Prozess gegen Ernst August mit Spannung erwartet
WELS/GRÜNAU. Der Welfenprinz soll im Rausch einen Polizisten verletzt haben und muss sich am Dienstag am Landesgericht Wels verantworten.
Es waren mehrere Vorfälle, die im vergangenen Sommer in Grünau im Almtal (Bez. Gmunden) Aufsehen erregt haben und die Prinz Ernst August kommenden Dienstag vor Gericht bringen. Konkret muss sich der Urenkel des letzten deutschen Kaisers Wilhelm II., der in Grünau ein Jagdhaus besitzt, am Landesgericht Wels dafür verantworten, sich "in einen die Zurechnungsfähigkeit ausschließenden Rausch versetzt" zu haben.
In der Nacht auf den 15. Juli kam es in der Residenz des Welfenprinzen zum ersten Polizeieinsatz. Laut Staatsanwaltschaft ging es um die Durchsetzung eines vorläufigen Waffenverbots und um die Vorführung zur Unterbringung. Der Adelige soll sich heftig gewehrt und einen Polizisten verletzt haben, woraufhin ihn die Einsatzkräfte auf dem Boden fixierten. Auf Anweisung eines hinzugerufenen Arztes wurde der 64-Jährige ins Spital gebracht.
Fünf Tage später der nächste Zwischenfall, diesmal im benachbarten Scharnstein. Dorthin soll Ernst August mit einem Taxi gekommen sein, um auf der Polizeiinspektion wegen der wenige Tage zurückliegenden Amtshandlung Anzeige wegen Polizeigewalt zu erstatten. Weil die Beamten aber gerade unterwegs waren, musste er unverrichteter Dinge wieder abziehen.
Auf der Rückfahrt traf er auf zwei Polizistinnen, die er laut Staatsanwaltschaft aus dem Auto heraus angesprochen haben. Eine der Frauen soll er verbal bedroht haben. Neben ihm im Auto lag ein Baseballschläger.
Für zwei Tage in Haft
Der dritte Vorfall, der am Dienstag vor Gericht behandelt wird, datiert vom 7. September. An diesem Tag soll der Prinz bei einem Haus, das der Stiftung seiner Familie gehört, ein Fenster eingeschlagen und die darin wohnenden Angestellten bedroht haben. Er habe versucht, das Paar samt dessen Tochter zum Verlassen des Gebäudes zu nötigen, heißt es im Strafantrag. Ernst August wurde festgenommen, zwei Tage später aber wieder enthaftet.
Laut Staatsanwaltschaft habe der Prinz unter Einfluss von Alkohol und Medikamenten gehandelt, ansonsten würde die Anklage auf Widerstand gegen die Staatsgewalt, schwere Körperverletzung, gefährliche Drohung, Sachbeschädigung und Nötigung lauten.
"Unser Mandant sieht sich einer massiven medialen Vorverurteilung ausgesetzt, die ein faires Verfahren kaum mehr zulässt und zu der er persönlich keinen Beitrag leisten möchte", sagt sein Verteidiger Malte Berlin.
Mehr als zehn Zeugen sind in dem Prozess geladen, auch ein psychiatrischer Sachverständiger soll gehört werden. Im Fall einer Verurteilung sieht das Gesetz Strafen von bis zu drei Jahren Haft vor. (ort)
Einem Adeligen mit solchen miesen Manieren spreche ich jede Berechtigung ab, sich Adeliger zu nennen; ein Blick in seine widerliche Visage genügt für einen Brech - Reiz.
Des Gfrast soll zurück nach Deutschland.
Ein wohlhabender Mensch ohne erkennbare Manieren. Vielleicht ist es nicht schlecht, wenn man ihn mal ein wenig aus dem Verkehr zieht. Die Zeit könnte er nutzen, etwas für seine Gesundheit zu tun und sein Leben auf die Reihe zu kriegen. Nur so als Ratschlag!
Faktum ist, dass der Prinz von Hannover nicht gesund ist. Er hatte vor 1-2 Jahren eine Große OP im KH Gmunden, die erfolgreich verlaufen ist, worüber er auch allen daran Beteiligten sehr dankbar war. Offensichtlich geht es ihm nicht gut. Wenn er nicht so prominent wäre, würde nichts über ihn in allen möglichen Medien berichtet werden! Menschen, die ihn persönlich kennen, bekannt oder befreundet sind, beschreiben ihn als eine umgängliche Persönlichkeit! Man sollte seine Privatsphäre respektieren!
Wenn er nicht so prominent wäre, säße er spätestens nach der Aktion mit dem Baseballschläger bei der Kastner und würd jetzt in Asten wohnen.
Der Typ ist schon so fertig,der realisiert ja nicht mal mehr was um ihn geschied.
In Österreich wurde der Adel 1919 offiziell abgeschafft. Also ist Herr Hannover meinetwegen in Deutschland ein Prinz, hier nicht.
Aber natürlich ist er Promi mit entsprechendem Bonus, ein Normalbürger hätte da sicher schlechtere Karten.
Finde das nicht spannend. Ein armes Mensch.
Mit Spannung erwartet😁 in Adelskreisen ? und den Tratsch Blättern ?😋
Der Prinz "Haugust" war leider immer schon ein unangenehmer Zeitgenosse..
Der ist schwer Alkohol krank...der gehört erstmal stationär behandelt und dann ab ins Häfen.
Als normaler Bürger wäre er schon einige Zeit an einer forensichen Abteilung untergebracht.
er ist alkoholkrank und das schon lange … keine Entschuldigung für seine Ausraster, aber eine Erklärung, die sicher bei Gericht gewürdigt wird … im Grunde ein armer Mensch, der es irgendwann total übersehen hat
Werter Herr Verteidiger. Bitte, wo gibt es hier Vorverurteilungen? Dem Haugust wird m.E. sogar allzuviel Verständnis entgegengebracht. So nach dem Motto: "Naja, war ja bsoffen".
Gesetze gelten für alle, auch für Ihren Mandanten.
Was solls er ist Bei der ÖVP er kann sich an nichts erinnern ...kommt mit einer verwarnung davon Jede Wette .....
Es sieht tatsächlich etwas nach Polizeigewalt aus, jedenfalls nach Lektüre dieses Artikels…
es ist ekel erregend.
anstelle diesen irren einzusperren wird ihm vorgeworfen zu viel alk getrunken zu haben. da wird er wie immer mit ermahnungen davonkommen.
wie würde das ausschauen wenn ein solches verfahren gegen durchschnittliche bürgerInnen laufen würde?