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Anti-Drogen-Netzwerk für Linz gefordert

29. Mai 2019, 14:30 Uhr

LINZ. Die meisten angezeigten Drogendelikte gibt es österreichweit in Linz. Gemessen an der Bevölkerungszahl. Den entsprechenden OÖN-Bericht nimmt jetzt die Linzer ÖVP zum Anlass, um ein Anti-Drogen-Netzwerk zu fordern.

3232 Drogendelikte im vergangenen Jahr. Das sind, wie berichtet, die nüchternen Zahlen aus der Kriminalstatistik des Innenministeriums. Für den Linzer ÖVP-Klubobmann Martin Hajart zeigt die Statistik einiges klar und deutlich: Repressive Maßnahmen würden wirken, die Arbeit der Polizei sei hervorragend, aber es brauche dringend eine Gesamtstrategie mit umfassenden Sozialmaßnahmen im Kampf gegen Drogen.

OÖN-TV: Schillerpark Protest

Die Stadt Linz würde hier hinterher hinken, wie es Hajart formulierte. Die fehlenden Sozialmaßnahmen seien zudem „ein chronisches Problem“ der Stadt. Die schon vor mehr als einem Jahr von der Volkspartei geforderte Drogen-Gesamtstrategie nach Wiener Vorbild würde nach wie vor fehlen. Eine drogenfreie Stadt sei zwar unrealistisch, aber mit einer Mischung aus aktivem Kampf gegen den Drogenhandel und sozialpolitischen Maßnahmen sieht Hajart Vizebürgermeisterin Karin Hörzing (SPÖ) und Stadtrat Michael Raml (FPÖ) gefordert.

Zudem müssten die Vorbeugung schon bei den Kindern und Jugendlichen intensiviert und Suchtkrake aktiv betreut und begleitet werden. „Es gehört ein Netzwerk gegen Drogen aufgebaut und gepflegt, wie Positiv-Beispiele anderer Städte zeigen“, so Hajart. So solle Linz eine städtische Suchtberatungsstelle nach Welser Vorbild einrichten.

„Obwohl hier Probleme seit Jahren bekannt sind, ist der Ausbau von Sozialmaßnahmen nach wie vor nur mangelhaft umgesetzt worden. Vor allem fehlt es an Aufklärungs- und Betreuungsangeboten, damit Menschen erst gar nicht in eine Suchtmittelabhängigkeit rutschen“, ist Marie-Edwige Hartig, Sozialsprecherin der Grünen Linz, überzeugt. Die gestiegenen polizeilichen Kontrollen seien mit ein Grund dafür, dass so viele Delikte angezeigt worden sind. „Unabhängig von der Arbeit der Polizei müssen endlich jene Angebote ausgebaut werden, bei denen Betroffene Hilfe finden und vor allem jungen Menschen die Gefahren von Suchtmittelkonsum vor Augen geführt werden. Das geht aber nur in Zusammenarbeit von Stadt und Land“, so Hartig. Ein konkretes Vorgehen fehle aber weiterhin.      

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10  Kommentare
10  Kommentare
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europa04 (21.652 Kommentare)
am 30.05.2019 08:31

Solang die Politik nicht begreift, dass nicht die Suchtkranken bekämpf werden müssen, sondern die Krankheit als solche und die Dialer, wird die Politik nicht glaubhaft sein.
Die Suchtkranken werden von einem Platz an den nächsten vertrieben, aber die Sucht selber wird ignoriert. Die verantwortlichen Politiker sind stolz darauf, wenn irgend ein Platz frei von Suchtkranken ist. Nur diese Suchtkranken Menschen werden sich den nächsten Platz suchen müssen.
Sg. Politiker, bekämpft endlich die Sucht und die Dialer, anstatt die Suchtkranken.

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Ottawa (257 Kommentare)
am 30.05.2019 08:56

dh: Dealer (Händler)

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fai1 (6.072 Kommentare)
am 30.05.2019 12:20

Europa, bist ja selbst erfolgreich in der Politik tätig - wie du ja schon geschrieben hast. Also in die Hände spucken und auf in deine politische Arbeit.

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Lavita (1 Kommentare)
am 29.05.2019 20:52

Hallo an Alle!
Alle gemeint...Väter - Mütter - ja Familie !!!
Alle gemeint..Gesetzgeber...Polizei..etc..

Machts was...es sind unsre Kinder..es ist unsre Zukunft!!!
Mein Appell an Sie..an Alle!
Mochts was...mochts ois!
Denn Drogen...so a Sucht..mit allem Drum und Dran was da abgeht löscht Leben...und es wandeln die zombies ohne Empathie und Emotion in die nächste Generation!
Liebe Eltern...liebe liebende Mütter und Väter...schaut's Euren Kindern in die Augen wenn sie heimkommen!

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Ottawa (257 Kommentare)
am 30.05.2019 08:59

Nicht die weitaus größte und leider gesellschftlich akzeptierte Droge vergessen: Alkohol!

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Ottawa (257 Kommentare)
am 30.05.2019 09:00

gesellschaftlich

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zlachers (8.242 Kommentare)
am 29.05.2019 18:57

Kann sich iemand noch daran erinnern:

Dass die Stadt Linz im Bergschlösslpark, nur wenige hundert Meter von ihrem Eigenheim entfernt, eine Fläche für sucht- und psychisch kranke Menschen schaffen wollte.

Davon hört man aber nichts mehr, das ist nicht mal annähernd umgesetzt worden..

Jetzt sprechen die von: Es gehört ein Netzwerk gegen Drogen aufgebaut und gepflegt, wie Positiv-Beispiele anderer Städte zeigen“, so Hajart. So solle Linz eine städtische Suchtberatungsstelle nach Welser Vorbild einrichten.

Dennen kann man nicht's mehr glauben!!!
Einfach nur Schlagzeilen steckt aber nichts dahinter.. ambivalent oder verrückt ist das oder beides zusammen..

Die Suchtkranken sollen vielleicht gleich im Wels zu Therapie gehen, wenn's da schon so ein Zentrum gibt, in Linz wird das nie was!!!!

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 29.05.2019 17:20

Ständig fordert die ÖVP Linz nebulöse "Gesamtkonzepte" und negiert dabei, dass Drogenprävention und Suchthilfe LANDeskompetenzen sind. Wie wärs mal, etwa bei der ÖVP-Gesundheitslandesrätin was zu fordern? Ach nicht? Dachte ich mir. P.S: Shame on you, Grüne Sozialsprecherin, wenn Sie so unwissend über Ihre Materie sind, dass Sie das türkise Spielchen mitspielen.
https://www.land-oberoesterreich.gv.at/554.htm
https://www.pmooe.at/unser-angebot/suchtpraevention/

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satan13 (917 Kommentare)
am 29.05.2019 15:19

Strafen verschärfen und ordentlich durchgreifen.

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Wodan (279 Kommentare)
am 29.05.2019 20:22

Mit helfen haben Sie nichts am Hut?
Sie genießen sicher gerade Ihr "Feiertagsbier"?
Am Besten gleich erschießen? Lt. Ihrer Stammtisch Philosophie?

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