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Plus 20 Prozent: Oberösterreicher recycelten rund 46 Tonnen an Kaffeekapseln

Von nachrichten.at/apa, 29. Jänner 2024, 06:38 Uhr
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Rund 46 Tonnen wurden in Oberösterreich und weitere sechs Tonnen in den Bezirken Krems-Land und Schwechat gesammelt. Bild: Daniel Willinger Photographie

LINZ/WIEN. Seit 1. Oktober 2023 können in Oberösterreich und Teilen Niederösterreichs alle Kaffeekapseln in einer Tonne gesammelt werden, egal ob aus Alu, Kunststoff oder kompostierbar. Seither wurden alleine in Oberösterreich rund 46 Tonnen davon gesammelt.

Das Pilotprojekt der Altstoff Recycling Austria (ARA) gemeinsam mit dem Österreichischen Kaffee- und Teeverband und großen Kaffeeproduzenten zeigte Erfolg: Fünf Millionen Kaffeekapseln und damit 20 Prozent mehr als bisher sind bis Jahresende in eine Recycling-Tonne gewandert, berichtete ARA am Montag. Rund 46 Tonnen wurden in Oberösterreich und weitere sechs Tonnen in den Bezirken Krems-Land und Schwechat gesammelt. Die Kapseln können in allen Altstoffsammelzentren und in Oberösterreich auch bei Billa Plus abgegeben werden.

Aufbereitung einer neuen Recyclinganlage in Pettenbach

Die gesammelten Behältnisse werden in einer neuen Recyclinganlage in Pettenbach (Bezirk Kirchdorf) aufbereitet: Aus den Kapseln entsteht wieder reines Aluminium bzw. Kunststoff für neue Produkte. Der Kaffeesatz dient als Bio-Dünger, Ölbindemittel oder Biogas. Die von Handel und Industrie unterstütze Aktion sei europaweit das erste Projekt dieser Art und markiere bereits vor Abschluss der Testphase im März 2024 einen Meilenstein für die Kreislaufwirtschaft.

Oberösterreichs Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (ÖVP) bedankte sich bei seinen Landsleuten, die "aktiv die Kreislaufwirtschaft und den Klimaschutz" mitgestalten würden. ARA Vorstandssprecher Harald Hauke sieht einen wichtigen Hebel in der Bewusstseinsbildung: "Verpackungen sind unser österreichischer Rohstoff der Zukunft. Mit solchen innovativen Projekten stärken wir das Ressourcenbewusstsein in der Bevölkerung", lobte er das "deutliche Sammelplus von über 20 Prozent".

Ein Gewinnspiel facht bis Ende März den Sammeleifer der Kaffeekonsumentinnen und -konsumenten noch zusätzlich an.

Oberösterreicher sind fleißige Müllsammler

Laut Altstoff Recycling Austria AG (ARA) sammelten und trennten die Haushalte in Österreich 2023 mehr als 1.016.500 Tonnen Verpackungen und Altpapier. Rund 256.000 Tonnen Glas wurden getrennt, die Menge liegt damit auf dem Niveau der letzten Jahre.

Seit 2023 werden sämtliche Leichtverpackungen (überwiegend Kunststoffverpackungen) einheitlich in der Gelben Tonne und dem Gelben Sack gesammelt. Die Bilanz: 539.300 Tonnen. Zudem verzeichnet die ARA im vergangenen Jahr 221.200 Tonnen an gesammelten Leichtverpackungen und Metall.  

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33  Kommentare
33  Kommentare
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analysis (3.925 Kommentare)
am 31.01.2024 15:12

Die beste Verpackung ist die NICHT PRODUZIERTE, gefolgt von der MEHRWEG-VERPACKUNG !
Das "recycling" ist zumeist eine energieintensive Alibi-Handlung und
EINWEG-GEBINDE sollten mit VERBOTEN MINIMIERT werden, ohne dass Lobbisten bei Lebensmittelerzeugung (z.B.: Molkereien) und Verpackung (z.B.: Mehrschicht-Folien/ -Kartons, Einweg-Glas; Alu,..) sind langfristig drastisch zu minimieren.
Zumindest neue Einsatzgebiete (... - togo; Produktkapsel,...) sind im Sinne der Umweltentlastung zu vermeiden, leider ist gegenteiliges der Fall!
Verpackungsminimierung kann nur unter Einbeziehung der Angebots- und Vertriebswege effektiv sein.
Es ist typisch, aber absolut unangebracht aber typisch "Grün", dass Gewessler für die Molkereien (=ÖVP-Klientel) Kunststoffbecher und Mehrschicht-Kartons uneingeschränkt zulässt. Bereits vor Jahrzehnten wurden Molkereiprodukte praktisch nur mit Mehrweg-Glassystem vertrieben.
Die hier "verarbeitete" Jubel-Pressaussendung soll nur die Kaffeekapsel "grün"-färben!

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Steuerzahler2000 (4.200 Kommentare)
am 30.01.2024 15:14

Ich liebe meine Nespresso Pro, habe inzwischen 4-5 Kaffeesorten die ich bequem nach Lust und Laune genießen kann. Die Pads kommen nach Gebrauch in den Nespresso-Sammelbehälter und werden regelmäßig im ASZ entsorgt.
Die Milch für meine Kaffees kommt übrigens aus Glas-Milchflaschen - nicht weil ich TetraPacks nicht mag sondern weil mir Milch aus einer Glasflasche besser schmeckt.
Jedem das seine...

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richie (1.523 Kommentare)
am 30.01.2024 09:09

Jetzt stellt sich noch die Frage: Wurde mehr gesammelt, weil auch mehr konsumiert wurde?

Ich freu mich jedenfalls, wenn ich mir immer wieder einmal einen ausgezeichneten Kaffee von einer kleinen, feinen Rösterei gönnen kann - nicht dieses Industriezeugs in den umweltschädlichen Kapseln.
So habe ich auch die Möglichkeit, immer wieder überraschend gute Kaffees zu entdecken - bei Kapseln nur Einheitsbrei ...

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Waxes (625 Kommentare)
am 29.01.2024 19:56

Ist eigentlich völliger Schwachsinn, dass man erst mal alle verschiedenen Kapseln in einen Topf wirft, um sie anschliessend technisch aufwendig wieder zu trennen. Genau das gleiche mit dem gelben Sack, ist alles nur der Bequemlichkeit der Menschen geschuldet, denen man alles so leicht wie nur geht machen muss, weil bei vielen sonst alles im Müll landet.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.395 Kommentare)
am 29.01.2024 19:10

Wer diese Alzheimer-Portionsverpackungen braucht...

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( Kommentare)
am 29.01.2024 18:27

Aber von Nachhaltigkeit und umweltschonen reden. Und dann den müll kaufen.

Genau mein Humor

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linz2050 (7.340 Kommentare)
am 29.01.2024 16:18

Sozusagen rd. 400 Tonnen Österreichweit recycelt (⅓) ... (⅔) 800 tonnen landen im Abfall.

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hn1971 (2.200 Kommentare)
am 29.01.2024 14:44

So ein Klump kommt mir nicht ins Haus. Ein reines Lifestyle Produkt (gleich wie der Starbucks) - völlig überteuert - da lob ich mir den good old italienischen Espressokocher für die Herdplatte.

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transalp (11.405 Kommentare)
am 29.01.2024 12:34

Ein klares NEIN zu Kapselmaschinen:
Hier werden wertvolle Ressourcen und Energie verschwendet:
-Kunststoff oder Alu (!) Kapsel
für jede einzelne (!) Portion
- überteuert
Sowas ist zwar sehr bequem für den Anwender, aber ein Irrsinn wenn man bedenkt, wie hoch der Energieaufwand für die Herstellung dieser Kapsel ist!
"Der Kunde zahlt es eh..."
Und- ich bin überzeugt, ein großer Teil landet nach wievor im Hausmüll!
Sowas gehört verboten.
Eine bessere Alternative wären zB Pads aus Filterpapier, die in einer großen Dose (wiederbefüllbar) aufbewahrt werden!
Die "Papier"- Pads sind sogar kompostierbar.
Aber Alu-Kapsel?
Nein Danke!!!
Nespresso: Pfui.

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meisteral (13.083 Kommentare)
am 29.01.2024 13:17

Jedes eingesparte Posting von "Mal-so-mal-so- Klimabeauftragten" wie ihnen spart auch 0,0000001g CO2.
Was ihnen einfach erscheint, da sind sie gleich dafür.....

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Gugelbua (33.128 Kommentare)
am 29.01.2024 12:09

die Leut scheinen noch genug Geld zu haben für den überteuerten Kaffee😉

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2020Hallo (4.826 Kommentare)
am 29.01.2024 11:46

46 Tonnen - nun weiß ich noch mehr warum ich frisch gemahlenen lieber mag!!!

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Alfred_E_Neumann (7.341 Kommentare)
am 29.01.2024 11:26

Auch wenn in NÖ die Sammlung mit der gelb-grünen Tonne geschieht, ist das Foto, welches eine grüne Tonne zeigt, für andere Bundesländer ungeeignet und kann leicht missverstanden werden.

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betterthantherest (38.199 Kommentare)
am 29.01.2024 19:01

Sans net so pingelik.
Es geht um die super Story und nicht um die Realität.

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 29.01.2024 10:50

Das uralte Razor-Razorblade-Geschäftsmodell wurde mit den Tintenpatronen der Inkjet-Drucker modernisiert und mit den Mini-Kaffeekapseln in den Lebensmittelbereich übernommen. Eine umwelttechnische Katastrophe, welche durch die aufwendige Recyklierlogistik kaum besser wird.

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Zeitungstudierer (6.366 Kommentare)
am 29.01.2024 09:04

Es gibt nichts praktischeres als die Nespresso Kaffeemaschinen und die Kapseln.

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 29.01.2024 10:48

Ja, für die Hersteller.

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oTTo001 (1.240 Kommentare)
am 29.01.2024 12:31

jo eh. und dafür, daß sie dieses "praktische" "geniessen" können, zahlen die umwelt und die nachfolgenden generationen den preis.
tolle einstellung

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eigeneMeinung (156 Kommentare)
am 29.01.2024 12:33

und dafür auch nix teueres in sachen kaffee

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transalp (11.405 Kommentare)
am 29.01.2024 12:36

Studierer:
Kapsel sind nur etwas für ganz bequeme, faule.
Denen die Umwelt offensichtlich wurscht ist!
Ein klares NEIN zu Kapselmaschinen:
Hier werden wertvolle Ressourcen und Energie verschwendet:
-Kunststoff oder Alu (!) Kapsel
für jede einzelne (!) Portion.
Pfui.

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elhell (2.561 Kommentare)
am 29.01.2024 13:43

Jetzt ist das Patent zwar offen und es gibt viele andere Kapselanbieter.
Aber alleine das Nestlé-System ist mir zuwider wie alles von Nestlé.

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HumanBeing (2.165 Kommentare)
am 30.01.2024 20:31

Warum sollten Sie ausgerechnet bei diesem Thema eine Ahnung haben, Studierer.

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( Kommentare)
am 29.01.2024 08:57

Jeder Verpackung bzw Einwegprodukt, bedingt auch Wäsche, und und, sein Pfand von mind 30% des Waren-Wertes.

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 29.01.2024 10:55

Stimmt, nur das wäre konsequent.

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Hofstadler (1.436 Kommentare)
am 29.01.2024 08:52

Wenn Klimaschutz aktiv betrieben werden würde, gäbe es diesen Kapselschwachsinn nicht.
Wir trinken Kaffee aus der Filtermaschine und beziehen äthiopischen Wildkaffee, geröstet für Filtermaschine, bei einer kleinen, feinen Rösterei. Die Bohnen malen wir selbst. Unvergleichlicher Geschmack, Satz geht in den Garten, Filter in den Kompost und der Kartonsack/Lieferung in die Kartonsammlung im ASZ.
Wie kommen die gesammelten Kapseln nach Pettenbach - klimaneutral mit Dieselsattel/-anhängerzügen?🙈

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betterthantherest (38.199 Kommentare)
am 29.01.2024 09:36

wie kommt Ihr Kaffee aus Äthiopien zu Ihnen?
Mit dem CO2 neutralen Lastenfahrrad?

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meisteral (13.083 Kommentare)
am 29.01.2024 10:30

Wow, nur weil sie Schlabberkaffe im amerikanischen Stil trinken wollen, ist alles neben der Filtermaschine also Schwachsinn!
Kaffee wächst bei uns?

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transalp (11.405 Kommentare)
am 29.01.2024 13:17

Meisteral:
"..alles neben der Filtermaschine.. "
Das behauptet Hofstadler ja gar nicht!
Also: Lesen. Dann antworten. 😉
Es gibt sehr gute Kaffezubereitungsarten auch abseits von Filterkaffee. Alles is jedenfalls besser als die enorm verschwenderischen Kapseln!

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HumanBeing (2.165 Kommentare)
am 29.01.2024 08:27

Wer immer diese grandiose Idee mit den Kapsel-Kaffeemaschinen hatte, dem gebührt der "Ehrentitel" Dolm des Jahrzehnts.

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meisteral (13.083 Kommentare)
am 29.01.2024 10:30

Wer es noch nicht versucht hat, wird zum Ignorant des Jahrhunderts

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reibungslos (15.240 Kommentare)
am 29.01.2024 10:34

Warum? Wir wollen es doch bequem haben und eine freie Marktwirtschaft bietet und diese Annehmlichkeiten.

Es war der Schweizer Éric Favre, der für Nestlé arbeitete. Seine Frau ist Italienerin, und so analysierte er, wie die italienischen Baristas ihren Espresso zubereiten. So entstand ein standardisiertes Verfahren, dass auch unbedarften Laien eine gleichbleiben hohe Qualität ermöglicht.

Das System wurde 1986 in der Schweiz eingeführt. Der Erfolg blieb vorerst aus. Erst in den 1990ern setzte sich das System weltweit durch, vor allem auch durch das Auftreten zahlreicher anderer Anbieter.

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 29.01.2024 10:57

Das hat nichts mit Qualität zu tun, sondern ist ein reines Geschäftsmodell, das auf Verbrauchsmaterialien baut. So wie Rasierklingen, Druckerpatronen, Toner und nun auch Kapseln für die Kaffeemaschine. Das belebt das Geschäft, der Kaffee ist aber qualitativ ein Kompromiss.

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elhell (2.561 Kommentare)
am 29.01.2024 13:47

Nicht durch andere Anbieter, durch einen riesigen Werbeetat und bekannte Gesichter aus Hollywood wurde das Produkt erfolgreich. What else?

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