Ein neuer Bäcker für die Linzer Landstraße
LINZ. Die Coronakrise scheint jenen Mut zu machen, die offen halten dürfen. Denn jetzt strebt schon wieder ein Bäcker in die Linzer Landstraße und damit quasi "fußfrei" an die erste Adresse der Konsumenten.
Christoph Filipp von der Mühlviertler Landbäckerei in Walding hat sich das Geschäftslokal der chocotega im altehrwürdigen Stoffe-Baumgartner-Haus an der Landstraße 15a gesichert. Das wird nämlich frei, weil die Schoko-Damen Brigitte Gruber und Johanna Zarembach in die "Linzerie" übersiedeln werden.
Bäcker Filipp will ab Mai sein neues Landstraßen-Lokal kräftig umbauen. Denn seine Bäckerei soll nicht nur vorne, sondern auch seitlich transparent werden. "Wir sind kein klassisches Filialgeschäft. Wir sind die kleine Backstube aus dem Mühlviertel", sagt der 38-Jährige, der das Familienunternehmen mit zehn Filialen und 80 Mitarbeitern (viele davon Teilzeit) in dritter Generation führt. Dass die Innenstadt dicht mit Mitbewerbern besetzt ist, stört Filipp nicht. Im näheren Umkreis sind etliche Filialen u. a. von Honeder, Brandl und Resch & Frisch zu finden. Bald will Danecker seine geschlossene Filiale am Taubenmarkt wieder aufsperren.
Zwei Filialen in der Innenstadt
Doch dem nicht genug: Sogar Filipp selbst hat bald eine zweite Bäckerei in der Innenstadt. Er sperrt wieder in der zur Linzerie gewandelten Taubenmarktarkade auf. Dass er sich selbst konkurriert, glaubt er nicht. "Wenn’s regnet, gehen die Passanten ins Einkaufszentrum. Wenn es schön ist, sind sie auf der Landstraße", sagt der baufreudige Bäcker, der in Bad Leonfelden auch eine neue Zentrale mit Schaubäckerei baut.
Ende 2021/Anfang 2022 will Filipp einziehen. Zu Bad Leonfelden hat er übrigens eine besondere Beziehung: Dort hat die Bäckerei Pammer ihren Sitz, die Filipps Vater Karl vor Jahren übernommen hat. Das Pammer-"Käferbrot", ein krach-krustiger Strutzen mit aromatischem Sauerteig, gibt es immer noch, "mit unveränderter Rezeptur", wie Filipp betont. Wieso es "Käferbrot" heißt? Weil es in den Nachkriegsjahren mit dem VW-Käfer nach Linz gebracht wurde. (haas)
Eine fast vergessene Heldin aus der Klammstraße
"Da für Menschen, die keine Lobby haben"
Wohin mit den Obdachlosen nach der Sanierung des Linzer Busterminals?
Halbzeitbilanz in Traun: "Viel Versprochenes gehalten"
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
Liebe Alle!
Die Mühlviertler Landbäckerei von Christoph Filipp bäckt zwar auch im Geschäft . Aber dies NICHT vom vorgebackenen Teigling, sondern vom rohen Teigling aus. Das ist wie überhaupt frisch gebacken und NICHT aufgebacken. Er ist ein junger Unternehmer, der sich was traut. Stimmt - bio ist er nicht. Aber es darf ja auch einmal eine ganz normale Bezeichnung wie das gute alte "Hausbrot" sein, statt etwa "Adam Apfel" oder "Volker Vollkorn".....
Ich backe selber. Mir kommt kein gekauftes Brot ins Haus, wo ich nicht weiß, was drinnen ist.
Und Bio ist der auch nicht = Nogo.
Das Gebäck ist empfehlenswert, aber bitte Salzstangerl mit weniger Salz!
so viele Bäcker und alle haben den selben Brei👎
eine Strasse weiter findest du eh das geliebte Fladenbrot. 2 Strassen weiter auch, usw usf.
Ich hoffe, dass es hier mal richtig gutes Bauernbrot gibt - das fehlt mir bisher in Linz.
Bestelle immer daheim beim Bäcker (Pyhrn-Priel) u frier es ein.
Viel Erfolg.
Gut zu hören und zu lesen das es ein mühlviertler Bäcker ist und kein Wettbüro,Kebap oder Pizzastand von denen Linz schon mehr als überschwemmt
Ist.
Ah geh, wo denn? Die gute Nachricht der Pandemie, auch diese Feinschmecker Restaurants und Asi - Casinos sperren zu.
Schon wieder ein Bäcker? Mit dem täglichen brot ist anscheinend viel geld zu machen! Kein wunder bei den preisen die für brot schon verlangt werden!
Kannst ja bei Billigheimer und Co einkaufen, gibt es auch genug Angebot.
Das Problem dabei ist, dass viele Konsumenten glauben, dass die Bäcker alle bessere Ware hätten.
Dem ist mitnichten so, zumal auch diese Großteils von der Industrie (Bäko, Kornspitz) beliefert werden und großteils nur noch aufbacken oder Hilfsarbeiter Backmischungen zusammenrühren. Da gibt es Backstuben ohne einen einzigen gelernten Bäcker.
Ich freue mich über jeden „echten“ Bäcker, von denen es leider nur noch sehr wenige gibt.
Vielleicht sollte man sich vermehrt das Deutsche Label „Slow Backing“ mit der Schnecke als Vorbild nehmen, unter deren sich die Bäcker echter Tradition verpflichten.
Kostet zwar mehr, ist aber dafür gesünder und qualitativer. Davon sind viele unserer Bäcker mittlerweile weit entfernt und der Kunde kennt echten Geschmack ja eh nicht mehr und kann nicht differenzieren.
Aber Kunden, die den Unterschied kennen, greifen zum guten Brot und lassen die Backbox links liegen.
Ich finde, beim frischen Brot kennt man auf Anhieb oft tatsächlich kaum einen Unterschied. Der große Unterschied tritt aber bereits nach Stunden zu Tage. Ein Salzstangerl z.B. vom guten Bäcker schmeckt am Abend auch noch sehr gut, während es von der Backbox förmlich zerbröselt.
Wie kann man grantig auf einen Bäcker sein? Wie wenig Sinn hat dein Leben?
Super Brot! Die herrlichen Salzmohnflesserl u Salzstangerl kann man auch am 3. Tag noch essen, sie werden nur nicht so alt. Danke f die Filiale bei der Voest!
Auch das ist ein gutes Zeichen für Qualität.
Wenn ein Brot noch eine Woche später essbar ist, zeugt das von echter Backware und keinen Billigmischungen. Meist ist das ja schon am nächsten Tag nicht mehr essbar, wenn Müll verkauft wird.