Nach Wirbel in Linz AG: Home Office nun doch verlängert
LINZ. Das geplante Ende des Home Office beim städtischen Versorger Linz AG hat am Freitag angesichts von 688 Neuinfektionen in Oberösterreich für Wirbel gesorgt.
Zuletzt waren 420 Mitarbeiter in der Verwaltung im Home Office. Durch eine E-Mail sollen die Mitarbeiter am Donnerstag erfahren haben, dass dies ab Montag anders wird, berichtete das ORF Radio Oberösterreich. Die Vereinbarung zum Home Office ende mit Freitag, bestätigte das Unternehmen zunächst. Für die Karwoche sei vereinbart worden, dass die Mitarbeiter, die nicht ohnehin Urlaub haben, ins Büro kommen.
Man werde im Lauf des April eine neue Vereinbarung treffen, hatte es zunächst in einer Stellungnahme geheißen. Freitagnachmittag teilte das Unternehmen dann aber mit, das Home Office werde nun doch sofort verlängert. Denn das am Donnerstag im Nationalrat beschlossene Home-Office-Paket kündige "eine entsprechende und umfassende gesetzliche Regelung noch im Laufe des Monats April an", die rückwirkend gelten werde.
Ist Herr Haider in seinem fortgeschritten Alter noch in der Lage einen Betrieb wie die LINZAG zu steuern?
Verlierer war er ja schon!
Eigentlich traurig, dass das überhaupt zur Diskussion stand. Ein Recht auf Home Office, wenn es der Arbeitnehmer im Sinne des eigenen Schutzes will und es technisch funktioniert muss uneingeschränkt gelten. Wenn gesetzliche Schadenersatzregelungen bei nachweislicher Ansteckung im Betrieb gelten würden, würden viele Arbeitgeber wohl schnell umdenken. Das Kostenthema zur Anschaffung der Infrastruktur haben die meisten Arbeitnehmer ohnehin im letzten Jahr schon gehabt. Dass das Management der Linz AG hier nicht weitergedacht hat, lässt vermuten, dass es hier wohl auch ein an Social Skills fehlt. Fachlich ist in diesen Sphären oftmals eh nichts mehr notwendig, das politische Netzwerk reicht vollkommen.