Linz Linien sind weiter mit Sonderfahrplan unterwegs

Die vielen Krankenstände unter dem Fahrpersonal sind wie berichtet der Grund, warum die Linz Linien vergangene Woche auf einen Sonderfahrplan mit „gedehnten“ Intervallen umstellen mussten. Davon betroffen sind die Straßenbahnlinien 1 bis 4 und die Busverbindungen 11, 12, 19, 27 und 33. Wann der Sonderfahrplan endet, ist offen, sagt Linz-AG-Pressesprecherin Susanne Gillhofer. Die tägliche Zahl an Krankenständen liege immer noch bei knapp über 30.

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Prinzipiell seien die Linz Linien personell gut aufgestellt, wie viele andere Unternehmen sei man aber natürlich auch mit dem Fachkräftemangel konfrontiert. Um den Fahrbetrieb in normalem Maß aufrechterhalten zu können, würden 469 Fahrer benötigt, sagt Gillhofer, derzeit würden hier zehn Mitarbeiter fehlen. Mit dieser „überschaubaren“ Zahl könne man üblicherweise gut umgehen, die aktuell hohe Zahl an Krankenständen habe die Situation aber verschärft und somit den Sonderfahrplan notwendig gemacht.

Allein heuer seien 45 Fahrer und Fahrerinnen aufgenommen worden. Ein Teil besagter Neuzugänge befinde sich derzeit jedoch noch im Qualifikationsprozess. Sie nutzen die Option, direkt im Unternehmen den Busführerschein zu machen oder die Straßenbahnfahrerausbildung zu absolvieren.