Bankomaten-Sprengung in Schlägl: Verdächtiger (21) nach Verfolgungsjagd gefasst
AIGEN-SCHLÄGL. Die Polizei nahm in der Nacht auf Donnerstag in Tschechien, im südlichen Bereich des Moldaustausees einen 21-Jährigen fest, der an der Sprengung beteiligt gewesen sein soll.
Noch in der Nacht hatte die Polizei den 21-Jährigen, einen Holländer mit türkischen Wurzeln, im südlichen Bereich des Moldaustausees festnehmen können. Er war mit seinen Kollegen, zwei weiteren mutmaßlichen Tätern, in 500 bis 600 PS starken Autos geflüchtet, nachdem sie gemeinsam den Bankomat in der Raiffeisenbank in Schlägl (Gemeinde Aigen-Schlägl, Bezirk Rohrbach) gesprengt haben sollen.
Die beiden anderen Verdächtigen konnten zu Fuß flüchten, berichtete die Polizei am Donnerstagnachmittag in einer Pressekonferenz. Die mutmaßlichen Täter sollen ersten Erkenntnissen zufolge Teil einer kriminellen Vereinigung mit Sitz in Utrecht sein.
Einige Bewohner von Schlägl (Bezirk Rohrbach) waren in der Nacht auf Donnerstag um 3:40 Uhr durch einen lauten Knall geweckt worden.
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Drei Täter hatten in der Filiale einen Bankomaten gesprengt. Sie flüchteten laut einer Augenzeugin, einer der Männer mit einem weißen Sack über der Schulter. Darin befand sich wahrscheinlich die Beute. Die Täter stiegen in ein am Tatort abgestelltes Auto. Die Polizei nahm die Verfolgung auf - und konnte den Wagen auf tschechischem Gebiet stoppen. "Ob es sich bei den Tätern um die selben wie bei den Sprengungen zuvor handelt, kann derzeit nur spekuliert werden", so Friedrich Stadlmayr von der Landespolizeidirektion Oberösterreich. Weil der Tathergang immer sehr ähnlich ablief, ist ein Zusammenhang der Sprengungen allerdings wahrscheinlich.
- Video: Bankomaten-Sprengung in Schlägl: "Wie in einem Krimi"
Sobald nähere Informationen zum Tathergang vorliegen, wird der Artikel aktualisiert.
Mehrere Bankomat-Sprengungen im Mühlviertel
Es war nicht das erste Mal, dass es zu ähnlichen Szenarien im Oberen Mühlviertel kam. Immer wieder wurden in der Gegend Bankomaten zum Ziel dreister Räuber. Erst in den Nacht auf Mittwoch wurde das Foyer in der Sparkasse Reichenthal (Bezirk Urfahr-Umgebung) verwüstet.
- Lokalisierung: Hier kam es zur erneuten Bankomaten-Sprengung
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Auch schon im August und November schlugen Bankomaten-Sprenger im Mühlviertel zu. Und es war immer das selbe Spiel: Als die Polizisten am Tatort eintrafen, waren die Täter bereits verschwunden. Am Donnerstag gelang es der Polizei, einen der Täter festzunehmen.
Ein weiterer Grund das Bargeld so gut es geht abzuschaffen.
Warum kann man solche Straftäter nicht zu Zwangsarbeit im Gefängnis verpflichten, bis der verursachte Schaden abgearbeitet ist ?
Zwangsarbeit im Gefängnis, wissen Sie, wie das klingt, noch dazu für Österreich.
Die Insassen werden eh durch Arbeiten mit Taschengeld wieder ans normale Leben angewöhnt.
Im Häf'n gibt's Justizbeamte, die vorher Tischhler, Schlosser, etc. waren und unter deren Fittichen arbeiten Häftlinge im Häfn, machen dort sogar eine Lehre.
Es gibt sogar Einige, denen das viel besser tut, wie wenn sie draußen, oder im Häfn gar nix machen würden.
Kann man sogar Dr. Google fragen, was es im Häfn alles gibt.
Aber Zwangsarbeit???? Klingt wie in einem KZ.
der Hansi und der Pepi sind noch auf der Flucht?
Diese Lauser!
Mich wundert, dass die Bankomaten noch immer keine Farbbomben im Geldfach haben. Das wurde solche Angriffe von vorneherein unattraktiv machen.
bitte nicht zu streng sein - man kann den code schon mal vergessen!
Vielleicht kommt noch eine Weisung der Justiz, gleich müssen die Täter ja noch nicht sitzen gehen.
Hoffentlich lässt die Justiz diesen einen gefassten "Sprengmeister" nicht zu billig davonkommen.
Waren das Einheimische (Ö) die auf dem auf tschechischem Gebiet gestoppt wurden?
Ich bin absolut für Grenzkontrollen - auch wenn ich dadurch öfter im Stau stehen würde, in Italien passiert es auch öfter bei den Mautstellen dass es staut!
Angeblich aus Holland.
Holländer, türkischer Abstammung