Die besten Ideen für Integration ausgezeichnet
LINZ. Bei einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion im Linzer Kunstmuseum Lentos wurden Montagabend die Integrationspreise des Landes OÖ für 2024 übergeben:
Integration sei Voraussetzung für ein „Erfolg- und Aufstiegsversprechen“, so der zuständige Landesrat Christian Dörfel.
Dörfel bedankte sich für 60 Einreichungen und den Einsatz vieler Ehrenamtlicher und Vereine für ein besseres Miteinander. Auf Fragen von Moderatorin Esra Akbaba definierte Flüchtlingskoordinator Andreas Achrainer Integration als „Verständnis für das Mindset der Mehrheit und Teil einer Gesellschaft werden“.
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„Ich kann nicht sagen, ich will hier leben, aber akzeptiere eure Gesetze nicht“, sagte Rasha Corti, Beraterin des Bundeskanzleramtes in Integrationsfragen. Österreich brauche dringend einen Bürokratieabbau bei der Anerkennung von beruflichen Qualifikationen, der Rot-Weiß-Rot-Card und dem Zugang zum Arbeitsmarkt, so Corti.
Bildergalerie: Verleihung des Landes-Integrationspreises 2024
Galerie ansehenAusgezeichnet wurden als Preisträger für Ehrenamt auf Platz zwei die Lerninsel des Jugendrotkreuzes sowie Platz eins das Projekt „Integration und Deutschlernen durch Arbeit“ von Adelheid Schneilinger. Der zweite Platz in „Sprache und Arbeit“ ging an die Sommersprachcamps der VHS OÖ, der erste Platz an den „Job Matching Day“ des International Welcome Center der Johannes Kepler Universität. In der Kategorie „Respekt und Werte“ belegte die Volkshilfe mit ihrer Initiative „Gewaltfrei leben“ Platz zwei, es gewann das Projekt „all together“ des Regionalentwicklungsverbandes Eferdinger Land.