Neos für mehr Behindertenparkplätze
LINZ. Behindertenparkplätze sind in der Linzer Innenstadt derzeit noch eine Seltenheit. Geht es nach den Neos, dann soll sich das rasch ändern.
Es sind die selbst erlebten Erfahrungen, die den neuen Neos-Fraktionsvorsitzenden in Linz, Georg Redlhammer, auf die unbefriedigende Situation von Parkmöglichkeiten für beeinträchtige Autofahrer aufmerksam werden ließen.
„Zwei ausgewiesene Behindertenparkplätze an der Promenade, drei in der Klosterstraße, damit es sich in der Innenstadt“, sagt der aufgrund einer MS-Erkrankung beeinträchtige Redlhammer. „Wenn ich einkaufen gehen will, dann brauche ich kurze Wege, und habe keine Freude damit, endlose Runden mit dem Auto durch die Stadt zu ziehen, weil ich nicht sehen kann, ob einer der wenigen Parkplätze auch frei ist.“
In einem gemeinsam mit der SPÖ eingebrachten Antrag in die Gemeinderatssitzung am Donnerstag fordert Redlhammer die Evaluierung der Behindertenparkplätze in Linz, um überhaupt einmal eine Ahnung zu haben, wie viele es davon im Stadtgebiet gibt.
Zudem sollen wie in Wien die angebotenen Parkplätze in einer digitalen Straßenkarte mit Suchfunktion dargestellt werden, um in einem weiteren Schritt ein digitales Parkraummanagement zu ermöglichen. „Da jeder Behinderten-Parkplatz beschildert ist, könnte an den Schildern einfach ein Sensor angebracht werden, der dem Suchenden anzeigt, ob der Parkplatz frei ist oder nicht“, so Redlhammer.
In weiterer Folge könnte sich der Neos-Politiker auch vorstellen, nach dieser Idee auch die E-Ladestationen in der Stadt „sichtbar“ zu machen.
Als Betroffener begrüße ich diese Initiative. Leider sind die parteibunt eingefärbten Behindertenvereine nichts als gut subventionierte bestens barrierefrei ausgestattete Tagesaufenthaltsstätten für Privilegierte, die beim keinem der relevanten Themen, sei es Angehörigenpflege, unfinanzierbare Hilfsmittel oder Einbeziehung pflegender Angehöriger von Risikofällen in die RisikogruppenV etc, das Maul aufbringen,
Es braucht leider immer Politiker oder Beamte, die selbst betroffen sind, damit etwas weitergeht. Das kann man sehr gut in einer OÖ Kleinstadt, wo ich einige Zeit gelebt habe, beobachten. Solange dort auf der BH ein Betroffener beschäftigt war, wurden zahlreich Verbesserungen eingeführt, nun herrscht leider wieder Stillstand.
Herr Redlhammer sollte auch dafür sorgen, dass diese Parkplätze ausschließlich von Inhabern eines Parkausweises benützt werden und nicht von Leuten, die bloß einen Behindertenausweis hinter die Scheibe stecken, der uU von der verstorbenen Oma stammt.
Diese Parkplätz sind für Lenker reserviert die auf einen Rollstuhl angewiesen sind. So ist es bildlich dargestellt oder.
Die Vorschläge der Digitalisierung sind sehr gut, jetzt nur noch umsetzen.
Die Parkplätze sind in Salzburg extrem wenige, und die sind oft ganztägig mit dem Behindertenausweis der Oma zugeparkt! Leider wird das nicht kontrolliert. Ich denke, woanders ist das Problem das gleiche.
Parkplätze für behinderte Menschen gibt es zu wenige und die vorhandenen werden oftmals von nicht behinderten benutzt. Es sollte jeder froh und dankbar sein wenn er gesund ist und solche Parkplätze nicht benötigt.
Das Sein bestimmt das Bewusstsein!
😉
So ein Unsinn. Es gibt jetzt schon viel zu viele, die dauernd leer sind. Diese Neos sind eine derart unnütze Partei, da fehlen einem die Worte....
„Zwei ausgewiesene Behindertenparkplätze an der Promenade, drei in der Klosterstraße, damit es sich in der Innenstadt“
Der "Bürger der Mitte" meint wahrscheinlich jene, die sich auf Privat-Grund (Supermärkte) befinden - ihm sei aber mitgeteilt, dass diese nur für körperlich Behinderte und nicht für ihn eingerichtet sind...
Es gibt schon mehr als die paar genannten in der Umgebung (z.B. Pfarrplatz, Tummelplatz, Spittelwiese, Konrad-Vogel-Straße, Hauptplatz etc.), zu viele sind es aber sicher nicht.
Und es gehört auch gewährleistet, dass dort auch kontrolliert wird. Group4 ist nicht zuständig und die Polizei fährt ja lieber mit dem Auto die Landstraße oder die Donaulände auf und ab.
Ich hatte eine gehbehinderte Frau und weiß, wie mühsam es ist, 1. im Vergleich zu anderen auf ein Auto angewiesen zu sein und 2. keinen Platz zu bekommen, weil die üblichen Ignoranten ungestraft die gewidmeten Plätze zuparken.
Diese Zustände kenne ich auch aus meiner Bekanntschaft
Öffentliche Behindertenparkplätze sind tatsächlich rar.
Fallweise gibt es (im Wohnbau oder Gewerbebereich vorgeschriebene) Quoten-Plätze oder es wird für Menschen mit entsprechender Einschränkung ein Stellplatz in der Nähe der Wohnung speziell umgewidmet.
Für TIM, dem (E-)Autoverleihservice der LinzAG mussten am Hauptplatz sogar Rolli-Parkplätze weichen.
Ich erspar mir jetzt einen zynischen Kommentar; bei dieser Partei und den MFG ist Hopfen und Malz verloren. Da sind ja die Roten noch goldig.
Und Blau ignorieren wir einfach. Hr. Landeshauptmann : so weitermache n
an Gamwol,
Sie kennen sich politisch wohl überhaupt nicht aus:
Man kann die NEOS doch NIEMALS mit der MFG vergleichen.
Die MFG ist unerträglich, diese Leute haben in der Politik meines Erachtens nix zu suchen.
die NEOS hingegen - - wie in diesem Artikel zu lesen- bringen hin und wieder was konstruktives und brauchbares ein.
Der LH Stelzer hingegen hat meines Erachtens komplett versagt:
1. Zu lange mit Covid-Maßnahmen zugewartet- die OÖ Wahl war ihm wohl wichtiger als alles andere, und
2. Hat er sich mit der FPÖ ins Bett gelegt, unverzeihlich, wobei er im Wahlkampf zuvor mit dem Spruch "Mit Anstand" geworben hat. Das mit der FPÖ ist unverzeihlich.
Herr Redlhammer hat offensichtlich einen weit konstruktiveren Zugang als sein Vorgänger. Gut für die Neos.
Ob Herr Redlhammer das Problem auch erkannt hätte, wenn er selbst nicht davon betroffen wäre?
Das weiß ich nicht. Aber wenn jemand seinen ersten Antrag überhaupt gemeinsam mit einer anderen Fraktion einbringt, dann sucht er doch die Zusammenarbeit im Sinn der Sache, oder?
Nun so viele Behinderte gibts ja gar nicht auf einmal.
Folglich bedeutet das, dass so die Straßen ohne faktisch parkenden PKW auf diese linke Tour gesäubert werden sollen.
Normalerweise kümmern sich darum die Grünen und die wollen ja eh, dass alle mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren.
Wahrscheinlich sinds jetzt deswegen so ruhig.