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Rekord-Regenmengen in Oberösterreich – "aber das Gröbste ist vorbei"

Von Verena Gabriel, 15. September 2024, 11:00 Uhr
AUT, Unterwegs in Oberösterreich, Vermurrungen, Überflutungen, Hochwasser,  Aktuelle Lage Steyr
Überflutungen in Steyr am Samstag Bild: Daniel Scharinger

LINZ. Mehrere Wetterstationen der Geosphere verzeichneten am Wochenende noch nie dagewesene Niederschlagsmengen. Ganz oben steht Weyer im Bezirk Steyr-Land, wo es seit Donnerstag 265 Liter pro Quadratmeter geregnet hat.

Das sei eine "beachtliche Summe", sagt Meteorologin Claudia Riedl. Denn binnen 96 Stunden ist in Weyer doppelt so viel Regen gefallen wie sonst in einem ganzen September. Zwischen 1991 und 2020 registrierte die Wetterstation einen durchschnittlichen Monatswert von 136 Litern pro Quadratmeter. 

An zweiter Stelle liegt derzeit Unterach am Attersee. Dort regnete es seit Donnerstag 243 Liter. Dahinter folgen Windischgarsten mit 231 Litern und weitere Stationen im Salzkammergut wie Bad Ischl, St. Wolfgang und Mondsee. "Schon an zehnter Stelle kommt Linz mit 179 Litern pro Quadratmeter", sagt Riedl. Zum Vergleich: In einem durchschnittlichen September regnet es in Linz 70 Liter. 

Mehr zum Thema: In Oberösterreich gab es knapp 200 Unwetter-Einsätze in der Nacht auf Sonntag, ein Schwerpunkt war im Bezirk Perg.

Schnee ist wieder Geschichte

Oberhalb von 1000 Metern kam der Niederschlag in Form von Schnee. Am Krippenstein in knapp 2000 Metern Höhe liegen inzwischen 90 Zentimeter Neuschnee. Auch am Hengstpaß auf rund 1000 Metern schneite es. Am Sonntagvormittag lagen noch etwa 20 Zentimeter. Noch - denn die Schneefallgrenze steigt. "Bis 1500 Meter wird der Schnee wahrscheinlich bis Montag weitgehend verschwunden sein, es regnet bis über 2000 Meter", sagt Riedl. 

Die Auswirkungen kann die Meteorologin derzeit noch schwer abschätzen. Das ungünstigste Szenario wäre, dass der Schnee zu schnell schmilzt. "Momentan schaut es aber nicht danach aus", hieß es am Sonntagvormittag. 

Bis zu 50 Liter kommen noch dazu

Die orange Wetterwarnung der Geosphere gilt nach wie vor für das gesamte Bundesland. "Der Zentralraum und das südliche Bergland werden am meisten betroffen sein, aber auch in den restlichen Landesteilen fällt viel Regen", hieß es am Sonntagmorgen. Ab dem Nachmittag ziehen von Ost nach West wieder Regenfälle über das Land. Im Süden Oberösterreichs rechnen die Meteorologen bis Mitternacht mit 30 bis 40 Litern pro Quadratmeter. Im Norden dürften es laut Prognose nur zwischen 10 und 20 Liter regnen.

Am Montag seien recht verbreitet bis zu 30 Liter zu erwarten, im Zentralraum und südlich davon auch Spitzen bis 50 Liter. Am Montagabend schwächen sich die Regenfälle ab. Was die Niederschlagsmengen betrifft, sei "das Gröbste vorbei", hieß es bereits am Sonntagvormittag. 

Ab Dienstag sonnig und trocken

Am Dienstag soll der Spuk endgültig vorbei sein. Obwohl die Pegel aufgrund der gesättigten Böden nur langsam zurück gehen, hört es zumindest zu regnen auf. "Es wird wieder sonniger, am Mittwoch dürften wir die 20-Grad-Marke wieder erreichen", sagt Riedl. Die Prognose für die restliche Woche stimmt optimistisch: "Es sieht nach sonnigen und weitgehend trockenen Tagen aus, obwohl das Tief immer noch südwestlich von Oberösterreich herumgeistern wird."

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Autorin
Verena Gabriel
Verena Gabriel
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20  Kommentare
20  Kommentare
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linz2050 (7.012 Kommentare)
vor 2 Stunden

Fünf feuchte Jahre - so der Slogan einer Partei

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Automobil (2.770 Kommentare)
vor 2 Stunden

linz2050

mit "feucht" meinst du Kogler, zu dem das auch gut passt, oder?

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herst (12.895 Kommentare)
vor einer Stunde

Welch armselige Kraxn muss das Automobil wohl sein?

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Kraftwerk (273 Kommentare)
vor 12 Minuten

oder da Herst und linz 2050 die Suppa Genossen armselig Allah stehe euch bei Glück auf

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dachbodenhexe (5.898 Kommentare)
vor 3 Stunden

"wo es seit Donnerstag 265 Liter pro Quadratmeter geregnet hat. "

es wäre noch sehr interessant, in welchem Zeitraum es 265 Liter / m2 es geregnet hat.

Seit Donnerstag - Sonntag das sind ungefähr 3 Tage = 24h*3 = 72 Stunden.

256Liter/m2 : 72 Stunden = 3.5 Liter / Stunde/Quadratmeter.

Sind es 4 Tage dann sind es nur mehr 2.67 Liter / Stunde/ Quadratmeter.

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handycaps (2.336 Kommentare)
vor 2 Stunden

Ah eh nur! Ihr Blau-Wähler gehört wirklich zum Dümmsten, das Österreich zu bieten hat!

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menschlich (524 Kommentare)
vor 2 Stunden

steht eh im Bericht - in 96 Stunden

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Juni2013 (10.721 Kommentare)
vor 58 Minuten

Den Bericht sinnerfassend lesen? Sie verlangen Unmögliches von dachbodenhexe !

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linz2050 (7.012 Kommentare)
vor 2 Stunden

Geh bitte zu denjenigen denen dass Wasser 1- 2 Meter hoch im Haus steht und sag ihnen eh ned schlimm ... die haben sich verrechnet zu deinen Vorteil.

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kmal (1.333 Kommentare)
vor 2 Stunden

Man kann sich als Blauwähler natürlich jede Katastrophe schönreden. Dümmer geht’s nimmer.

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Gue34 (311 Kommentare)
vor 23 Minuten

hex hex und alles ist weg

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moissi (59 Kommentare)
vor 3 Stunden

„ Das Gröbste ist vorbei!“ Schon mal aus dem Fenster geschaut? Dümmlichere Schlagzeilen gibt’s echt nur mehr in der Gala.

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linz2050 (7.012 Kommentare)
vor 3 Stunden

In einer Pressemitteilung wurde von Udo L. (NÖ) geschrieben: >Unsere Partei steht zur Renaturierung .... wir geben zur Zeit dem Wasser den Platz der ihm zusteht! Euer Äcker, Gärten und Keller !<

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capsaicin (4.022 Kommentare)
vor 3 Stunden

das gröbste ist vorbei...

solche dummen überschriften in anbetracht der noch kommenden regenmengen in den nächsten tagen,
sollten tunlichst vermieden werden.

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2020Hallo (4.657 Kommentare)
vor 4 Stunden

Na da werden die zuständigen Politiker die in EHRENFELD die Versiegelung so zugelassen haben froh sein wenn es zurückgeht, müssen’s nimmer Sandsäcke füllen…….falls sie das täten, mit der Blasmusikkapelle ist den Hochwasserbetroffenen auch nicht geholfen! Also brav weiter zubetonieren! Sark……

👎👎🙈🙈

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linz2050 (7.012 Kommentare)
vor 4 Stunden

Wirtshausprämie statt Klimaticket
Coronafond statt Hochwasserfond
Asphalt und Beton statt Renaturierung
#meinwillegeschehe

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Automobil (2.770 Kommentare)
vor 3 Stunden

linz2050

Gratuliere zum dümmsten Kommentar der Woche.
Aber drehen wir die Sache doch um: die Grünen sind seit 5 Jahren in der Regierung, stellen sogar die Klimaschutzministerin und all deren Maßnahmen zeigen keine Wirkung.

#KlimaoderKrise
#BäumeoderBeton
#wählalsgäbseinmorgen
#wählKlima

Alles, was die Grünen bisher forderten und 5 Jahre lang umsetzten: wirkungslos, die Überschwemmungen zeigen es. Für was also Grün wählen?

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powerslave (1.206 Kommentare)
vor einer Stunde

Der Katastrophenschutz fällt in die Zuständigkeit der Länder.

Aber wenn Dein letzter Satz tatsächlich ernst gemeint und Du ernsthaft glaubst, dass Klimaschutzmaßnahmen unmittelbar zum Hochwasserschutz wirksam wirksam sein sollten, dann zeugt das leider von einem sehr einfachen Gemüt.

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kmal (1.333 Kommentare)
vor einer Stunde

Für die, die es nicht verstehen: in den letzten 60 Jahren hatte der Mensch enorm viel dazu beigetragen, dass wir jetzt Auswüchse noch nie dagewesenen Ausmaßes haben. Zu glauben in 5 Jahren kann man da entgegenwirken, zeigt von einer gewissen ideologischen Verblendung. Irgendwann muss man jedoch damit beginnen und es wird wieder Jahrzehnte brauchen

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Juni2013 (10.721 Kommentare)
vor 48 Minuten

Automobil sinds gestern wo angefahren? Oder ist Ihr IQ schon immer so hoch?

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