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Bohrmaschine und Co: Was die Linzer Stadtbibliothek alles zu bieten hat

16. Februar 2022, 03:02 Uhr
Bohrmaschine und Co: Was die Linzer Stadtbibliothek alles zu bieten hat
Weiter beliebt und gefördert: das ganz klassische Lesen Bild: Gregor Hartl

LINZ. Digitales Leseangebot wird ausgebaut – starker Fokus auf "nachhaltige Initiativen".

Ein Buch. Ein Brettspiel. Ein Fensterputzgerät. Oder doch lieber Tomatensamen? Zu entdecken und zu entleihen gibt es im Wissensturm, einem der sechs Standorte der Stadtbibliothek Linz, viel.

Neben dem klassischen Medienangebot, das sich Besucher in einer Bibliothek erwarten, gibt es dort mit der Digitalisierbar, der Dingelei(h) und der neuen Saatgut-Tauschbörse nämlich auch ganz besondere Angebote. In der Digitalisierbar können alte Fotos, Videos oder Kassetten digitalisiert werden, in der Dingelei(h) Gegenstände wie eine Bohr- oder Nähmaschine entlehnt werden.

Für Bildungs- und Umweltstadträtin Eva Schobesberger (Grüne) ist diese ressourcensparende Nutzung von Artikeln, die man nicht jeden Tag braucht, ein grundvernünftiger Ansatz, der zudem die Gelegenheit bietet "Gegenstände auszuprobieren, die man sonst nicht verwenden würde". Für Anregungen, wie das Dingelei(h)-Angebot erweitert werden könnte, ist das Bibliotheksteam übrigens immer dankbar und offen. Dem nicht genug ist im ersten Obergeschoß des Wissensturms seit kurzem mit der neuen Saatgut-Börse tauschen angesagt. Das Prinzip dahinter: Nicht benötigte Samen (für Gemüse genauso wie für Blumen) können dort von Besuchern abgegeben werden, im Gegenzug andere mitgenommen werden.

Aufbewahrt werden die Samen in Sackerln, die aus alten Büchern recycelt wurden. Passend dazu werde aktuelle Fachliteratur zur Verfügung gestellt, sagt Abteilungsleiterin Heike Merschitzka.

Darüber hinaus bietet die Stadtbibliothek Linz an vier Bibliotheksstellen (neben dem Wissensturm etwa in Auwiesen) einen Lastenradverleih an. Für Merschitzka sind diese Angebote wichtige Anreize, um Bibliotheksnutzer dazu zu motivieren, die verschiedenen Standorte aufzusuchen. Eine gewisse coronabedingte Scheu, das zu tun, sei nämlich immer noch zu spüren, so ihre Erfahrung.

Mehr Online-Ausleihen

Die Coronakrise hat auch den Trend hin zu digitalen Angeboten weiter verstärkt. Mit mehr als 143.300 Downloads und Streamings sind bereits fast 19 Prozent der Bibliotheksausleihen digital. Geplant sei, das Online-Angebot künftig noch weiter auszubauen, sagt Merschitzka – und zwar mit internationalen Zeitschriften und Zeitungen.

Auch die Kombination aus analog und digital wird im Bibliotheksalltag gelebt, wie etwa in der Kinder-Leseförderung deutlich wird. Ein Beispiel: Bilderbuchkinos, eine Art Kombination aus Vorlesen und großen projizierten Bildern.

Schobesberger wie Merschitzka ist der Nachhaltigkeitsgedanke bei allen Angeboten ein wichtiges Anliegen, sie wollen die Bibliotheksnutzer damit bei deren Klimavorhaben unterstützen.

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