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Mehr als 300 Einwände gegen IT:U in Auhof

Von Manfred Wolf, 04. September 2024, 18:14 Uhr
Hier soll die IT:U errichtet werden
Hier soll die IT:U errichtet werden Bild: privat

LINZ. Die A7-Anschlussstelle Auhof wird am Freitag, 16 Uhr, für den Verkehr freigegeben

Anfang der Woche endete die Einwendungsfrist gegen die geplante Umwidmung des Urfahraner Grüngürtels im Bereich Auhof. Wie berichtet, war seit 5. August der Umwidmungsplan für die neue Digital-Uni (IT:U) im Neuen Rathaus zur Einsicht ausgehängt – und zahlreiche Linzerinnen und Linzer dürften sich den Plan auch angesehen haben, denn die Zahl der Einwendungen ist mit mehr als 300 hoch.

"Daran kann man nicht vorbeigehen"

Darüber freut sich allen voran die Initiative "Retten wir den Grüngürtel". Sprecherin Gerda Lenger: "Das sind außergewöhnlich viele! Daran kann man nicht vorbeigehen." Sie hoffe, dass diese Beteiligung die verantwortlichen Politiker zu einem Einlenken und Umdenken bringt. "Es wird immer heißer, jeder weiß, dass wir dringend etwas gegen die Versiegelung tun müssen." Lenger und die Initiative seien nicht gegen die IT:U, wie sie sagt. "Ganz im Gegenteil, aber wir wollen beides, die Uni mitsamt den Betrieben und eine grüne Stadt." Lenger bezieht sich bei der Standort-Alternative auch auf einen OÖN-Artikel aus dem Jahr 2020, in dem der damalige Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SP) nicht nur ein Uni-Viertel bei der Johannes-Kepler-Universität (JKU) in Auhof ins Spiel brachte, sondern auch die Post City beim Bahnhof und die Tabakfabrik. "Das wäre alles auch öffentlich besser erreichbar."

Anschluss Auhof wird eröffnet

Apropos Erreichbarkeit der JKU: Diese ist ab morgen, Freitag, zusätzlich über den Autobahn-Halbanschluss Auhof erreichbar. Nach eineinhalbjähriger Bauzeit wird morgen um 16 Uhr die Straße den Autofahrern übergeben.

Über den Anschluss, der den Stadtteil Dornach/Auhof vom Verkehr entlasten soll, war mehr als 20 Jahre lang diskutiert worden, im Februar des Vorjahres war mit dem Bau begonnen worden. Die Kosten dafür betragen 32 Millionen Euro – Bund, Land und Stadt tragen je ein Drittel davon. 

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Autor
Manfred Wolf
Ressortleiter Lokales
Manfred Wolf

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8  Kommentare
8  Kommentare
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pruebig (8 Kommentare)
am 06.09.2024 12:26

Wels bietet Alternativen an ?

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.548 Kommentare)
am 07.09.2024 11:14

Offiziell werden ua. Tabakfabrik oder Post City genannt.
Unbeachtet bleibt ua. der urfahraner Standort der ehemaligen Kunstuni an der Reindl- und Wildbergstraße. Der würde sogar schon der BIG gehören, die will dort aber abreißen und eine neue Wohnbebauung.

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paula_ibk (40 Kommentare)
am 05.09.2024 15:26

Seit wann ist denn die Tabakfabrik öffentlich besser erreichbar als die JKU?

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Gemeringer (45 Kommentare)
am 05.09.2024 14:58

Die Fotomontage stimmt so nicht.

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Mohrli (28 Kommentare)
am 04.09.2024 22:15

Sehr gut berichtet!

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dr.haus (311 Kommentare)
am 04.09.2024 18:29

Die geplante Zerstörung des Grüngürtels in Zeiten wie diesen ist ein Affront gegenüber allen LinzerInnen und absolut unnötig. Es gibt genügend Standortalternativen!

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soistes (3.654 Kommentare)
am 04.09.2024 18:27

jetzt, wo auch die Abfahrt da ist, sollte auch dort gebaut werden. Es müssen nicht alle UNIs "zersiedelt" sein.

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dr.haus (311 Kommentare)
am 04.09.2024 18:30

Genau das war die Strategie des Oberbetonierers Luger. Und Sie gehen ihm auf den Leim.

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