Bald gibt es Hinweisschilder für Eisenbahnbrücke
LINZ. Fehlende Wegweiser führten zu Verwirrung – Anfang Februar folgt nun die Montage.
"Sag mir, wo die Schilder sind...": So mancher Nutzer der Neuen Eisenbahnbrücke, die Ende August für den Verkehr freigegeben wurde, blieb an deren Enden ratlos zurück. Denn Hinweisschilder gibt es an den Auf- und Abfahrten bekanntlich keine.
Dem nicht genug, habe die Brückenzufahrt auf der Linzer Seite Richtung A7 hohes Potenzial, im fließenden Verkehr übersehen und letztlich verpasst zu werden, kam Kritik auch von ortskundigen Autofahrern.
Die vielen Anregungen und Beschwerden in puncto Hinweistafeln nahm der für Verkehr zuständige VP-Vizebürgermeister Bernhard Baier (er hat das Ressort nach den Wahlen im Herbst übernommen) zum Anlass, prüfen zu lassen, wie eine "sinnvolle Beschilderung" aussehen kann.
Das Ergebnis: vier Schilder im Nahbereich der Neuen Eisenbahnbrücke, je zwei in der Freistädter Straße und an der Unteren Donaulände. Anfang Februar sollen die Hinweistafeln, die ursprünglich gar nicht vorgesehen waren, montiert werden. Baiers Vorgänger Vizebürgermeister Markus Hein (FP) – er hat sich aus gesundheitlichen Gründen aus der Stadtpolitik zurückgezogen – hatte mangels Beschwerden wie berichtet keine Notwendigkeit für das Anbringen von Schildern gesehen. Mitunter auch deshalb, weil er meinte, dass das Fahren nach Schildern in Navi-Zeiten "doch ein bisschen old-school" sei.
Ampelschaltungen optimiert
Und was sagt Baier dazu? "Weganzeiger in einer maßvollen Form gehören zu einem Brückenübergang dazu. Der Straßenraum wird mit der jetzigen Lösung nicht überfrachtet." Neben den Brückenschildern wird ein weiteres zur besseren Kenntlichmachung des Linksabbiegeverbotes in die Ferihumerstraße (mehr dazu hier) angebracht werden.
Diskussionsstoff hatte in der Vergangenheit auch die Kreuzungssituation an den Zu- und Abfahrten der Brücke geliefert. Auf Linzer Seite habe es bereits eine Optimierung der Ampelschaltungen gegeben, weitere seien in Vorbereitung (Stichwort zweite Rechtsabbiegespur), so Baier. "Verbesserungen sind möglich, aber man muss immer die Gesamtbelastung sehen, wir können uns nur in dem Rahmen bewegen, was die Donaulände auch aufnehmen kann." Und es ist kein Geheimnis, dass Stau dort etwas Alltägliches ist.
Neuigkeiten von der neuen Brücke gibt es übrigens auch abseits des Autoverkehrs: Die für dort angekündigte digitale Radzählstelle ist bereits in Betrieb. (jp)
"Da für Menschen, die keine Lobby haben"
Lachen im Hörsaal der Linzer Uni ist erwünscht
Halbzeitbilanz in Traun: "Viel Versprochenes gehalten"
Wie die Linz AG warmes Wasser speichern will
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
Da fehlt mehr
Urfahrseitig blockiert die Bushaltestelle die Einfahrtsspur auf die Brücke, da fehlt eine Busbucht.
Die Beschilderung dass die ganz rechte Spur für Busse und demnächste für Züge reserviert ist ist leicht zu übersehen woraufhin am Anfang permanent Autos dort einfuhren (mittlerweile gehts)
Der tägliche Stau ist übrigens nicht die nichtbenutzung der Brücke der den verursacht sondern die 2 Ampeln nach der Brücke und die Mega Baustelle danach die 2 Spuren nimmt.
Wenns mal auf der Autobahnbrücke staut verstaut es sich auch schnell auf den Ausweichrouten über die Eisenbahnbrücke!
"...Bald gibt es Hinweisschilder für..."
Welch ein Provinzblatt- Artikel.
Einfach lächerlich.
Das liest sich wie
"Unser Dorf bekommt ein Verkehrsschild"
Wahnsinnig toll und ein unglaublich wichtiges, berichtenswertes Ereigniss..
🤪
Schaun mer mal, ob dann der Verkehr flitscht, weil keine brückensuchenden FahrerInnen mehr in der Gegend rumsuchen...
Steht auf den Schildern dann auch: Sponsored/erdacht bei OÖN?
Dauerte eh a 1/2 Jahr! Nun es ist ja Pandemie! Eine gebührenpflichtige Kurzparkzone ist aber schneller eingerichtet! Geht eh so auch!!!
Toll ...
Von der Urfahraner Seite kommend sieht man gleich einmal ein großes Fahrverbotszeichen auf die Fahrbahn aufgemalt; erst auf den zweiten Blick erkennt man ein zartes Fahrrad. Das kann schon irritieren!
Unglaubliche weltfremde Arroganz des Vorgängers, der auf eine Beschilderung komplett verzichten wollte. Oder einfach nur Überforderung?
Wer braucht denn heute noch Hinweisschilder?
Beispielsweise ortsfremde Personen oder auch Ältere.
Egal, du fährst dort ohnehin 5x täglich zum Zigaretten kaufen, tanken oder weil es ansonsten langweilig ist?
Wird auch Zeit, besonders wenn die Voest Brücke ab März saniert wird.