Das Salzkammergut zu Gast in Litauen
BAD ISCHL. Internationale Vernetzung für die Bewerbung zur Kulturhauptstadt 2024.
In der litauischen Stadt Kaunas fand vergangene Woche das European Capital of Culture Forum statt. Das ist ein Kongress für Vertreter von vergangenen und zukünftigen Kulturhauptstädten, von aktuellen Bewerberstädten und -regionen (wie dem Salzkammergut) – aber auch für Mitglieder der Kulturhauptstadt-Jury sowie viele weitere europäische Kulturakteure.
Mit Heidi Zednik und Eva Maria Mair waren auch zwei Vertreterinnen aus dem Salzkammergut im hohen Norden. Die beiden Frauen nutzten das Forum, um sich zu vernetzen und Erfahrungen einzuholen.
Österreich darf im Jahr 2024 wieder eine EU-Kulturhauptstadt stellen. Das Salzkammergut hat sich bekanntlich dafür beworben und ist im Bewerbungsprozess unter die letzten drei Bewerber gekommen. Momentan geht es darum, das geplante Budget von rund 21 Millionen Euro aufzustellen. Eine Schlüsselrolle kommt dabei der Landesregierung zu, die zusagen müsste, ein Drittel der Kosten zu übernehmen. Die beiden weiteren Drittel würden der Bund und die teilnehmenden Gemeinden übernehmen.
Bad Ischls Bürgermeister Hannes Heide (SPÖ), der gemeinsam mit dem Grundlseer Bürgermeister Franz Steinegger (ÖVP) das Projekt vorantreibt, trifft sich dazu in den kommenden Tagen mit Landeshauptmann Thomas Stelzer zu einem Gespräch.