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Protest: Betriebsräte erkletterten MAN-Lackierturm

Von Hannes Fehringer, 29. September 2020, 14:13 Uhr
Aktiver Protest gegen die vom Konzernmanagement angekündigte Werksschließung. Bild: Hannes Fehringer

STEYR. Als Protest gegen die vom Konzernmanagement angekündigte Werksschließung erkletterten am Dienstag zu Mittag Betriebsräte des Steyrer MAN-Werkes den Lackierturm und befestigten weit sichtbar ein Transparent mit einem großen Fragezeichen.

Der Blick auf den Lackierturm linderte gestern den Kummer der MAN-Beschäftigten, bevor sie gestern Mittag die Stechuhren zum Schichtwechsel betätigten. Drei Mitglieder des Betriebsrates hatten den hoch über das Werksgelände hinausragenden Kessel erklettert und das weithin sichtbare MAN-Firmenemblem mit riesengroßen Fragezeichen verhüllt.

Das dreiköpfige Rollkommando hatte sich am Werksschutz vorbeigestohlen, war die Leitern hinaufgeklettert und hatte an der obersten Plattform die Transparente entrollt und mit Leinen festgezurrt. Als die Firmenleitung die Protestaktion bemerkte, waren die Aktivisten bereits von ihrem Einsatz zurückgekehrt. Die Werksleitung wies den Instandhaltungstrupp an, die Transparente sofort wieder vom Lackierturm zu entfernen, aber die Gewerkschafter stellten sich ihnen in den Weg und blockierten die Stiege.

Die drei Männer haben die Transparente unter dem Schutz ihrer Betriebsratstätigkeit entrollt. "Mit den Fragezeichen, die allseits sichtbar sind, haben sie die Stimmung in der Belegschaft ausgedrückt", sagt der Vorsitzende des Angestelltenbetriebsrates, Thomas Kutsam. Das Fragezeichen, das auf die Leintücher gedruckt wurde, stehe für die berufliche Ungewissheit, der die Mitarbeiter bei MAN entgegengehen müssten, seitdem das Konzernmanagement die Schließung des Werks im Jahr 2023 angekündigt habe. "Vielmehr spielt das Fragezeichen aber auf die Ungereimtheiten, Widersprüche und Mängel an, die das Zukunftskonzept in sich birgt, das die Konzernleitung uns vorgestellt hat", sagt Kutsam. "Ein auch wirtschaftlich viel besserer Weg für MAN wäre, uns in Steyr unsere produktive und hochqualitative Arbeit weiter machen zu lassen." Kutsam erinnerte daran, dass das Steyrer MAN-Werk immer tiefschwarze Zahlen geschrieben habe. Die Weigerung des Betriebsrates, die Transparente sofort wieder entfernen zu lassen, begründete Kutsam auch mit dem gestrigen Werksbesuch von MAN-Vorstand Alexander Tostmann. Kutsam: "Er soll ruhig sehen, dass es gegen seine Pläne Widerstand gibt."

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121  Kommentare
121  Kommentare
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Alfred_E_Neumann (7.341 Kommentare)
am 30.09.2020 09:34

Die MAN Zentrale ist sehr zurückhalten mit Informationen, was im Sinne der Vertraulichkeit auch so sein muss.

Umso mehr werfen Bundes-SPÖ und Betriebsräte mit (Fake?) Informationen, Anschuldigungen und Beleidigungen um sich.

Bald wird man erfahren, was tatsächlich im letzten halben Jahr passiert ist, woran die Gespräche zwischen Betriebsrat und Konzernzentrale bisher gescheitert sind.

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lucky890 (2.424 Kommentare)
am 30.09.2020 09:04

Mir tun die Betriebsräte leid. Ich habe alle Stellenangebote durchgeschaut. Es gibt keine Angebote für freigestellte Betriebsräte

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 30.09.2020 09:07

Da musst du den Filter auf > 90.000 EUR, Mehrfachfunktionär und Parteibuch "ja" setzen, vielleicht kommt dann etwas.

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 30.09.2020 09:50

🤣🤣🤣

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 30.09.2020 10:30

Auf irgend einer Müllhalde werden siche noch einige Sortierer gesucht!

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 30.09.2020 08:55

SRV1, wenn man die Investition in eine Lackieranlage als Sicherung für den Standort darstellen will, dann sollte man sich fragen:

a.) Funktioniert das Lackieren dort so, wie erwartet (produktiv, qualitativ)?

b.) War es vorher nicht kostengünstiger und qualitativ besser, als es von Lieferanten im Auftrag gemacht worden ist?

c.) woran könnte es liegen, dass man die Lackiererei nicht besser hinbekommt?

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 30.09.2020 09:41

Puhhh - umwerfende Erkenntnisse - wenn es einen Nobelpreis im Verbreiten von mit BWL-Allgemeinplätzen angereicherter heißer Luft gäbe, der Suppenheld hätte ihn abonniert - und dass die Entscheidungsträger des MAN-Konzerns da nicht vorher beim alleswissenden Suppenhelden nachgefragt haben, ist deren Schuld

Ein Klassiker:

Es war einmal ein Schäfer, der in einer einsamen Gegend seine Schafe hütete. Plötzlich tauchte in einer großen Staubwolken in seinem teuren Auto der Suppenheld auf und fragt ihn: "Wenn ich errate, wie viele Schafe Sie haben, bekomme ich dann eins?" Der Schäfer schaut den jungen Mann an, dann seine friedlich grasenden Schafe (es ist eine große Herde), und sagt ruhig "In Ordnung".
Der Suppenheld verbindet sein Notebook mit dem Handy, geht im Internet auf eine NASA-Seite, scannt die Gegend mit Hilfe seines GPS-Satellitennavigationssystems, öffnet eine Datenbank und 60 Excel Tabellen mit einer Unmenge Formeln.

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 30.09.2020 09:41

Schließlich druckt er einen 150seitigen Bericht auf seinem Hi-Tech-Minidrucker, dreht sich zu dem Schäfer um und sagt:
"Sie haben hier exakt 742 Schafe."
Der Schäfer sagt "Das ist richtig, suchen Sie sich ein Schaf aus." Der Suppenheld nimmt ein Schaf und lädt es in sein Auto.
Der Schäfer schaut ihm zu und sagt: "Wenn ich Ihren Beruf errate, geben Sie mir das Schaf dann zurück?" Der Suppenheld antwortet: "Klar, warum nicht." Der Schäfer sagt: "Sie sind Unternehmensberater."
"Das ist richtig, woher wissen Sie das?" will der Suppenheld wissen.
"Ganz einfach," erklärt der Schäfer,"Erstens: kommen sie hierher, obwohl Sie niemand gerufen hat.
Zweitens: wollen Sie ein Schaf als Bezahlung haben dafür, dass Sie mir etwas sagen, was ich ohnehin schon weiß.
Drittens: haben Sie keine Ahnung von dem, was ich tue.
Und jetzt geben Sie mir meinen Hund zurück!"

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 30.09.2020 08:33

Kannst net erfinden: Die beiden Multi-Nicker und Basti-Anbeter Suppenld und Alcifortunatusetc. behaupten ohne jedweden nachweislichen Beleg, der SPÖ-dominierte Betriebsrat und die SPÖ seien daran schuld, dass sich "der Konzern gezwungen gefühlt hat, den Standort aufzugeben...".

Vor 2 Jahren noch festlich die Eröffnung von "Europas größter Kunststoffteile-Lackierung für Lkw-Anbauteile" gefeiert, binnen 1 1/2Jahren muss es den vermaledeiten Teufeln vonArbeitnehmervertretung also gelungen sein, den Betrieb derart herunterzuwirtschaften, dass....

Als eines der Highlights des Suppenhelden ist die Meldung anzusehen, dass der Standort bei weniger Betriebsräten gehalten werden könnte und dass Lohnverzicht nur sinnvoll wäre?

Wie viel denn Suppenheld?

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 30.09.2020 08:45

Nur ein bisschen Googeln zeigt: Arbeitskosten im Verarbeitenden Gewerbe im Jahr 2015 (Arbeitnehmer je geleistete Stunde in Euro):

Schweiz 58,13 € (161 %)
Deuschland: 38,99 € (108 %)
Österreich: 36,18 € (100 %)
Ehemaliges Ostdeutschland: 26,26 € (73 %)
Polen: 7,69 € (21 %)
Türkei: 6,09 € (17 %)

Da die Produktion nach Polen oder in die Türkei ausgelagert werden soll, so hätte nach Logik der Schwürkisanbeter ("der Markt will es, einseinself!!!") der betriebswirtschaftlich unfähige Betriebsrat nur einem Lohnverzicht von mindestens 2/3 zustimmen müssen, um die Arbeitsplätze nachhaltig zu retten...

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 30.09.2020 08:57

"Verarbeitendes Gewerbe"
SRV1, kennst du den Unterschied zwischen Gewerbe und Industrie?

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 30.09.2020 09:29

Wer hat denn konkret Lohnverzicht gefordert?

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 30.09.2020 09:43

Es geht um den prozentuellen Unterschied:

Arbeitskosten pro Stunde in Euro, Industrie 2018, Quelle: Eurostat

Österreich: 38,9 € = 100%
Polen 10,5 € = 27 %

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Alfred_E_Neumann (7.341 Kommentare)
am 30.09.2020 10:30

Dass es Lohmunterschiede gibt, ist hinreichend bekannt.

Daher müssen in Hochlohnländern auch Qualität und Produktivität entsprechend stimmen. Könnte das ein Problem sein?

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 30.09.2020 08:51

Lieber SRV1, wenn du schon so gut informiert bist: kannst du uns bitte erzählen wie neue und teure Investition für die Lackieranlage für Kunststoffteile produktiv und qualitativ arbeitet?

Muss man in der Regel nur lackieren, oder eventuell auch grundieren und ständig auch Oberflächenfehler im Spritzguss ausbessern?

Früher konnte man den Aufwand und die Reklamationen den Lieferanten umhängen, und nun?

War es eine gute Investition oder eine Fehlentscheidung?

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 30.09.2020 10:13

Na schau, der Suppenheld hat keine Ahnung von die dortigen technischen Verhältnissen, weiß aber bereits, dass die SPÖ und die Betriebsräte am Niedergang des Standortes schuld sind - Technosert lässt grüßen, Suppenheld....

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Alfred_E_Neumann (7.341 Kommentare)
am 30.09.2020 10:31

SRV1, du hast seine Frage nicht beantwortet.
Das ist auch eine Antwort und zeigt auf, wer etwas zu verschweigen hat.

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 30.09.2020 07:56

Ein Standort, wo die Parteipolitik über die parteipolitischen Betriebsräte und Gewerkschafter großen Einfluss nehmen will, ist weder zeitgemäß noch für einen Konzern sehr interessant.

Meistens fallen solche Standorte durch Ineffizienzen und Qualitätsmängel auf, kontinuierliche Verbesserungen sollen vorwiegend auf der Sozialleistungs- und Entlohnungsebene stattfinden. Mit klassenkämpferischen Sprüchen und Aktionismus wehrt man sich gegen normale betriebswirtschaftliche Entscheidungen, die das Überleben im globalen Wettbewerb sichern sollen. Sture Betriebskaiser wollen regieren, diese Zeit ist aber lange vorbei.

Bei ATB Spielberg ist die Schließung übrigens konkursbedingt, und nicht wie die SPÖ-Chefin Rendi-Wagner behauptet, aufgrund Gier der Eigentümer. Wie und dass es zu diesem Konkurs gekommen ist, blenden die Klassenkämpfer wieder einmal aus.

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 30.09.2020 08:28

SPÖ und ÖGB mitsamt der parteipolitischen Betriebsräte betreiben ständig Themenverfehlung.

Anstatt sich in der verändernden Welt ständig gegen Neuerungen und Änderungen zu wehren und diese wie Suppenkasper zu blockieren, sollte die Belegschaft aktiv daran mit arbeiten und die Zukunft gestalten. Die Zeit der verstaatlichten Industrie ist vorbei und damit auch der direkte Einfluss der Parteipolitik und das Nachwerfen von Steuermilliarden in kränkelnde Betriebe, wo man sich ständig gegen Veränderungen zur Wehr setzt.

Gute und erfolgreiche Konzerne sperren die Parteipolitik aus den Betrieben, und wenn sich die Parteipolitik immer wieder über die Hintertür einschleicht, dann wackelt der Standort.

Die SPÖ sollte mit ihren Einmischungen, Blockaden und Beschimpfungen der Eigentümer einmal nachdenken, ob es nicht sie selbst sind, welche den einen oder anderen Standort gefährden!

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 30.09.2020 07:51

Was soll der Blödsinn bewirken?? Einfach nur Lächerlich.

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spoe (15.768 Kommentare)
am 30.09.2020 07:08

Adipöse erklettern die Treppe bis ganz oben, kein Aufzug vorhanden.

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kpader (11.508 Kommentare)
am 30.09.2020 06:48

Peinlich, wie zahnlos!

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ECHOLOT (9.107 Kommentare)
am 30.09.2020 06:22

dank an die regierung!

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kpader (11.508 Kommentare)
am 30.09.2020 06:49

Kasperl!

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altheli (392 Kommentare)
am 30.09.2020 05:38

MAN = Volkswagen

MAN... hier geht es primär rein um Gewinnmaximierung

Auslagerungen in die TÜRKEI! .... Import OHNE Zoll....
Analog wie zB alle Ford Transit mit billigsten Löhnen und Umweltauflagen in der Türkei gebaut werden und ebenfalls mit Kampfpreisen in Europa in den Markt gepresst werden...
Hier in der EU brechen die Arbeitsplätze weg... importiert werden absolut unqualifizierte Arbeitslose
Wie lange das der Sozialstaat noch finanzieren kann... das ist die Frage...

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 29.09.2020 21:47

Die ÖVP nimmt das Abstandhalten etwas zu ernst!!!

In ganz Österreich wackeln tausende Arbeitsplätze in der heimischen Industrie:
2.300 sind es allein bei MAN in Steyr, bei ATB in Spielberg stehen 360 Beschäftigte vor dem Nichts, bei Mayr-Melnhof in Hirschwang sind es 150 MitarbeiterInnen.

Kanzler schaut weg und verweigert das Gespräch!!!
Doch Kurz nimmt sich nicht die Zeit, um mit Betroffenen zu reden und sie zu treffen. Der Betriebsrat von ATB hat in sechs Wochen keine Chance auf ein Gespräch mit dem Kanzler erhalten. "Die Regierung geht auf Maximalabstand zu Gekündigten. Das ist respektlos und beschämend. So geht man mit Menschen nicht um!"

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kpader (11.508 Kommentare)
am 30.09.2020 06:51

Bla, bla, bla!

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spoe (15.768 Kommentare)
am 30.09.2020 07:13

ATB ist ein Insolvenz Fall.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 29.09.2020 20:57

Erst im März hatte Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (ÖVP) nach ersten Gerüchten über ein mögliches Aus für Steyr versichert, er habe mit der Geschäftsführung telefoniert – das alles sei ein Gerücht, der Standort Steyr sei nicht infrage gestellt.

https://ooe.orf.at/stories/3066320/

Hat da etwa jemand zur Beruhigung die Unwahrheit gesagt???

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 30.09.2020 09:06

Da hat jemand bezüglich Standortvertrag ordentlich die Unwahrheit gesagt. Ein internes Abkommen hat keinen Wert.

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Klettermaxe (10.765 Kommentare)
am 29.09.2020 20:40

Im Artikel steht "Betriebsräte erkletterten MAN-Lackierturm".

Wahr ist vielmehr, dass eine Treppe dort hinauf führt und man nicht klettern muss, um ein gekauftes Transparent dort aufzuhängen.

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klettermaxl (7.123 Kommentare)
am 29.09.2020 22:18

Laecherliches Ablenkungsmanoever! Wieviele Stufen hat denn deine "Treppe", und wie hoch ist der Turm?
Und warum ist der Vorstand nicht imstande, das Transparent selbst abzunehmen?

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 29.09.2020 23:04

Bitte erwarte Dir noch nichts von einem schwürkisen Multinicker-Bastianbeter und WKO-IV-Troll, der außer antisozialdemokratischer Propaganda und Arbeitnehmervertretungsbashing nichts kann, da er nur geerbt hat und ansonsten nur Aktien zockt - darüber hinaus hat er ja nicht einmal Übersicht über die mit seinen vielen Nicks hier präsentierten Lügen, denn der Suppenheld ist laut seinen eigenen Aussagen

Erfolgreicher Unternehmer
Erfolgreicher Unternehmensberater
Gerichtlich beeideter Sachverständiger (Anm.: Wahrscheinlich für das Sachgebiet "eh alles")
Ausgebildeter Pilot
Ausgebildeter Bergführer

und betreibt noch ein paar Hotels...

...

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 29.09.2020 20:38

MAN und den ÖVP-Anbetern geht es doch nur darum, dass die Betriebsräte einer Lohnkürzung auf KV-Niveau und damit einer Verschlechterung beim Einkommen zustimmen, um dann wieder auf die Betriebsräte einprügeln zu können.
MAN stellt ja bei einer "wirtschaftlichen Einigung" einen Fortbestand in Aussicht.

Der ÖVP und deren Anbetern ist es noch NIE um die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gegangen.
Die ÖVP wird von der Wirtschaftskammer und der Industriellenvereinigung gelenkt und dominiert und MUSS daher gegen die Interessen der arbeitenden Bevölkerung eintreten und politisch umsetzen.
Was sie ja schon beinahe 40 Jahre praktizieren und die Rechte und Interessen der Arbeiter mit Füssen treten.

https://kontrast.at/robert-menasse-gernot-bluemel-wien/

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Klettermaxe (10.765 Kommentare)
am 29.09.2020 20:42

"Lohnkürzung auf KV-Niveau" wurde nie diskutiert, aber Streichung vieler zusätzlicher Leistungen über KV wie z.B. die Anzahl der freigestellten Betriebsräte und vieles andere mehr.

Das ist natürlich extrem wichtig für die Mitarbeiter....🤯🤯🤯

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 29.09.2020 20:50

@KLETTERMAXE: Du Blitzgneißer! Die Anzahl der freigestellten Betriebsräte ist gesetzlich geregelt.

https://www.jusline.at/gesetz/arbvg/paragraf/117

(1) Auf Antrag des Betriebsrates sind in Betrieben mit mehr als 150 Arbeitnehmern ein, in Betrieben mit mehr als 700 Arbeitnehmern zwei und in Betrieben mit mehr als 3 000 Arbeitnehmern drei Mitglieder des Betriebsrates und für je weitere dreitausend Arbeitnehmer ein weiteres Mitglied des Betriebsrates von der Arbeitsleistung unter Fortzahlung des Entgeltes freizustellen.

Leistung über KV welche du vorschlägst zu kürzen ist eben eine Lohnkürzung.
Genau darum geht es MAN und ihr ÖVPler bejubelt solche Verschlechterungen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Eben ÖVP!!!

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Klettermaxe (10.765 Kommentare)
am 30.09.2020 07:49

EUROPA04, es geht um den Unterschied der

a.) vorhandenen freigestellten Betriebsräte und
b.) der vorgeschrieben Anzahl

Es muss nicht für jede Partei in jeder größeren Abteilung ein Freigestellter sein.

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2good4U (19.948 Kommentare)
am 29.09.2020 18:54

Auch wenn staatliche Unternehmen nicht immer und überall die beste Lösung sind, und sie auch zweifelsfrei Nachteile haben, so zeigt sich gerade in Zeiten von Krisen wie viel Verlass auf privat geführte Firmen ist.

Wenn man bedenkt wie oft wie viel Geld in große Konzerne gesteckt wird, da hätte man staatliche Betriebe auch erhalten können.

Wichtig wäre halt die Führungspositionen unter keinen Umständen mit politischen Günstlingen sondern mit qualifiziertem Personal zu besetzen.

Damit mich keiner falsch versteht. Ich will keinesfalls dass alle Betriebe verstaatlicht werden sollen, aber ich denke der Staat sollte einen gewissen "Marktanteil" haben.

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2good4U (19.948 Kommentare)
am 29.09.2020 18:45

Soweit ich weiß hat MAN die letzte Ausschreibung der BBG (Bundesbeschaffungsgesellschaft) gewonnen.

Demnach sind Gemeinden, Länder, usw. angehalten (oder verpflichtet, da bin ich nicht sicher) wenn sie einen LKW anschaffen einen MAN zu nehmen.

Vielleicht sollte man da nochmal drüber nachdenken.
Stichwort Bestbieter statt Billigstbieter.

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Klettermaxe (10.765 Kommentare)
am 29.09.2020 20:43

Blödsinn, deshalb wird der Standort auch nicht wirtschaftlicher.
Das kann nur die Belegschaft am Standort richten, aber man hat sich jahrelang gegen Veränderungen gewehrt.

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altheli (392 Kommentare)
am 30.09.2020 05:45

Na ja... MAN kündigt einseitig einen Vertrag....
Wieso sollte dann nicht jemand einen Vertrag mit MAN kündigen?
Für mich -rein persönlich- sehe ich es so das ich auf Grund deren Vorgehensweise mit MAN wenn irgend wie geht KEINE Geschäfte machen möchte.... hat -für mich was mit Vertrauen, Zuverlässigkeit, Seriösität etc zu tun....
Bis dato hatte ich MAN immer als seriöses TOP Unternehmen gesehen....

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Zahnschleiferl (2.727 Kommentare)
am 29.09.2020 18:18

Na, wenn der Herr Tostmeyer von MAN aus Teutschland morgen kommt, dann wird er sich sicher mit der Geschichte der Steyrer Kapitalisten auseinandergesetzt haben. Und hoffentlich war Herr Tostmeyer von MAN in Teutschland auch immer sehr freundlich und zuvorkommend zu allen.

"Solange die Arbeiter noch Blumen statt Erdäpfel vor ihren Fenstern pflanzen, kann es ihnen nicht so schlecht gehen." (Ausspruch von Steyr-Werksdirektor Direktors der Steyrer Werke, Herbst Wilhelm, bevor es am 12.2.1934 einem Arbeiter zu bunt wurde).

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Lamborghini44 (1.972 Kommentare)
am 29.09.2020 18:01

Sollte es zu Kündigungen oder gar zur Schließung des Werkes kommen, viele der Arbeiter werden wieder einen Job finden, bei den Betriebsräten bin ich mir da nicht so sicher, sind doch diese meist Ungelernte und politische Emporkömmlinge und wer will schon solche "Facharbeiter" ?

Die heutige sinnlose Aktion war nicht nur kontraproduktiv, sondern auch völlig überzogen, aber so sind die halt, die Betrugsräte, pardon Betriebsräte. 😜

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( Kommentare)
am 29.09.2020 18:18

LAMBORGHINI44
Mach dir keine Sorgen, die werden in SPÖ-ÖGB-AK bestens untergebracht. Genau diese Versager sind es dann, welche die jungen Betriebsräte schulen werden, um aus ihnen wieder die gleichen Versager zu werden.
Das Rote System ist schon so festgefahren. Bei einem Unternehmen würde man sagen da hilft nur mehr ein Konkurs und anschließende Neuausrichtung. Dieses System ist seit Friedrich Verzetnitsch nicht mehr in der Lage, sich neu zu organisieren.
Anton Benya war der letzte noch echte Gewerkschaftspräsident und SPÖ-Politiker, welche auch die Trennung von Partei und Interessenvertretung sehr hoch hielt.

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jopc (7.371 Kommentare)
am 29.09.2020 19:11

Bei eurem Geschwurbel könnte man glatt auf die Idee kommen der ÖGB gibt den Standort auf und nicht MAN
Habt ihr in euren Hirnen außer ÖGB und FPÖ Hass sonst noch was drin?

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( Kommentare)
am 29.09.2020 19:19

☺Schwurbler☺ JOPC ,
vielleicht hat der ÖGB den Standort M.A.N. Steyr mit seinen sinnlosen, nicht zukunftsorientierten Forderungen ruiniert, dass es schlussendlich jetzt so geworden ist?
Must sicher nicht darüber nachdenken. Die SPÖ-ÖGB-Wähler machen sich schon so ihre gedanken darüber. Und das ist gut so!

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Betroffener127 (3.718 Kommentare)
am 29.09.2020 20:03

Was wäre ihre Alternative ?
Kuschen und buckeln ?
Die übliche österreichische Tradition ?

Seien wir froh, dass sich heute Arbeiter langsam etwas zu fordern getrauen. Insgesamt werden sie eh noch immer ausgenommen wie die berühmte Weihnachtsgans.

Wieso die Betriebsräte schuld sein sollen, ist mir daher ein Rätsel.

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Zahnschleiferl (2.727 Kommentare)
am 29.09.2020 18:22

Das wird schon. Aber mit dem Hein und der Arbeiterverräterpartei FPÖ, diesen politischen Geisterfahrern - da wird es nichts mehr.

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jopc (7.371 Kommentare)
am 29.09.2020 19:17

Die FPÖ hat schuld, eh klar.
Bei uns regnet es seit einer Viertelstunde, daran ist sicher auch die FPÖ schuld.

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klettermaxl (7.123 Kommentare)
am 29.09.2020 22:23

Soso, dann bist du also aus Eberstalzell?

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