeistersessel folgt. Sogar ein Parteikollege hat angeblich weichen müssen.
4. Auch bei den Grünen in Ottensheim (früher ProO) gab es eine sonderbare Konstellation: eine Schwester war die Bürgermeisterin und die andere Schwester bestimmte, was zu geschehen hatte. Der Rest hatte zu schweigen.

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JosefBroz (4.750 Kommentare)
am 11.12.2019 17:49

Guter Kommentar! Es sollen nicht die Großkoperten durch Mauscheleien über die normalen, kleinen Leute herrschen! Kleine Leute sind auch Menschen!!

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 12.12.2019 09:08

@VONWOLKENSTEIN: Wie war und ist das mit den ÖVP-Landeshauptleuten Krainer, Haslauer.
Wie ist das mit diversen ÖVP-Bürgermeistern in vielen Gemeinden, wie ist das mit ÖVP-Bürgermeister Maier in Eferding sein Vater Stadtrat......

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 12.12.2019 14:52

Europa04, als Politprofi muss ich Ihnen nicht weiter erklären, dass bei den von Ihnen angeführten LHs keine unmittelbare „Erbfolge“ statt fand. Auch bei den Bürgermeistern kennen Sie sich wahrscheinlich besser aus als ich. Ich konnte nur den "Fall Oberneukirchen" ausfindig machen und da lag mehr als ein Jahrzehnt zwischen Vater und Sohn. Und Eferding ist deswegen kein geeignetes Beispiel, weil Vater und Sohn bei verschiedenen Parteien sind.

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JosefBroz (4.750 Kommentare)
am 11.12.2019 17:46

Also - mir sind die Bürgermeister von Ebensee, Obertraun und Goisern lieber. Die machen kein Tamtam, bringen vielleicht gerade deshalb mehr weiter, und wissen, wo sie hingehörn.

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restloch (2.553 Kommentare)
am 11.12.2019 17:40

Der Wichtigkeit der Interessengemeinschaft Heide dürfte vorläufig Genüge getan sein. Das UNO-Generalsekretariat kann er noch anstreben, angeblich belehrt er ja schon ganz Europa über "Regionalpolitik im internationalen Kontext" - was das dann auch immer sein soll, vermutlich geht es um Macht, Geld, und Lobbying - auch wenn man es verbrämt als "Dienst am Volk".

"Bad Ischl is too small for me a region". "Oh yeah", kann man darauf nur antworten, da ist jemand aus seinem Joppal & Melchahuat hinausgewachsen.

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Zahnschleiferl (2.727 Kommentare)
am 11.12.2019 17:28

Auch mir hat die Liebe die Augen geöffnet, zu erkennen, dass mein Kampfhundweibi zur großen Politik befähigt ist. Natürlich hab ich sie sofort in den Nationalrat geschickt.

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allesistmOOEglich (5.670 Kommentare)
am 11.12.2019 17:08

Die neue Operette in dieser zerkaiserten Stadt wird wohl "Die Macht der Liebe" oder "Macht aus Liebe" heißen...

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KritischerGeist01 (5.138 Kommentare)
am 11.12.2019 16:45

Ich find's putzig, wenn sich die undemokratischsten aller Österreicher (die "immer noch" FPÖ-Fans) ohne Kenntnis demokratiepolitischer Vorgänge in der Gemeindeordnung sofort echauffieren, wenn's mal nicht nach ihrem Willen geht.

Lieb sind's, wenn's vor Zorn ganz rote Backerl kriegen ….

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allesistmOOEglich (5.670 Kommentare)
am 11.12.2019 17:01

Von einem kritischen Geist hätte ich mir bei diesem Kommentar mehr Kritik und mehr Geist erwartet. Nicht alles was sich sozialdemokratisch nennt, ist das auch. In Ischl zeigt sich die Malaise der Sozialdemokratie ungeschminkt: Der Alte ist tot, es geht bergab.

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Obiwankenobi (447 Kommentare)
am 11.12.2019 16:27

Das Gegeifer ist nur blöd. Der Gemeinderat bestellt sie über Vorschlag einer Fraktion zur Bürgermeisterin, dürfte ihr die Amtsführung also zutrauen. Sollte Hr. Heide aus Brüssel gute Ideen für Ischl mitbringen, kann das nicht schaden, er hat als BM einiges für meinen Zweitwohnsitz bewirkt.

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klettermaxl (7.123 Kommentare)
am 11.12.2019 16:53

Ja, er hat für die Zweitwohnsitzabgabe getrommelt - im Sinne der Sanierung seiner Gemeindefinanzen; dabei aber übersehen, dass die Zielrichtung Verhinderung von "Betongold" zu Lasten der Einheimischen sein müsste. Ähnlich die Radarüberwachung in der Dreißigerzone: Abkassieren für die Gemeindefinanzen, die Verkehrssicherheit ist "wurscht"; ebenso: Kurzparkzonen - es geht um Sanierung der Gemeindekassa, nicht um Klimaschutz, Zurückdrängung von vermeidbarem motorisiertem Individualverkehr.

Meine Aussagen lassen sich belegen durch
- Zustand bzw. "Zuaständ" der Raumordnung
- mangelndes Verkehrskonzept
- darniederliegenden öffentlichen Verkehr.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 12.12.2019 09:13

@KLETTERMAXL: Die Zweitwohnsitzabgabe wurde von der ÖVP-FPÖ Landesverwirrung beschlossen. Die Gemeinden MÜSSEN das umsetzen.
Du solltest dich mehr über die Gesetze informieren, bevor du Blödsinn schreibst.

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klettermaxl (7.123 Kommentare)
am 12.12.2019 17:22

Europa04, getrommelt haben die Bürger Heide, Heide, Heide und Heide. Für seine Kampagne für den Zweitwohnsitz hat sich Bürgermeister Heide quasi vervierfacht - das kann in den Medien gut nachvollzogen werden.

Nun habe ich grundsätzlich nichts gegen diese Abgabe, sehe ihr regionalpolitisches Potential, - sehr wohl aber gegen die Art ihres Vollzuges, und dass sie derart nur sehr mittelbar ortsansässigen Wohnungssuchenden dient, sondern fast nur dem Gemeindesäckel. Und darum geht es: Heide führt die Gemeinde wie ein Betriebswirt, wie einen Bauernhof.

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restloch (2.553 Kommentare)
am 11.12.2019 15:20

Die Ischler Flüchtlingspolitik, im Sinne von gelungener Integration, ist vorbildhaft und positiv zu bewerten, die Kulturpolitik z. T. in Ordnung. Wenn die Ischler Grünen nicht dauernd auf Tauchstation wären, würden die das als Meriten vorweisen können, und könnte sich die SPÖ um Soziales kümmern.

So bleibt es wieder am Pfarrer hängen, am katholischen.

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soling (7.432 Kommentare)
am 11.12.2019 15:18

Und das ist jetzt kein Postenschacher ?

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 11.12.2019 15:19

Warum?

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KritischerGeist01 (5.138 Kommentare)
am 11.12.2019 16:39

@ Soling:
Was ist daran Postenschacher, wenn eine Stadträtin von der Mehrheit im Gemeinderat zur Bürgermeisterin gewählt wird?

Aber einen unqualifizierten Wiener-Bezirkspolitiker der FPÖ verteidigst du, wenn er in perfekter Postenschacher-und-Parteibuch-Manier in ein Staatsnahes Amterl gehievt wird ("... erzähle ihm halt, wie super ich bin …").

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soling (7.432 Kommentare)
am 11.12.2019 17:55

Wurde Sie in dieses Amt von den Wahlberechtigten in Bad Ischl gewählt oder von Ihren Parteifreunden dorthin gesetzt ?

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 12.12.2019 09:39

@SOLING: Die Bürgermeisterübergabe funktionier in Bad Ischl genau so wie in allen ÖVP und FPÖ regierten Gemeinden. Nach mehr als der Hälfte der 5 jährigen Amtszeit wählt der Gemeinderat den Bürgermeister für den Rest der Amtszeit und nicht die Bürger.
Das wird in ALLEN ÖVP und FPÖ geführten Gemeinden so gehandhabt. Warum nicht auch in einer SPÖ-Gemeinde?

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klettermaxl (7.123 Kommentare)
am 11.12.2019 16:42

Es ist Nepotismus. Beim Postenschacher wäre Geld im Spiel.

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 11.12.2019 15:06

Ines Schiller wird die Frau des Bürgermeisters und solche Bürgermeisterin. Ich hoffe ich habe die herrschende Gemeindepolitik richtig verstanden und den Artikel, wo ursprünglich stand, die beiden seien verheiratet.

"Frau Bürgermeister" in der neuen Artikelüberschrift entbehrt nicht der entlarvenden Komik, "Bürgermeisterin" unterschlägt das Wesentliche dieses durch und durch grotesken Geschehens, oder besser "Handlung", denn hier wurde ja kräftig gefuhrwerkt.

Das Prozedere wird sicher demnächst in einer weiteren unsäglichen Ischler Operette verbraten.

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KeinSpieler (702 Kommentare)
am 11.12.2019 14:40

Das ist ja wie in Wien: Da sind auch alle in hohen Funktionen befindlichen (tätigen klingt zu stark nach Arbeiten) SPÖ-Leute irgendwie verwandtschaftlich verbandelt - man erkennt es nur nicht gleich: kein gemeinsamer Name, Lebensabschnittspartner...

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 12.12.2019 09:44

@KEINSPIELER: Etwa "vergessen" zu erwähnen???
Beispiele sind ÖVP-Landeshauptleute Haslauer (Sbg), Krainer (Stm)….. und sehr viele ÖVP und auch FPÖ-Bürgermeister.

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JosefBroz (4.750 Kommentare)
am 11.12.2019 14:37

Die Grünen Bad Ischl offenbar noch am Leben. Immer da, wenn sie benutzt werden - sonst nicht (wie bei der Schließung der ÖBB-Haltestellen im Salzkammergut). Dafür haben wir jetzt alle einen Atombunker, Wasservorräte und Lebensmittelkonserven für den nächsten Weltuntergang, weil sie im Stadtparlament für Sicherheit zuständig sind.

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 11.12.2019 14:55

Offenbar hat jemand die Grünen Traummännlein/fräulein aus dem Winterschlaf geweckt. Oder ist es noch der Sommerschlaf - man/frau weiß es nicht...

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allesistmOOEglich (5.670 Kommentare)
am 11.12.2019 14:24

Die ganze Stadt fragte sich das wohl auch deshalb, weil es niemand Fähigen als Nachfolger bzw. Nachfolgerin gab, und auch niemand Neuer / keine Neue aus dem Hut gezaubert wurde bzw. werden konnte. Der einzig fähige Nachfolger ist bedauerlicherweise und traurigerweise verstorben.

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powerslave (1.328 Kommentare)
am 11.12.2019 14:23

Sie mag ja qualifiziert, von mir aus sogar die geeignetste Kandidatin sein.
Aber das hat ein Gschmäckle.

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observer (22.572 Kommentare)
am 11.12.2019 13:28

Solche "Erbfolgen" finde ich widerlich.

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klettermaxl (7.123 Kommentare)
am 11.12.2019 13:56

Du bist nicht allein!

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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 11.12.2019 12:47

Eine Stadtregierung als Familien-Unternehmen, ned schlecht, sowas hat es nicht einmal zu Kaisers Zeiten gegeben . . .
Aber gut, ab nächstem Jahr ist dieses eigenartige Techtelmechtel vorerst beendet.
Warum tun sich die Ischler/innen überhaupt Wahlen noch an ? Eine Erb-Monarchie wäre logischer und der Rechnungshof hätte dann auch nix mehr zu melden.

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