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Windpark Kobernaußerwald: Standortgemeinden gaben grünes Licht

Von nachrichten.at/apa, 19. Dezember 2023, 11:07 Uhr
Windräder Windpark Munderfing
Der Windpark Kobernaußerwald wird erweitert. Bild: Daniel Scharinger (Pressefoto SCharinger)

MUNDERFING. Noch im ersten Halbjahr 2024 könnte die Erweiterung des Windparks Kobernaußerwald im Innviertel zur Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) eingereicht werden. Die 5 Standortgemeinden gaben grünes Licht für die Errichtung von bis zu 19 Windenergieanlagen.

Die Standortgemeinden Munderfing, Lengau, St. Johann am Walde, Maria Schmolln und Schalchen hätten grünes Licht für die Errichtung von bis zu 19 neuen Windenergieanlagen gegeben, berichtete die Energie AG am Dienstag. Laut ihrem Zeitplan könnten die Anlagen 2028 in Betrieb gehen.

In den fünf Gemeinderäten seien die Einleitung für die Raumordnungswidmung, die Zustimmung zur Einleitung der Umweltverträglichkeitsprüfung und ein Kooperationsvertrag mit den Projektwerbern beschlossen worden, hieß es in einer Aussendung. Der Windpark Kobernaußerwald wird von einer Arbeitsgemeinschaft aus Energie AG Oberösterreich, Österreichischen Bundesforsten und EWS Consulting entwickelt.

Lesen Sie auch: 19 weitere Standorte für Windräder im Kobernaußerwald geprüft (OÖNplus)

Die neuen Windräder könnten pro Jahr 250 Gigawattstunden (GWh) Strom erzeugen und damit den Strombedarf von 10 Prozent der oberösterreichischen Haushalte decken, rechnete Energie-AG-CEO Leonhard Schitter vor. Das sei etwa das Dreifache der derzeitigen Windstromerzeugung in Oberösterreich. Wenn das Projekt im ersten Halbjahr 2024 zur Umweltverträglichkeitsprüfung eingereicht wird, erwartet das Unternehmen bis 2026 einen rechtsgültigen UVP-Bescheid und peilt die Inbetriebnahme der Anlagen für 2028 an.

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81  Kommentare
81  Kommentare
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zeroana (1.599 Kommentare)
am 20.12.2023 08:22

Wegen 1,7% des gesamten Stromverbrauchs in OÖ? Aber nur wenn der Wind weht. Ohne die Grundlastkapazität auszubauen? Danke!

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Automobil (3.332 Kommentare)
am 20.12.2023 08:28

ZEROANA

Wenn Wind weht, muss weniger Strom importiert werden bzw überschüssiger Strom kann in Form von Pumpspeicherkraftwerken gespeichert werden.

Es sind immerhin 10% aller Oberösterreichischen Haushalte, also eine nicht unbedeutende Strommenge.

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reibungslos (15.240 Kommentare)
am 20.12.2023 10:10

In Deutschland hat ein Atomkraftwerk auch nur 2 Prozent des jährlichen Strombedarfs geliefert. Das war auch ein Grund für die Abschaltung der letzten AKW. Entweder groß investieren in über 20 neue AKW (politisch nicht durchsetzbar) oder aussteigen.

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Querschlaeger (157 Kommentare)
am 20.12.2023 10:23

2022 haben die dt.AKW noch die gleiche Menge Strom geliefert als mit Gas verstromt wird.

...so wenig war das nicht und wenn ich mir aussuchen kann ob ich Kohle oder Gas verstrome oder AKW´s laufen lasse die sowieso schon da sind/gebaut sind. Da wäre meine Wahl eindeutig auf die AKW fallend.

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Joob (1.545 Kommentare)
am 20.12.2023 13:27

Wie würden Sie die Grundlast ausbauen??

LÖSUNGEN vorschlagen ‼️

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reibungslos (15.240 Kommentare)
am 20.12.2023 14:08

CO2-frei geht das nur mit Atomkraft.

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Niederreiter (92 Kommentare)
am 20.12.2023 14:48

Atomkraft ist nicht CO2 frei und min. 10 mal so teuer wie erneuerbare Energien! Und die Brennstäbe von Putin? Endlager für die nächsten 200.000 Jahre????

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Niederreiter (92 Kommentare)
am 20.12.2023 14:43

Wann weht denn kein Wind? Wie würden sie denn den Strom erzeugen den wir alle brauchen?

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Joob (1.545 Kommentare)
am 20.12.2023 19:43

Darum brauchen wir starke Stromleitungen um den Strom überregional verteilen zu können.

ABER da geht es ja auch wieder Bürgerinitiativen dagegen!!

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Niederreiter (92 Kommentare)
am 20.12.2023 20:18

Sie verwechseln Energie Verbrauch und Stromverbrauch! Es sind 1,7% vom gesamten österreichischen Energie verbrauch aber Windräder decken 12% vom gesamten Stromverbrauch. Wenn man diese 1,7% verdoppelt dann ergibt das Strom für alle 5 Millionen PKW in Österreich um 12.000km pro Jahr zu fahren. Der CO2 Austoß würde um 30% verringert. 2022 hat Österreich um 21 Milliarden fossile Energie importiert, gewaltig was man mit diesem Geld alles machen könnte!

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Querschlaeger (157 Kommentare)
am 21.12.2023 07:37

Es gab mal eine Zeit, solange ist das in Gesamtsicht noch gar nicht her, da gab es in OÖ gar keinen Strom - weil es noch kein Netz gab.

Man hat also irgendwann angefangen ein Stromnetz aufzubauen an das am Anfang wohl auch nur 0,5-1% der Haushalte angeschlossen werden konnte. Was wäre gewesen wenn man ihrer Sichtweise gefolgt wäre und deswegen überhaupt darauf verzichtet hätte ein Stromnetz zu errichten??

...gleiches gilt wohl für Telefon, Glasfaser, Kanalnetz ?!?

Aber wahrscheinlich sind Sie auch der immer noch der Meinung das 640k ausreichend sind?

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LASK1971 (383 Kommentare)
am 20.12.2023 06:22

Zerstört nur die schöne Landschaft mit den riesen Ungeheuern, die fast nichts bringen. Windräder die stehen, und ich fahre oft an stehenden Windrädern vorbei erzeugen keinen Strom. Zudem müssen die Flügel bei den Temperaturen beheizt werden, damit es keine Eisbildung gibt. Von der Herstellung und späterer Entsorgung, dem Abholzen von Wäldern, dem zubetonieren der Zufahrtsstraßen und dem vielen Beton, der in die Fundamente gegossen werden muss und natürlich den Schwertransportern und Kränen, die solche Teile aufstellen müssen redet keiner. Wo sind da die Grünen, die sich wegen jedem Scheiß aufregen?
Und das surren der Rotorblätter ist sicher für die Tiere entspannend.

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Automobil (3.332 Kommentare)
am 20.12.2023 07:24

LASK1971

ich nehme mal ganz ganz stark an, dass Sie sich den bereitsbestehenden Windpark in Munderfing noch nie angesehen haben.

Diese "riesigen Ungeheuer" zerstören dort die Landschaft überhaupt nicht, sondern schmiegen sich sogar sehr gut dort ein! Auch aus der Ferne sehe ich hier überhaupt kein Problem! Windräder produzieren den meisten Strom im Winterhalbjahr, wo der meiste Strom benötigt wird. Eine dunkle diesige Jahreszeit, wo man die Windräder somit häufig gar nicht sehen kann! Bei Schön-Wetter produzieren sie weniger Strom, wo man sie deutlich besser und öfter sieht. Aber bringen sie deswegen fast nichts? Strom für 10% aller Oberösterreichischen Haushalte mit 19 Windräder - eine nicht unbedeutende Strommenge.
Abgeholzt muss nicht unbedingt viel werden, da größtenteils bestehende Forststraßen verwendet werden. Diese werden auch nicht zubetoniert. Und die Tiere störren die Geräusche der Windräder gar nicht, fragen Sie mal den Mühlenwart von Munderfing!

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Querschlaeger (157 Kommentare)
am 20.12.2023 08:54

Die Windräder fügen sich ohne Probleme in die Landschaft ein, sie fallen im Landschaftsbild weniger auf als die Ansammlungen von Gebäuden die wir Dörfer oder Städte nennen, oder gar diese Verkehrswege.

Ich lasse mich auf die Wette ein:
- Sie haben diese Windräder noch nie aus der Nähe gesehen.
- Sie waren noch nie am Fuß der Windräder um deren reale (extrem niedrige) Geräuschentwicklung zu kennen.
- Sie sind einfach dagegen um dagegen zu sein.

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Joob (1.545 Kommentare)
am 20.12.2023 13:25

Sie könnten aber auch eine andere umweltfreundlicher Stromerzeugung vorschlagen.
Sie könnten die Leute dazu motivieren, dass sie nicht die Verstärkung der Stromleitingen verhindern.
ABER dagegen sein ist einfach leichter!!
LÖSUNGEN sind gefragt!!

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Niederreiter (92 Kommentare)
am 20.12.2023 14:53

Windräder zerstören gar nichts! Ein Windrad erzeugt pro Jahr 12-14 Millionen kWh sauberen Strom und erspart 10.000 Tonnen CO2! Windkraft ist nach Photovoltaik die billigste und sauberste Methode der Stromerzeugung mit dem geringsten Platzbedarf!

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caber (1.988 Kommentare)
am 19.12.2023 17:03

Ich finde Windkraftanlagen ausgesprochen elegant - erinnern mich irgendwie an Segelflugzeug-Tragflächen.

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Querschlaeger (157 Kommentare)
am 19.12.2023 16:48

Eine gute Sache diese Erweiterung.

Dort wo diese Windräder stehen stören sie objektiv keinen Menschen und meiner Ansicht nach fügen sich die Räder ohne Probleme ins Landschaftsbild ein.

Der Riesenvorteil der Räder ist halt: Die drehen sich auch in der Nacht wenn kein PV-Strom verfügbar ist und zur PV wird man eben auch Alternativen brauchen, gerade in Mitteleuropa mit wenig Sonnenstunden im Winter.

Gute Sache diese Erweiterung! *Daumen hoch*

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Juni2013 (11.467 Kommentare)
am 19.12.2023 16:36

In diesen Gemeinden leben offensichtlich vernünftige Leute, bzw. arbeiten kluge Gemeinderäte. Man könnte neidisch werden.

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jack_candy (8.950 Kommentare)
am 19.12.2023 17:31

Im Gegensatz zum Gemeinderat von Lohnsburg, der eine Vergrößerung der Anlage am Steiglberg abgelehnt hat und damit den zum Teil haarsträubenden "Argumenten" der Windkraftgegner gefolgt ist.

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LASimon (15.151 Kommentare)
am 19.12.2023 18:33

Auch der Gemeinderat von Pöndorf hat auf Dringlichkeitsantrag der SPÖ mit den Stimmen von SPÖ, FPÖ und einigen ÖVP-Gemeinderäten Windräder im Gemeindegebiet von Pöndorf (Kobernausserwald) abgelehnt.
Die SPÖ will wahrscheinlich, dass wir Verbraucher weiterhin hohe Stromtarife zahlen, damit die diversen Gutmenschen dieser Welt in Russland oder am Golf ein erträgliches Auskommen haben.
PS: Durch die Zustimmung der oben genannten 5 Gemeinden können die Damen und Herren im Pöndorfer Gemeinderat jetzt ihren Antrag zum Krenreiben verwenden. Obwohl die Tränen ihnen auch so kommen werden, weil der Gemeinde jetzt Einnahmen entgehen, die die 5 lukrieren werden.

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Unterhose (2.095 Kommentare)
am 19.12.2023 13:29

Das Projekt scheitert an den Grünen. Die schreien schon wenn ein Baum gefällt wird.

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( Kommentare)
am 19.12.2023 13:55

Haimbuchner, ... heisst der Windradl-Gegner. ...

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Automobil (3.332 Kommentare)
am 19.12.2023 14:02

IL-CAPONE

Frag die Leute bei dir in der Umgebung in Eberschwang und in Lohnburg.
Geplante Windparks sind dort verhindert worden von? Richtig, der Bevölkerung und der eigenen Gemeinde! Die lächerlichen Schein-Argumente der FPÖ wie Vogelschlag und Naturzerstörung gibt es bei der Bevölkerung selber schon 10, 15 Jahre!

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Automobil (3.332 Kommentare)
am 19.12.2023 14:02

*Lohnsburg

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Joob (1.545 Kommentare)
am 19.12.2023 18:25

Vögel sterben durch Autos und Glasflächen 1000mal mehr.

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Niederreiter (92 Kommentare)
am 20.12.2023 15:01

2012 haben die ÖVP und die grünen ( Püringer und Anschober) einen Windmasterplan mit 27 Vorrangzonen gemacht. 2017 wurde der dann von Övp und FPÖ ( Pühringer und Haimbuchner in 27 Verbotszonen umgewandelt! Die FPÖ ist dagegen! Es ist ihr Beruf bei allem dagegen zu sein!

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docholliday (9.435 Kommentare)
am 19.12.2023 13:03

Feine Sache!
Windräder lassen sich elektrisch antreiben, sollte mal kein Wind gehen!
😂😂😂

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betterthantherest (38.199 Kommentare)
am 19.12.2023 14:45

DocHolliday

Richtig!
Windräder eignen sich hervorragend zum Verklappen des PV-Strom-Überschusses im Sommer.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.395 Kommentare)
am 19.12.2023 20:38

Ah, darum weht immer so eine steife Brise an der Nordsee... 🫠

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Niederreiter (92 Kommentare)
am 20.12.2023 15:08

Better than the Rest im Schreiben von dummen Kommentaren!

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sergio_eristoff (3.012 Kommentare)
am 19.12.2023 12:46

Die Leistung, wenn der Wind wie gewünscht verläuft, ist sicher eine gut Sache. Da schon welche vorhanden sind, wird das Ortsbild auch nicht viel schlechter dadurch.

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Automobil (3.332 Kommentare)
am 19.12.2023 12:50

SERGIO_ERISTOFF

Ich finde, die Windräder harmonieren sehr gut mit der Landschaft!

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Querschlaeger (157 Kommentare)
am 19.12.2023 16:44

Das Ortsbild wird durch die Windräder in keiner Weise negativ beeinflußt!

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( Kommentare)
am 19.12.2023 17:52

@quer
deshalb wären sie in den Städten viel besser untergbracht.
Eben genau beim Verbraucher. Und dieser will ja wissen ob seine E-Anlagen laufen.
Zudem würden sie wohl an heissen Tagen die Hitze-Inseln kühlen.
Bei Eisschlag-Gefahr werdens aber wohl abschalten müssen.
Im Prinzip aber unverständlich dass man derart ästhetische Eiffeltürme nicht mitten in der Urbanität unterbringt. 🤪

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Joob (1.545 Kommentare)
am 19.12.2023 18:29

Windräder werden dort aufgestellt wo die beste Windausnützung möglich ist.

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Puppihaxi (63 Kommentare)
am 19.12.2023 12:06

Es gibt in diesem Forum MEGAPOSTER die gegen alles sind, nur konstruktive Vorschläge kommen von diesen Suderanten nicht.
Machen wir halt so weiter wie bisher, unsere Enkelkinder werden es uns danken.

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reibungslos (15.240 Kommentare)
am 19.12.2023 12:17

Mich wundert, dass noch niemand die Wiedereinführung der Dampfloks fordert. Hauptsache, nicht elektrisch.

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hepra66 (3.910 Kommentare)
am 19.12.2023 12:55

Der Better ist grundsätzlich gegen alles.
Ich habe noch keinen Post von ihm gelesen, der eine positive Grundstimmung hatte.
Aber im Grunde genommen ist er zu bedauern.

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KritischerGeist01 (5.152 Kommentare)
am 19.12.2023 14:09

@Hepra...:
Wie sage ich immer so gerne zum SchlechterAlsDerRest:
"Mein Mitleid hast du, sonst nix."

Wünsche einen angenehmen Nachmittag.

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stratos105 (98 Kommentare)
am 19.12.2023 11:48

Sieht man sich die Umweltzerstörung bei der Herstellung der Rotorblätter in China an, verliert die Windkraft einen Großteil ihres grünes Mäntelchens. Eine hohe Steigerung an Krebserkrankungen in den Gebieten des Rohstoffabbaus werden bei uns "unter den Tisch gekehrt" !
Was in der Gondel eines Windrades steckt, lässt sich von außen kaum erahnen. Kupfer - eh klar, und Eisen. Aber auch Mangan, Selen, Molybdän und Niob - seltene Metalle und Erden. Bis zu 200 Tonnen Metalle sind in einer einzelnen Windenergie-Anlage verbaut, das meiste davon Stahl. Das Windrad hat seinen Siegeszug um die Welt angetreten, nur über die Folgen für den globalen Rohstoffverbrauch hat sich bisher keiner groß Gedanken gemacht. Dabei ist der riesig.
Nur so zum Nachdenken....

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SanctiAnima (928 Kommentare)
am 19.12.2023 11:52

Nur so zum Nachdenken, was glaubst du, werden in anderen Generatoren so für seltene Erden verbaut. Richtig, exakt die Selben. Nur kommt noch oben drauf, dass die Brennstoffe meist fossil oder radioaktiv sind.

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Zonne1 (3.922 Kommentare)
am 19.12.2023 11:55

Als Abhilfe könnten wir ja auch beginnen, endlich etwas sparsamer zu werden ...

Nö, keine Lust

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reibungslos (15.240 Kommentare)
am 19.12.2023 12:10

Und was ist mit den Milliarden von Erdenbewohnern, die noch äußerst sparsam leben, aber dies als Armut empfinden und darunter leiden?

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betterthantherest (38.199 Kommentare)
am 19.12.2023 11:54

Die Entsorgung der Rotorblätter erfolgt übrigens per Verbrennung.

ein viel größeres Problem ist jedoch:
Das Gas SF6.
Einer der größten Klimakiller weltweit.

Schwefelhexaflourid wirkt 22.800 Mal so stark wie die identische Menge Kohlendioxid. Es dauert 3000 Jahre bis es sich zersetzt.

In Deutschland ist der Klimaeffekt des frei werdenden SF6 größer als die CO2 Emissionen des gesamten innerdeutschen Flugverkehrs.

Schlussfolgerung der Politik:
Laut den GRÜNEN muss der innerdeutsche Flugverkehr verboten werden.....

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reibungslos (15.240 Kommentare)
am 19.12.2023 12:08

SF6 steckt aber nicht in den Rotorblättern, sondern in den Schaltanlagen der Umspannwerke und Kraftwerke, egal welcher Bauart. Was für SF6 gilt, trifft auch auf viele andere Fluorverbindungen zu. Diese Verbindungen finden sich z.B. auf Antihaftbeschichtungen, Outdoor-Kleidung und Schuhen.

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betterthantherest (38.199 Kommentare)
am 19.12.2023 13:19

reibungslos

habe nirgends behauptet dass sich das SF6 in den Rotorblättern befindet.

Fakt ist auch dass Fluor in keiner der von Ihnen genannten Anwendungen in gasförmiger Form im Einsatz ist.

Insofern sind Ihre Vergleiche Äpfel mit Birnen.

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StevieRayVaughan (5.458 Kommentare)
am 19.12.2023 15:11

Wer nichts weiß, muss Suder alles glauben:

Schallschutzfenster sind nach wie vor die mit Abstand größten Emittenten von SF6 – obwohl der Einsatz des Gases bereits in den 1990er Jahren stark reduziert und seit 2006 verboten wurde. Allerdings basieren die berichteten Emissionen auf Modellannahmen, die davon ausgehen, dass das in den Fenstern gespeicherte SF6 jährlich zu einem Prozent emittiert und nach einer Lebenszeit der Fenster von 25 Jahren vollständig in die Atmosphäre tritt. Die Emissionen von Schallschutzfenstern beliefen sich 2015 kalkulatorisch auf 115 Tonnen, entsprechend 2,6 Mio t CO2e, und sollten 2019 ihr Maximum erreicht haben.

Derzeit zweigrößter SF6-Emittent sind elektrische Betriebsmittel mit 17 t/Jahr, entsprechend 0,4 Mio. t CO2e. Dies umfasst Emissionen aus der Herstellung, Nutzung und Entsorgung von elektrischen Betriebsmitteln etwa in Schaltanlagen der Hoch- und Mittelspannung sowie von sonstigen Betriebsmitteln wie Messtransformatoren und Kondensatoren.

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StevieRayVaughan (5.458 Kommentare)
am 19.12.2023 15:12

SF6-Schaltanlagen finden sich u.a. in Umspann-, Kohle-, Gas- und Atomkraftwerken, aber auch in Biomasse-, Solar- oder Windkraftwerken, wie aus einem Sachstandbericht der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestags vom Oktober 2022 hervorgeht.

Brüssel plant schrittweises Verbot
Nun plant Brüssel auch ein SF6-Verbot als Betriebsmittel in elektrischen Anlagen. Auf EU-Ebene zirkuliert derzeit der Entwurf zur Novellierung der F-Gase-V (Verordnung über Fluorierte Gase), laut der der Einsatz von SF6 ab 2026 für die Mittelspannung und bis 2030 für die Hochspannung verboten werden soll. Je nach technischer Verfügbarkeit sollen allerdings Ausnahmen möglich sein.

„Die Branche bemüht sich um die Suche nach Alternativen zum Einsatz von SF6“, unterstreicht Frank Grüneisen, Sprecher des Bundesverband Windenergie (BWE). Besonders im Bereich der Offshore-Windenergie sei hier Siemens Gamesa schon sehr weit fortgeschritten.

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StevieRayVaughan (5.458 Kommentare)
am 19.12.2023 15:18

Das Unternehmen setzt dabei auf die Vakuum-Technologie, um die Entstehung von Lichtbögen zu vermeiden.

Siemens Gamesa geht voran
„In unseren neuen Offshore-Anlagen verwenden wir keine SF6-Schaltanlagen mehr, und wir wollen diese Option mit geringem Treibhauspotenzial für unser gesamtes Portfolio“, sagt Tim Dawidowsky, COO und Chief Sustainability Officer des Unternehmens. Bisher habe man in Offshore-Windparks schon 8 GW SF6-freie Schaltanlagen verbaut.

Als größere Herausforderung sieht Dawidowsky allerdings den Abschied von SF6 bei der Windkraft an Land im Bereich der Mittelspannung. Da Onshore-Anlage in der Regel kleinere Dimensionen haben als große Anlagen auf See, sei es schwieriger diese umzurüsten. Denn durch den Einsatz von SF6 lassen sich Schaltlagen sehr kompakt konstruieren. Ziel sei es bis Mitte der 2020er Jahre eine erste Version einer SF6-freien Schaltanlage für die Mittelspannungsanwendungen in den Onshore-Windturbinen zu entwickeln.

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