Jugendliche sollen in der Schule künftig mentale Stärke lernen
LINZ. Kriege, wirtschaftliche Unsicherheit, Klimawandel. Aktuelle globale Krisen können Sorgen bei Jugendlichen auslösen. Mit neuen Workshops will das Land Oberösterreich ihre mentale Gesundheit und Resilienz stärken.
Fast drei Viertel der befragten Jugendlichen einer Studie der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf sorgen sich wegen aktueller Kriege und Terrorismus, mehr als die Hälfte hatte Sorgen wegen der Klimakrise. Laut der Ende Dezember veröffentlichten Studie wiesen 22 Prozent der Befragten psychische Auffälligkeiten auf. Auch in der Mental Health Days Studie von Mitte Jänner gaben mehr als drei Drittel der befragten Jugendlichen an, in den letzten zwei Wochen Niedergeschlagenheit, Hoffnungslosigkeit oder Schwermut empfunden zu haben.
"Die Zeit der Jugend bringt viele emotionale Momente mit sich, sowohl im positiven als auch im negativen Sinne. Um Herr über die eigene Gefühlslage zu bleiben, muss auch hier der richte Umgang gelernt sein", sagt Jugendlandesrat Christian Dörfel (VP). Gemeinsam mit der Jugendabteilung und dem Ausbildungszentrum "kopfgarten" soll daher nun ein neues Workshopangebot für Schüler zwischen 10 und 14 Jahren (Sekundarstufe I) gesetzt werden.
Starke Nachfrage nach Angeboten
Zu Beginn der landesweiten Einführung der Workshops unter dem Titel "Grow - Mentale Gesundheit & Resilienz stärken" werden 50 Workshops angeboten und damit rund 800 Schüler im Bereich der mentalen Gesundheit geschult. "Wir wollen den Schülern einfache, alltagstaugliche Techniken vermitteln, um besser mit Stress und Emotionen umzugehen", sagt Judith Guserl, Geschäftsführerin von kopfgarten.
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Mit der Einführung der "Grow"-Workshops erweitert das Jugendservice sein Angebot für eine wichtige Altersgruppe. "Die starke Nachfrage nach unseren Angeboten zeigt, dass es hier großen Bedarf gibt", sagt Landesjugendreferentin Christa Pacher. So wird etwa mit dem WebChecker-Workshop bereits die Altersgruppe 8+ angesprochen, es gibt aber auch weiterführende Workshops für die Altersgruppen ab zehn beziehungsweise 15 Jahren. Alle Angebote des Jugendservices sind zentral auf der Online-Plattform www.für-dich-da.at abrufbar.
Mentale Stärke lernen...solange denen alles in den A geschoben und jedes Problem das sich auftut abgenommen wird, anstatt damit um zu gehen und Probleme zu lösen lernen, solange wird sich nichts ändern. Bin ohne Handy und Playstation groß geworden, pickte meine Patschen am Rad selber und haben am Lagerfeuer Knacker gegrillt. Und ich bin nicht degeneriert. Aber wenn ich die Kinder in Watte packe und ein rundum Versorgungspaket schnüre kann nichts vernünftiges dabei heraus kommen. Die grundlegende Entwicklung beginnt Zuhause!
Das wird schwierig, wenn in Hinkunft bewusst Druck auf sie ausgeübt werden soll durch stärkere Gewichtung der Notengebung. Die Maxime von FPÖVP ist bekanntlich: Non vitae sed scholae discimus.
Wissen Sie, wie viele Schüler nach 9 Schuljahren nicht lesen können? Von "sinnerfassend" ist da noch gar keine Rede!
Genau darum geht es mir ja. Glauben Sie, dass sich an dem Zustand etwas bessert, wenn man den Schüler*innen schlechte Noten gibt?
Mentale stärke lernen geht ganz einfach: nehmt den Kindern das Handy bis zum 16.Lebensjahr. Somit können sie das Leben lernen.
Ein Anti-Weicheier Lehrplan wäre tatsächlich die richtige Ausrichtung.
Den Sportunterreicht müsste man dann aber auch wieder ausweiten.
Corpore sane...? Hart wie Kruppstahl?
Wie hätt ma es denn gerne.