Rekord-Regenmengen in Oberösterreich – "aber das Gröbste ist vorbei"
LINZ. Mehrere Wetterstationen der Geosphere verzeichneten am Wochenende noch nie dagewesene Niederschlagsmengen. Ganz oben steht Weyer im Bezirk Steyr-Land, wo es seit Donnerstag 265 Liter pro Quadratmeter geregnet hat.
Das sei eine "beachtliche Summe", sagt Meteorologin Claudia Riedl. Denn binnen 96 Stunden ist in Weyer doppelt so viel Regen gefallen wie sonst in einem ganzen September. Zwischen 1991 und 2020 registrierte die Wetterstation einen durchschnittlichen Monatswert von 136 Litern pro Quadratmeter.
An zweiter Stelle liegt derzeit Unterach am Attersee. Dort regnete es seit Donnerstag 243 Liter. Dahinter folgen Windischgarsten mit 231 Litern und weitere Stationen im Salzkammergut wie Bad Ischl, St. Wolfgang und Mondsee. "Schon an zehnter Stelle kommt Linz mit 179 Litern pro Quadratmeter", sagt Riedl. Zum Vergleich: In einem durchschnittlichen September regnet es in Linz 70 Liter.
Mehr zum Thema: In Oberösterreich gab es knapp 200 Unwetter-Einsätze in der Nacht auf Sonntag, ein Schwerpunkt war im Bezirk Perg.
Schnee ist wieder Geschichte
Oberhalb von 1000 Metern kam der Niederschlag in Form von Schnee. Am Krippenstein in knapp 2000 Metern Höhe liegen inzwischen 90 Zentimeter Neuschnee. Auch am Hengstpaß auf rund 1000 Metern schneite es. Am Sonntagvormittag lagen noch etwa 20 Zentimeter. Noch - denn die Schneefallgrenze steigt. "Bis 1500 Meter wird der Schnee wahrscheinlich bis Montag weitgehend verschwunden sein, es regnet bis über 2000 Meter", sagt Riedl.
Die Auswirkungen kann die Meteorologin derzeit noch schwer abschätzen. Das ungünstigste Szenario wäre, dass der Schnee zu schnell schmilzt. "Momentan schaut es aber nicht danach aus", hieß es am Sonntagvormittag.
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Bis zu 50 Liter kommen noch dazu
Die orange Wetterwarnung der Geosphere gilt nach wie vor für das gesamte Bundesland. "Der Zentralraum und das südliche Bergland werden am meisten betroffen sein, aber auch in den restlichen Landesteilen fällt viel Regen", hieß es am Sonntagmorgen. Ab dem Nachmittag ziehen von Ost nach West wieder Regenfälle über das Land. Im Süden Oberösterreichs rechnen die Meteorologen bis Mitternacht mit 30 bis 40 Litern pro Quadratmeter. Im Norden dürften es laut Prognose nur zwischen 10 und 20 Liter regnen.
Am Montag seien recht verbreitet bis zu 30 Liter zu erwarten, im Zentralraum und südlich davon auch Spitzen bis 50 Liter. Am Montagabend schwächen sich die Regenfälle ab. Was die Niederschlagsmengen betrifft, sei "das Gröbste vorbei", hieß es bereits am Sonntagvormittag.
Ab Dienstag sonnig und trocken
Am Dienstag soll der Spuk endgültig vorbei sein. Obwohl die Pegel aufgrund der gesättigten Böden nur langsam zurück gehen, hört es zumindest zu regnen auf. "Es wird wieder sonniger, am Mittwoch dürften wir die 20-Grad-Marke wieder erreichen", sagt Riedl. Die Prognose für die restliche Woche stimmt optimistisch: "Es sieht nach sonnigen und weitgehend trockenen Tagen aus, obwohl das Tief immer noch südwestlich von Oberösterreich herumgeistern wird."
- Eine 10-Tage-Prognose für Ihre Region finden Sie auf nachrichten.at/wetter.
Statt Milliarden in die Ukraine zu schicken, MUSS das Geld in den Hochwasserschutz für die nächsten Jahre investiert werden.
Milliarden ? numquamretro,Sie können uns sicher aufzählen wie viele Milliarden genau von wem in Ö geschickt wurden und wofür dieses Geld verwendet wurde.
Wenn nicht, was ich annehme, dann gehens in den Keller schwurbeln. Oder noch besser, gehens Sandsäcke füllen.
Wenn 2013 Ihr Geburtsjahr sein sollte, wundert mich nichts mehr…..
So sind's die Rechten. Hass und Missgunst und ein Gegeneinanderaufspielen.
Und dann trotzdem hier Sozialsysteme für alle Kürzen und Steuererleichtungen für die Reichen durchboxen.
Wie ich sehe, ist Ihnen Freiheit vor Diktatoren nichts wert. Denn Putin hat es ja nicht nur auf die Ukraine abgesehen. Er möchte die Welt in 3 Einflusszonen aufteilen: eine für China, eine für Russland, eine für die USA. Ich überlasse es Ihrer Fantasie, zu welcher Einflusszone Österreich im Fall des Falles liegen wird.
Unterdessen:
HC Strache feiert ordentlich während Wien untergeht und "lässt sich mit Gleichgesinnten das Oktoberfest nicht nehmen".
Vilimsky kämpft unterdessen in den USA "gegen Klimahysterie und -alarmismus."
Nun, man sieht wie sie ticken...
Fünf feuchte Jahre - so der Slogan einer Partei
linz2050
mit "feucht" meinst du Kogler, zu dem das auch gut passt, oder?
Welch armselige Kraxn muss das Automobil wohl sein?
oder da Herst und linz 2050 die Suppa Genossen armselig Allah stehe euch bei Glück auf
"wo es seit Donnerstag 265 Liter pro Quadratmeter geregnet hat. "
es wäre noch sehr interessant, in welchem Zeitraum es 265 Liter / m2 es geregnet hat.
Seit Donnerstag - Sonntag das sind ungefähr 3 Tage = 24h*3 = 72 Stunden.
256Liter/m2 : 72 Stunden = 3.5 Liter / Stunde/Quadratmeter.
Sind es 4 Tage dann sind es nur mehr 2.67 Liter / Stunde/ Quadratmeter.
Ah eh nur! Ihr Blau-Wähler gehört wirklich zum Dümmsten, das Österreich zu bieten hat!
steht eh im Bericht - in 96 Stunden
Den Bericht sinnerfassend lesen? Sie verlangen Unmögliches von dachbodenhexe !
Geh bitte zu denjenigen denen dass Wasser 1- 2 Meter hoch im Haus steht und sag ihnen eh ned schlimm ... die haben sich verrechnet zu deinen Vorteil.
Man kann sich als Blauwähler natürlich jede Katastrophe schönreden. Dümmer geht’s nimmer.
hex hex und alles ist weg
Was Sie bei Ihrer Rechnung übersehen: Wenn das Wasser nicht ausreichend abfliessen kann, ist es schnurzegal, wieviele Liter / Quadratmeter / Stunde regnet. Wenn es lang genug regnet, kommt dann eben das Ergebnis zustande.
Zum Vergleich: In eine Badewanne passen 150 bis 180 Liter. Wenn Sie einen Swimmingpool haben, können Sie den ja mit dieser Menge mal Quadratmeter Grundfläche füllen und sich dann auf den Boden des Swimmingpools stellen.
„ Das Gröbste ist vorbei!“ Schon mal aus dem Fenster geschaut? Dümmlichere Schlagzeilen gibt’s echt nur mehr in der Gala.
In einer Pressemitteilung wurde von Udo L. (NÖ) geschrieben: >Unsere Partei steht zur Renaturierung .... wir geben zur Zeit dem Wasser den Platz der ihm zusteht! Euer Äcker, Gärten und Keller !<
das gröbste ist vorbei...
solche dummen überschriften in anbetracht der noch kommenden regenmengen in den nächsten tagen,
sollten tunlichst vermieden werden.
Na da werden die zuständigen Politiker die in EHRENFELD die Versiegelung so zugelassen haben froh sein wenn es zurückgeht, müssen’s nimmer Sandsäcke füllen…….falls sie das täten, mit der Blasmusikkapelle ist den Hochwasserbetroffenen auch nicht geholfen! Also brav weiter zubetonieren! Sark……
👎👎🙈🙈
Wirtshausprämie statt Klimaticket
Coronafond statt Hochwasserfond
Asphalt und Beton statt Renaturierung
#meinwillegeschehe
linz2050
Gratuliere zum dümmsten Kommentar der Woche.
Aber drehen wir die Sache doch um: die Grünen sind seit 5 Jahren in der Regierung, stellen sogar die Klimaschutzministerin und all deren Maßnahmen zeigen keine Wirkung.
#KlimaoderKrise
#BäumeoderBeton
#wählalsgäbseinmorgen
#wählKlima
Alles, was die Grünen bisher forderten und 5 Jahre lang umsetzten: wirkungslos, die Überschwemmungen zeigen es. Für was also Grün wählen?
Der Katastrophenschutz fällt in die Zuständigkeit der Länder.
Aber wenn Dein letzter Satz tatsächlich ernst gemeint und Du ernsthaft glaubst, dass Klimaschutzmaßnahmen unmittelbar zum Hochwasserschutz wirksam wirksam sein sollten, dann zeugt das leider von einem sehr einfachen Gemüt.
Für die, die es nicht verstehen: in den letzten 60 Jahren hatte der Mensch enorm viel dazu beigetragen, dass wir jetzt Auswüchse noch nie dagewesenen Ausmaßes haben. Zu glauben in 5 Jahren kann man da entgegenwirken, zeigt von einer gewissen ideologischen Verblendung. Irgendwann muss man jedoch damit beginnen und es wird wieder Jahrzehnte brauchen
Automobil sinds gestern wo angefahren? Oder ist Ihr IQ schon immer so hoch?
Im Bereich des Klima haben alle Massnahmen - schädliche wie nützliche - sehr lange Vorlaufzeiten von bis zu 50 - in Worten: fünfzig - Jahren. Was wir derzeit erleben, sind also die Folgen unseres fahrlässigen Handelns / Unterlassens seit den späten 1960er Jahren. Denn bereits im Jahr 1965 hat ein Bericht an die US-Regierung [Revelle-Report] festgehalten: "Der Mensch hat unwissentlich ein ungeheures geophysikalisches Experiment in Gang gesetzt." Seit damals hätten wir also von diesem "Experiment" wissen können.