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Tetanus: 13-Jähriger im Kepler Klinikum aus dem Koma erwacht

Von nachrichten.at, 12. September 2023, 09:19 Uhr
Der Bub wurde im Kepler Klinikum wochenlang intensivmedizinisch betreut. Bild: Weihbold

LINZ. Gute Nachrichten aus dem Linzer Kepler Klinikum: Jener 13-Jährige, der seit Ende Juli wegen einer Tetanus-Infektion um sein Leben kämpfte, ist auf dem Weg der Besserung.

Der Bub ist vor einigen Tagen aus dem Koma erwacht, teilte das Klinikum am Dienstag mit. 39 Tage lang war der 13-Jährige im künstlichen Tiefschlaf. Wegen der lebensbedrohlichen Tetanus-Infektion war er auf der Kinder-Intensivstation der Linzer Uni-Klinik behandelt worden. "Der Patient ist auf dem Weg der Besserung. Aufgrund der schweren Erkrankung ist der Bub allerdings noch sehr schwach und müde", teilte Oberärztin Ariane Biebl mit. Er werde noch einen Reha-Aufenthalt benötigen, um wieder zu Kräften zu kommen.

Eine derartige Infektion kommt nur sehr selten vor. Tetanus - auch Wundstarrkrampf genannt - wird durch Bakterien verursacht. Im Fall des Buben ist der Bazillus nach einer Verletzung am Unterschenkel in den Körper eingedrungen. Der Impfschutz sei nicht vollständig gewesen, sagte Oberärztin Ariane Biebl. Die Eltern des Buben hätten ausdrücklich den Wunsch geäußert, dass das Krankenhaus mit Informationen an die Öffentlichkeit gehe, um auf die Bedeutung einer Impfung hinzuweisen, sagte die Kinderärztin. Denn ein ausreichender Impfschutz hätte den Ausbruch von Tetanus verhindert.

Der Bub war nach der Verletzung mit einer Begleitperson zur Wundversorgung im Spital gewesen. Irrtümlich hatte die Begleitperson angegeben, der 13-Jährige habe einen vollen Impfschutz, was jedoch nicht stimmte. Wenige Tage später – die Inkubationszeit liegt zwischen vier und 14 Tagen – brach Tetanus aus. "Wir alle sind froh und erleichtert, dass es dem Patienten besser geht, dennoch appellieren wir weiterhin, Impftermine unbedingt wahrzunehmen, um anderen Kindern ein solches Schicksal zu ersparen", sagt Ärztin Ariane Biebl.

Artikelbilder
Oberärztin Ariane Biebl: "Wir sind erleichtert" Bild: Mathias Lauringer/SoulSpaceStudi
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27  Kommentare
27  Kommentare
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x-files (513 Kommentare)
am 13.09.2023 09:30

Glücklicherweise geht es dem Kind besser, sein Alter und die Regenerationsfähigkeit der Jugend hat ihm wahrscheinlich sein Leben gerettet.

Letztlich wiederum ein Beweis warum ein elektronisches Impfregister (Impfpass) flächendeckend eingeführt gehört, in dem alle bisherigen Impfungen auch nachgetragen werden und jedermann (Ärzte, Krankenhäuser etc.) einen Zugriff haben.

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nichtschonwieder (8.990 Kommentare)
am 13.09.2023 08:48

Impfen ist die beste Vorbeugung!
Alles Gute weiterhin!

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daniglu (154 Kommentare)
am 13.09.2023 06:19

Gänsehaut. Danke an die Ärzte, eine tolle Nachricht. Alle Gute weiterhin zur Genesung.

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kirchham (2.613 Kommentare)
am 12.09.2023 17:36

🙏🙏🙏🙏🙏Danke an die Ärzte, das beste den Jungen.

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despina15 (10.098 Kommentare)
am 12.09.2023 15:36

Alles gute dem jungen Mann, er
war in guten Hände!

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dachbodenhexe (6.053 Kommentare)
am 12.09.2023 12:48

"Der Impfschutz sei nicht vollständig gewesen, sagte Oberärztin Ariane Biebl. "

Es ist wie immer, wenn die Impfung vor der Krankheit nicht schützt, dann war der Impfschutz nicht vollständig.

Wäre das Kind nicht geimpft gewesen, dann wäre natürlich alles klar, es wäre die Nachlässigkeit der Eltern gewesen aber so gibt es trotz Impfung natürlich keine wirkliche Erklärung.

Wann ist denn der Impfschutz ausreichend? Sollte man wie bei der C-Impfung alle 3 Monate eine Auffrischung durchführen?

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Abraxas (1.664 Kommentare)
am 12.09.2023 13:08

In dieser billigen Art und Weise gegen eine jahrzehntelang erprobte Impfung wie die Tetanus Impfung zu polemisieren, um auf sein eigentliches "Ansinnen" hinzukommen (nämlich gegen die COVID Impfung Stimmung zu machen), halte ich für erbärmlich und schäbig.

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gutmensch (17.211 Kommentare)
am 12.09.2023 14:35

Von dieser Posterin ist man nichts anderes gewöhnt.

Empathielos und gehässig.

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supercat (6.062 Kommentare)
am 12.09.2023 17:03

eine Hexe eben

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observer (22.641 Kommentare)
am 12.09.2023 15:56

Informiere dich, bevor du so einen Schwachsinn schreibst. Die Tetanusimpfungsauffrischung - zuerst sind 2 Grundimmunisierungen fällig - hat bei Menschen bis 60 Jahre alle 10 Jahre zu erfolgen, bei Älteren alle 5 Jahre. Wenn jemand an Tetanus erkrankt, ist trotz modernster Medizin die Todesrate noch immer sehr hoch.

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observer (22.641 Kommentare)
am 12.09.2023 16:01

Betr. die Hexe

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Juni2013 (11.467 Kommentare)
am 12.09.2023 18:18

"Wann ist denn der Impfschutz ausreichend?"
Warum sollte man jemandem etwas erklären der gar nichts von dem im Kopf hat was ihn befähigt, die Erklärung auch zu verstehen?

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willie_macmoran (3.644 Kommentare)
am 13.09.2023 08:56

Leuten wie der Dachschadenhexe sollte der Zugang zur Schulmedizin dauerhaft verwehrt werden. Wer Jahrelang nichts anderes macht als über Wissenschaft und Medizin herzuziehen sollte bitte im Ernstfall auch schauen wo er bleibt. Irgend ein Guru wird ihr schon die Hand auflegen.

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marlene123 (391 Kommentare)
am 12.09.2023 11:13

Das freut mich. Es gibt auch mal gute Nachrichten

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Gugelbua (33.128 Kommentare)
am 12.09.2023 10:17

Gute Genesung 👍👍👍

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Joob (1.545 Kommentare)
am 12.09.2023 10:14

Dieser Fall sollte den Impfverweigerern eine Mahnung sein.
Es gibt leider immer mehr Leute die irgendwelchen "esoterischen Fachleuten" Glauben schenken und sich selbst und ihre Kinder nicht impfen lassen.
Mein Nachbar zB lässt sich gegen nichts impfen bereist aber die ganze Welt incl Dschungel und Subtropen.
Als ich ihm sagte dass er sich im Falle einer Erkrankung alles selbst bezahlen sollte, bekam ich zur Antwort "wozu bin ich versichert!

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Floh1982 (2.463 Kommentare)
am 12.09.2023 10:00

Ich finde den Fall sehr bedenklich. Wieso verlässt man sich bei der Frage, ob der Patient gegen Tetanus geimpft ist, auf die Antwort der Begleitperson? Gibt es da kein zentrales Impfregister aus dem diese Information verlässlich abrufbar ist? Eine Tetanusspritze direkt bei der Erstversorgung im Spital hätte einen Ausbruch der Krankheit möglicherweise verhindert oder zumindest zu einem leichteren Krankheitsverlauf geführt!

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supercat (6.062 Kommentare)
am 12.09.2023 10:06

Impfen ist heutzutage ohne Rücksprache und Bewilligung der Angehörigen bei manchen beinahe eine Straftat.

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Gugelbua (33.128 Kommentare)
am 12.09.2023 10:17

Ich hab in meinem langen Leben (80+)schon einige Tetanus Impfungen erhalten, gespeichert oder notiert wurden sie meines Erachtens nie, könnte nur in der Rechnungsaufstellung bei der Krankenkasse aufliegen

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Juni2013 (11.467 Kommentare)
am 12.09.2023 10:35

So so. Und in die Impfkarte haben Sie diese Tetanusauffrischungimpfungen nicht eintragen lassen? Dafür sind SIE verantwortlich!
Noch etwas: Diese Tetanusimpfungen sind auf jeden Fall im Arztbrief- wenn die Impfung in einem KH erfolgte, oder, wenn die Impfung im niedergelassenen Bereich erfolgte, in der Behandungskartei des behandelnden Arztes/Ärztin dokumentiert.

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tulipa (3.752 Kommentare)
am 12.09.2023 11:18

Das zentrale Impfregister wurde erst für die Covidimpfungen eingeführt, also vor 3 Jahren. Impfschutz bei Tetanus ist aber 10 Jahre.
Es wäre natürlich sinnvoll, könnten Ärzte in so einem Fall nachsehen, ob ein Patient eine Aufrischung braucht. Wir haben ja so viele Menschen, die zwar eifrig auf FB, Insta, Telegramm, etc. posten, aber Riesenangst haben, ihre gespeicherten medizinischen Daten könnten missbraucht werden. Wäre ja auch wirklich schlimm, wenn einem ein Algorithmus eine Nachricht schickt, dass man sich wieder mal gegen Tetanus impfen lassen soll.
Kann schon sein, dass man manche Impfungen vielleicht nicht öffentlich machen will (Affenpocken z.B. wenn man nicht offen schwul ist aktuell), aber das Drama, das manche Leute um diese Dinge machen ist unglaublich, und drum wird das zentrale Impfregister auch nie für alle funktionieren.

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Abraxas (1.664 Kommentare)
am 12.09.2023 13:01

Mit den zentralen (Gesundheits-)Registern (zB. ELGA, digitaler Impfpass) ist es so eine Sache. Da lange Zeit massiv gegen diese in aller Öffentlichkeit Stimmung gemacht wurde (mitunter auch durch die Ärzteschaft höchst selbst), wurde das nie wirklich richtig umgesetzt. Beispiel ELGA: Manche Ärzte tragen da ihre Befunde ein, manche nicht. Dann gibt es natürlich auch noch (leider sehr viele) Menschen, die sich durch die allgemeine "Anti-Stimmung" dazumals verleiten haben lassen und aus dem System herausoptiert sind. Und deswegen ist der Stand der Dinge bei diesem Thema, so wie er halt ist. Es ist einfach ein Murks (wie so vieles). Leider.

Gott sei Dank geht die Sache bei dem Buben (so wie es jetzt aussieht) gut aus. Darum ist die Erwähnung des ausdrücklichen Wunsches der Eltern meiner Meinung nach hilfreich und alles andere als "befremdlich".

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Melinac (3.394 Kommentare)
am 12.09.2023 13:04

Sie haben Recht! Und dazu ist es auch sehr wichtig, dass die ELGA auch zugänglich ist für die Mediziner...!
Wir sind doch alle immer mit einem Fuß im Grab! Unsere Gesundheit ist der größte Wert unseres daseins!
Aber es geht den jungen wieder besser, wie schön so eine Nachricht zu lesen!

Viel Kraft, und baldige Genesung!!👍👍⭐

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sergio_eristoff (3.012 Kommentare)
am 12.09.2023 09:57

Die Tetanusimpfung ist wirklich eine wichtige Sache und eine große wissenschaftliche Errungenschaft, gleichzusetzen mit Masern, Mumps, Röteln.

Die Aussage "Die Eltern des Buben hätten ausdrücklich den Wunsch geäußert, dass das Krankenhaus mit Informationen an die Öffentlichkeit gehe, um auf die Bedeutung einer Impfung hinzuweisen, sagte die Kinderärztin. Denn ein ausreichender Impfschutz hätte den Ausbruch von Tetanus verhindert."

Das man dies in einem "Qualitätsmedium" so anführen muss, ist befremdlich. Es hätte die normale Erwähnung gereicht mit "Der Impfschutz sei nicht vollständig gewesen".

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tulipa (3.752 Kommentare)
am 12.09.2023 11:21

Das ist wohl darauf zurückzuführen, dass so gegen Impfungen Stimmung gemacht wurde. Manche werden gradezu hysterisch bei dem Begriff, denke nur daran, wie die Forumsmitglieder hier reagierten, als voriges Jahr gemeldet wurde, dass ein Impfstoff für RSV demnächst zur Verfügung stehen würde.

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observer (22.641 Kommentare)
am 12.09.2023 09:36

Ich wünsche dem kleinen Patienten alles, alles Gute und dass er alles ohne Folgeschäden übersteht. Dem gesamten Krankenhauspersonal, das sich um ihn gekümmert hat und ihn betreut hat, gebührt grösste Anerkennung und Dank ! In diesem Zusammenhang muss man darauf hinweisen, wie wichtig die Impfung gegen Tetanus ist und die notwendigen Auffrischungsimpfungen. Und zwar für alle, ob jung oder alt.

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tulipa (3.752 Kommentare)
am 12.09.2023 09:35

Sehr gute Nachricht, ich freu mich so für den Burschen, seine Eltern und Verwandte und Freunde! Wünsche ihm eine baldige, vollständige Genesung!

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