Die Energie AG erweiterte ihre Photovoltaikanlage in Timelkam
TIMELKAM. Die Anlage wurde um 18.000 Quadratmeter erweitert.
Die Energie AG hat ihre Photovoltaik-Großanlage in Timelkam massiv erweitert. Das Sonnenkraftwerk bei der Aschedeponie im Ortsteil Mühlfeld wurde um 18.000 Quadratmeter erweitert und damit vervierfacht. Die Gesamt-Kollektorfläche entspricht nun in etwa fünf Fußballfeldern.
Die Photovoltaikanlage hat eine Spitzenleistung von 1520 Kilowatt. Pro Jahr erzeugt sie 1,7 Gigawattstunden Strom, das entspricht dem Verbrauch von rund 500 Haushalten. Im Vergleich zu fossilen Kraftwerken spart die PV-Anlage 545 Tonnen CO2 pro Jahr ein.
„Wir setzen ein klares Zeichen in Richtung mehr Nachhaltigkeit und leisten einen aktiven Beitrag für eine fossilfreie Zukunft“, sagt Leonhard Schitter, CEO der Energie AG. „Wir wollen unseren Kindern und zukünftigen Generationen einen lebenswerten Planeten hinterlassen und unsere Energiezukunft auf sichere und nachhaltige Beine stellen.“
Sonnenstrom nimmt für den Energiekonzern dabei eine bedeutende Rolle ein. Bis 2035 sollen zusätzlich 460 Gigawattstunden pro Jahr an Strom aus eigenen Sonnenkraftwerken erzeugt werden. Mit diesem ambitionierten Vorhaben könnten in Summe mehr als 130.000 Haushalte und mehr als 300.000 Menschen zusätzlich mit nachhaltigem Sonnenstrom versorgt werden. Der Schwerpunkt soll auf PV-Erzeugungsanlagen in Oberösterreich und Österreich liegen – bis zu 40 Prozent der Stromerzeugungsmenge sollen aber auch durch Projektbeteiligungen in den Nachbarländern erzielt werden. In Oberösterreich selbst sind weitere PV-Projekte in den Bezirken Braunau, Wels, Rohrbach und Linz-Land geplant.
Die Energie AG sollt endlich mit dem Netzausbau beginnen, damit der Strom von den privaten Photovoltaikanlagen eingespeist werden kann.
Sagen Sie doch denen, wo man Transformatoren und Kabel ohne lange Lieferzeit bekommt und wo es freies Fachpersonal für Leitungsbau und Starkstromtechnik gibt.
Das wurde aber nicht heute verschlafen sondern schon vor 10 Jahren.
Da gab es genügend Personal und Material.
Also wirklich sehr schön, richtig ästhetisch in die Landschaft eingepflegt - ganz ohne Flächenfraß, wie auf den Hausdächern. Die Einspeisung ist auch kein Problem, man hats ja in der Familie.
Versteh ich Richtig?
Eine große Anlage in Betrieb zu nehmen und damit Strom ins Netz zu speisen ist scheinbar keine allzu große Hexerei, eine kleine Menge eingespeisten Strom jedoch von ein paar privaten Hausdächern im Netz entgegenzunehmen bringt es an den Rand des Zusammenbruchs.
Naja, denke mal, dass es wohl leichter ist, direkt beim Kraftwerk Strom einzuspeisen, als irgendwo am AdW, wohin vielleicht nur simples Kabel verlegt ist und 5 Häuser schon je 20kWp einspeisen.
Dort speist man in das 110 kV-Netz ein, während die Haushalte in die 400 V-Ebene einspeisen. Hier ist dann das Problem die Kapazität der Trafostationen, die auf 30 kV hochspannen.
Ein Vergleich: Das Gaskraftwerk Timelkam hat 405.000 kW elektrische Leistung. Die PV-Anlage dort hat 1.520 kW. Man beachte den Unterschied.